Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer. Martin Kandau

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Название Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer
Автор произведения Martin Kandau
Жанр Языкознание
Серия BDSM-Romane
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783966416085



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Wunsch, Marion in Situationen zu erleben, in denen ich nur der erregte Beobachter war. Zu erleben, wie die große, sinnliche Blondine sich vor einem anderen Mann völlig entblößt, ihre wundervollen Naturbrüste, wie sie sich in ihrer reich geformten Nacktheit zeigt, um sich dann von ihm bumsen zu lassen. Fasziniert von der Schönheit meiner Frau war genau das die Perspektive, die ich brauchte, um diese Schönheit einmal ganz erfassen und verstehen zu können - sie einfach fassen zu können.

      Es schien mir absolut tabu, es schien verboten und ich fühlte mich wie ein Verräter, fühlte meine Lust wie etwas Krankhaftes. Mit der Zeit verstand ich, dass meine Lust so stark war, weil meine Liebe so stark war. Ich verstand die Wechselwirkung und das faszinierende Spannungsfeld zwischen beiden. Ich verstand, wie beides sich aneinander reizte und steigerte. Und wie beides miteinander übereinstimmen konnte. Aber das war noch Wunsch, und ich wusste nicht, wie man beides in Wirklichkeit miteinander verbinden konnte. Nur in meinen Gedanken verband ich es, und das war großartig und aufregend. Ich schwieg. Klar war nur: Dieser Tag, an dem Marion ihre Geschichte erzählt hatte, er veränderte etwas in unserer Beziehung.

      Kurz nachdem Marion mir ihr Geheimnis anvertraut hatte, verbrachte sie mit ihrer Freundin Stefanie einen halben Tag. Die beiden gingen gern shoppen und in ein angesagtes Eiscafé. An diesem Tag hatten sie sich außerdem spontan zum Besuch einer Sauna entschlossen. Es war eine gemischte Sauna. Marion erzählte es mir am späten Abend. Sie erzählte mir von einem Mann, der zu ihnen in die Sauna gekommen sein. Er habe sich hingesetzt und habe ganz unbefangen sein Handtuch von den Lenden genommen. Da habe sich sein Schwanz gezeigt. Und der war riesig! Marion schien mit dem Anblick kaum fertig zu werden. Sie erzählte atemlos, wie lang und wie dick dieses Ding gewesen sei. Es habe wie ein schlaffer Unterarm zwischen seinen Beinen gehangen. Seine Füße standen am Boden und sein Kopf hing gesenkt da. Dieser Mann saß da und Marion starrte seinen übermäßig großen Schwanz an.

      Am nächsten Tag hatte ich Lust. Eine übermäßige Lust, die aus Marions Bericht vom Vortag entstanden war. Etwas daran erregte mich bis ins Bodenlose. Als wir dann Sex hatten, tastete ich mich heran. »Du hast mir gestern von dem Mann in der Sauna erzählt.«

      »Ja«, atmete sie aus.

      »Dieser Bursche mit dem riesigen Ding.«

      »Ja, mein Gott, der war so groß, so stark! So ein langes und dickes Ding hab ich noch nie gesehen«, hauchte sie.

      »War er größer als mein Schwanz?«, stellte ich die gewagte Frage.

      Ich wollte es wissen, es reizte mich - und wusste doch längst, dass ich bei der Antwort nicht gewinnen konnte. Marion sträubte sich erst, es zu sagen. Aber dann kam es heraus.

      »Ja, er war doppelt so lang und doppelt so dick wie deiner! Und das schmeichelt dir noch.«

      Diese Antwort übte einen eigenartigen, starken Reiz auf mich aus. In dieser Frage zu unterliegen, hatte eine ungeahnte Faszination. Ich spürte, wie es mich erregte. Verwirrend stark. Abgründig. Bodenlos. Ich flog meiner Neigung im freien Fall und mit offenen Armen entgegen. Und ich musste Marion noch eine Frage stellen. »Sag mir, als du den gesehen hast: Hast du dir gewünscht, ihn zu spüren?«

      »Dann wäre ich dir ja untreu gewesen. In Gedanken jedenfalls. Das bin ich nicht.«

      »Aber wenn du nicht an mich denken müsstest, hättest du dann Lust gehabt?«

      »Lust«, wiederholte sie langsam, beinahe fragend.

