Tarzan – Band 3 – Tarzans Tiere. Edgar Rice Burroughs

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Название Tarzan – Band 3 – Tarzans Tiere
Автор произведения Edgar Rice Burroughs
Жанр Языкознание
Серия Tarzan bei Null Papier
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783962817992



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      Edgar Rice Burroughs

      Tarzan

      Band 3 – Tarzans Tiere

      Edgar Rice Burroughs

      Tarzan

      Band 3 – Tarzans Tiere

      (The Beasts of Tarzan)

      Veröffentlicht im Null Papier Verlag, 2021

      Übersetzung: J. Schulze, Tony Kellen

       EV: Pegasus Verlag, Wetzlar, 1951 (272 S.)

       1. Auflage, ISBN 978-3-962817-99-2

      null-papier.de/702

      null-papier.de/katalog

      Inhaltsverzeichnis

       Der Raub des Kin­des

       Nach Afri­ka ent­führt

       Wil­de Tie­re in der Bucht

       Shee­ta, der Leo­pard

       Mu­gam­bi, der Häupt­ling der Wa­gam­bi

       Tar­zans furchter­re­gen­der Tier­trupp

       In der Wild­nis ver­ra­ten

       Der To­de­stanz

       Ja­nes Flucht ins Un­ge­wis­se

       Von sei­nen Tie­ren be­freit

       Tam­bud­za, die Alte

       Von al­len ver­las­sen

       Die Ur­wald­nacht

       Al­lein im Dschun­gel

       Den Ugam­bi hin­ab

       In der Schlamm­höh­le der Kro­ko­di­le

       Nacht­kampf auf der »Kin­caid«

       Paw­lo­wi­tsch

       Die »Kin­caid« brennt

       Wie­der auf der Dschun­gel­in­sel

       Das Ge­setz des Dschun­gels

      Dan­ke

      Dan­ke, dass Sie sich für ein E-Book aus mei­nem Ver­lag ent­schie­den ha­ben.

      Soll­ten Sie Hil­fe be­nö­ti­gen oder eine Fra­ge ha­ben, schrei­ben Sie mir.

      Ihr

       Jür­gen Schul­ze

      Die gan­ze Sa­che bleibt eben in Dun­kel gehüllt, sag­te d’Ar­not. Ich weiß es aus bes­ter Quel­le: Po­li­zei und Ge­heim­agen­ten ha­ben nicht den ge­rings­ten An­halts­punkt, wie das al­les an­ge­zet­telt wur­de. Das ein­zi­ge, was alle wis­sen: Ni­ko­laus Ro­koff ist flüch­tig.

      John Clay­ton, Lord Grey­sto­ke – der Af­fen-Tar­zan – saß schwei­gend in der Woh­nung sei­nes Freun­des, des Leut­nants d’Ar­not, in Pa­ris. Tief in Ge­dan­ken ver­sun­ken starr­te er auf die Spit­ze sei­nes ta­del­lo­sen Schuhs. Mehr als ge­nug ging ihm durch den Kopf, Erin­ne­run­gen wa­ren wach ge­wor­den durch die­se Flucht sei­nes Erz­fein­des aus dem fran­zö­si­schen Mi­li­tär­ge­fäng­nis, wo er ja eben­so sehr nach der Zeu­gen­aus­sa­ge des Af­fen­menschen und wie nach dem Rich­ter­spruch für sein gan­zes Le­ben hin­ge­hör­te.

      Er dach­te dar­an, wie Ro­koff mehr als ein­mal ihn um je­den Preis be­sei­ti­gen woll­te, und war fest über­zeugt, dass al­les, was die­ser Mann bis­her ge­tan, zwei­fel­los nichts be­deu­ten könn­te im Ver­gleich zu den Rän­ken, die sein Hirn jetzt schmie­de­te, da er wie­der frei war. Sei­ne Frau und sei­nen klei­nen Sohn hat­te Tar­zan kürz­lich nach Lon­don ge­bracht. Woll­te er ih­nen doch die Un­be­quem­lich­kei­ten und Ge­fah­ren der Re­gen­zeit auf sei­nen aus­ge­dehn­ten Be­sit­zun­gen in Uzi­ri er­spa­ren. Uzi­ri –, das war das Land der wil­den Wa­zi­ri-Krie­ger in Afri­ka, de­ren wei­te Ge­bie­te der Af­fen­mensch einst als Häupt­ling der Wa­zi­ri be­herrsch­te und in das er als rei­cher Lord zu­rück­ge­kehrt war.

      Nur zu ei­nem kur­z­en Be­such war er jetzt zu sei­nem al­ten Freund über den Kanal ge­fah­ren, – da türm­te die Nach­richt von der Flucht des Rus­sen auch schon schwe­re Schat­ten auf. Ob­wohl kaum erst in Pa­ris an­ge­kom­men, er­wog er die so­for­ti­ge Rück­kehr nach Lon­don.

      Nicht für mich selbst fürch­te ich, Paul, so brach er end­lich das Schwei­gen. Oft habe ich Ro­koffs An­schlä­ge auf mein Le­ben ver­ei­telt, aber jetzt gilt es mehr. Täu­sche ich mich nicht in dem Men­schen, so wird er es jetzt zu­nächst we­ni­ger auf mich als auf mei­ne Frau und mein Kind ab­se­hen. Denn er weiß zwei­fel­los, dass er da­mit die schlimms­ten Qua­len auf mich häu­fen kann. Nein, ich muss au­gen­blick­lich zu ih­nen zu­rück, ich muss bei ih­nen blei­ben, bis Ro­koff wie­der hin­ter Schloss und Rie­gel ist. Oder – bis er nicht mehr ist.

      *

      Wäh­rend sie in Pa­ris mit ei­nem Ent­schluss ran­gen, hat­ten zwei an­de­re Män­ner in ei­nem klei­nen Lon­do­ner Vor­stadt­hau­se et­was mit­ein­an­der ab­zu­ma­chen. Fins­ter husch­ten ihre Bli­cke hin und her. Der eine trug einen Bart, dem an­de­ren spross­ten nur ei­ni­ge spär­li­che Stop­peln, und die Bläs­se im Ge­sicht schi­en län­ge­re Be­kannt­schaft mit Ker­ker­luft zu ver­ra­ten. Eben die­ser wand­te sich jetzt an sei­nen Hel­fers­hel­fer:

      Du musst un­be­dingt dei­nen Bart ab­neh­men las­sen, Ale­xei; du wirst sonst ohne wei­te­res er­kannt. In die­ser Stun­de noch tren­nen sich un­se­re Wege. Tref­fen wir uns wie­der, das heißt also an Bord der »Kin­caid«, – dann ha­ben wir hof­fent­lich un­se­re bei­den ver­ehr­ten Pas­sa­gie­re mit, die kaum ah­nen, was für eine an­ge­neh­me Rei­se wir für sie aus­ge­dacht ha­ben!

      In zwei Stun­den wer­de ich mit dem einen nach Do­ver un­ter­wegs sein. Folgst du ge­nau mei­nen An­wei­sun­gen, wirst du mor­gen Nacht mit dem an­de­ren nach­kom­men. Vor­aus­ge­setzt na­tür­lich, dass er so schnell wie­der nach Lon­don zu­rück­fährt, wie ich ver­mu­te.

      Al­ler­lei Ge­winn und Ver­gnü­gen und was sonst noch an gu­ten Din­gen mög­lich ist, wird un­se­re Mühe loh­nen, lie­ber