Название | Emilio und das Meer |
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Автор произведения | Elisa Sabatinelli |
Жанр | Книги для детей: прочее |
Серия | |
Издательство | Книги для детей: прочее |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783649640103 |
eISBN 978-3-649-64010-3
© 2019 Elisa Sabatinelli for the text
© 2019 Iacopo Bruno for the illustrations
© 2021 for this book in German language - Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG, Hafenweg 30, 48155 Münster
Art director: Francesca Leoneschi
Graphic project: Giovanna Ferraris theWorldofDOT
Original title: Mio padre è un palombaro
Published by arrangement with Atlantyca S.p.A.
First published in Italy by RCS MediaGroup S.p.A., Milano
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For information address Atlantyca S.p.A, Via Leopardi 8, 20123 Milano, Italia.
© 2021 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG, Hafenweg 30, 48155 Münster
Alle Rechte vorbehalten, auch auszugweise
Text: Elisa Sabatinelli
Übersetzung: Kristina Scharmacher-Schreiber
Fachliche Beratung: Norbert Gierschner
Umschlaggestaltung und Illustrationen: Iacopo Bruno
Lektorat: Anja Fislage
Die Print-Ausgabe erscheint unter der ISBN 978-3-649-63743-1.
Inhalt
WESHALB DIE GESCHICHTE VON DER PERLE DIE REINSTE WAHRHEIT IST
WESHALB AMEDEO LIMONTA DER BÖSEWICHT DIESER GESCHICHTE IST
WESHALB RICCARDO UND ANSELMO AUCH FREUNDE DES MEERES SIND
WESHALB DER BÖSEWICHT SICH DIE PERLE SCHNAPPEN WILL
WESHALB RICCARDO CARLOTTA MAG UND WER CARLOTTA IST
WESHALB GESTERN DER SCHÖNSTE GEBURTSTAG ALLER ZEITEN WAR
WESHALB MAN SICH UNTER WASSER FÜHLT WIE EIN ASTRONAUT AUF DEM MOND
WESHALB BÖSEWICHTE MANCHMAL SO TUN, ALS WÄREN SIE GUT
WESHALB DIE PERLE IHR LEUCHTEN VERLOREN HAT
WESHALB ICH ANGST HABE UND SALZIGE TRÄNEN WEINE
WESHALB ICH LIMONTAS HILFE BRAUCHE, UM MEINE FREUNDE ZU RETTEN
WESHALB MIR EIN SEESTERN GEHOLFEN HAT, DIE PERLE ZURÜCKZUBRINGEN
WESHALB ICH FÜR IMMER UND EWIG EIN TAUCHER SEIN WERDE
Nr.1
Mein Papa liebt das Meer. Er heißt Emilio. Ich heiße auch Emilio und liebe das Meer. Genauso wie mein Papa. Mein Papa ist ein Taucher. Wenn ich groß bin, möchte ich auch Taucher werden. Genauso wie mein Papa.
Wenn Papa vom Tauchen nach Hause kommt, hängt er seinen Tauchanzug immer in der Küche auf, gleich neben dem Kühlschrank. Da tropft der Anzug dann vor sich hin, plitsch, platsch, mitten auf den Marmorfußboden. Beim Kochen zeigt Mama manchmal auf den Helm und lacht. „Der Helm sieht aus wie ein Fleischklößchen“, sagt sie dann. Leider geht Papa nur noch selten tauchen. Wir sind nämlich umgezogen, in ein kleines Häuschen, ganz schön weit weg vom Strand. Früher haben wir mit Oma und Opa in einem großen Haus am Meer gewohnt. Es war das einzige blaue Haus in der Straße, die anderen Häuser waren nämlich alle grün. Auf unserem Dach wehten viele kleine Fähnchen und unsere Fenster waren rund wie die Bullaugen von einem Schiff.
Auf der Terrasse stand eine große Regentonne, die war voller Schläuche, die aussahen wie lauter Arme und Beine. Die Tonne sollte eigentlich den Regen auffangen, aber einmal in der Woche machte mein Opa daraus für mich eine Badewanne.
Wir hatten auch einen Keller, da wurden die Tauchanzüge der ganzen Familie aufbewahrt. Sie hingen dort wie aufgereihte Roboter