      »Ja, Lust auf so einen übermäßigen Fickmuskel. Hätte dir der Gedanke gefallen? Hätte es dir gefallen, dieses Ding zu genießen?«

      »Nein. Warum fragst du das?«

      »Hat dich denn der große Schwanz nicht erregt?«

      »Nicht, wenn er zu groß ist!«

      »War er wirklich zu groß?«

      »Ich denke, die Größe hätte mich überfordert.«

      »Oder hättest du ihn vielleicht doch wegstecken können?«

      Sie blies in die Luft und wich aus, fragte genervt: »Was fragst du das? Warum willst du das wissen?«

      »Deine Begegnung gestern … Das ist in meinen Gedanken. Das hat mich irgendwie sehr erregt.«

      »Was meinst du damit?«

      »Dich mit so einem großen Schwanz konfrontiert zu sehen. Und mir vorzustellen, wie es wäre, wenn …«

      »Wenn?«

      »Wenn dieser Schwanz und du … Ich meine, wenn ich dich mit diesem großen Schwanz beim Sex sehen würde.«

      »Das würde dich erregen?«

      Ich gestand es ohne Ton und ohne Atem. Spürte in meinem Kopf den Kick, den es mir gab, und spürte meinen harten Schwanz, der sich mit unglaublicher neuer Kraft in Marion bewegte.

      »Es würde dich erregen, wenn ich mich von diesem großen Schwanz ficken lasse? Und du schaust dabei zu?«, fragte sie wie entblößt, fast sprachlos und doch einfühlsam.

      Ich setzte meine Lippen auf ihren Nacken und nickte. Marion seufzte überrascht.

      »Ist das wahr?«

      Ja. Ich hatte es meiner Frau gestanden. Dieser Frau, die so viel natürlichen Stolz und Scham hatte, so viel elegante frauliche Würde und die ganze Integrität einer treuen Ehefrau. Ich spürte den starken Kontrast zwischen diesem Wesen und den Worten, die es gerade zwischen uns gab. Und ich fühlte den gigantischen Reiz, es ihr gesagt zu haben. Es war der pure Kick. Und der darauffolgende Orgasmus war so stark wie nie in meinem Leben. Erst ein Feuerwerk in meinem Kopf, aufplatzend und blitzend, eine heiße, bunte Explosion, die dann heftig und erlöst aus meinem Körper sprang. Ich hatte das Gefühl, an der Stärke bewusstlos zu werden. Auch Marion spürte das. Als wir dalagen und uns in den Armen hielten, sagte sie, dass sie bei mir nie so einen heftigen Erguss erlebt habe.

      »Dein Schwanz hat in mir gezuckt. Der hat richtig angeklopft mit seinen Samenstößen! Das war extrem. Und so lange Momente! Das hab ich echt noch nie erlebt bei dir. Unser heißes Gespräch und dein Geständnis haben etwas ganz Starkes in dir ausgelöst!«

      Sie lächelte, hielt mich in ihren warmen, eleganten Händen und streichelte mich mit einer weltvergessenen Zärtlichkeit. In ihrem Verständnis war sie endlos und großartig. Sie war einfach traumhaft. Wie weit ihr Verständnis ging, konnte ich nicht wissen. Blieb es unser Geheimnis? Oder ging es aus sich heraus? Spielte Marion vielleicht lustvoll mit dem Gedanken, mir den verbotenen Wunsch zu erfüllen? Oder war das für sie undenkbar? Was war mit der Hure in ihr? Würde sie wieder erwachen? Würde sie wieder leben wollen? Oder wollte sie die Hure auf dem Friedhof ihrer Erinnerungen liegen lassen? Wir redeten nicht darüber. Wie wollte man darüber auch sprechen?

      Wir lagen da und hielten uns aneinander fest. Wir spürten diesen übermächtigen, magischen Reiz, diese starke und verwirrende Lust, die uns erfasste. Wir spürten, dass sie uns verband, und warteten auf die Tage, an denen wir wieder den Mut fanden, uns im heißen Dunkel zu begegnen und damit zu einer vollkommenen Beziehung zu gelangen, in der nichts übrigblieb, keine Geheimnisse und keine unerfüllten Sehnsüchte. Diese Lust lag nun in uns wie ein befeuchteter Same, der auf den Frühling wartete, um mit der Kraft der Natur endlich aufzuspringen.

       2. Vulkanische Eifel

      Es war ein dunkler Winter gewesen und er zog sich lange dahin. Der ganze März war frostig. Das Leben lag auf Eis, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Winter war ein hartes Nichts, eine Belagerung, eine Verdammnis - er war nicht meine Natur. Ich fühlte mich am Ende ausgeblichen wie die Landschaft. Ich war auch ohne Husten krank von der Kälte. Ich war ohne Ideen, ohne Antrieb, ohne Schwung. Ich fiel in Lethargie und Starre. Ich gehörte zu den Leuten, für die mit dem Winter die Einfahrt in einen langen Tunnel beginnt, und die einfach nur warten, um es durchzustehen. Jetzt bekam ich in diesem frostigen, dunklen Nichts fast den Lagerkoller. Es wollte einfach nicht milder werden!

      Der einzige Lichtblick des Tages bestand für mich darin, Marion von der Arbeit abzuholen. Den ganzen Tag dachte ich nur an den Moment, an dem ich ihr wieder begegnen