My Little Pony - Beyond Equestria: Pinkie Pies großer Auftritt. G.M. Berrow

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Название My Little Pony - Beyond Equestria: Pinkie Pies großer Auftritt
Автор произведения G.M. Berrow
Жанр Книги для детей: прочее
Серия
Издательство Книги для детей: прочее
Год выпуска 0
isbn 9788726220841



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      G. M. Berrow

      My Little Pony - Beyond Equestria: Pinkie Pies großer Auftritt

      Saga

      My Little Pony - Beyond Equestria: Pinkie Pies großer Auftritt übersetzt aus dem Englischen von Sarah Stonso

      nach

      My Little Pony - Beyond Equestria - Pinkie Pie Steps Up

      HASBRO und das Logo, SONGBIRD SERENADE, MY LITTLE PONY sowie alle dazugehörenden Charaktere sind Markenzeichen von Hasbro und werden mit Zustimmung verwendet. © 2019 Hasbro. Alle Rechte vorbehalten. MY LITTLE PONY: THE MOVIE © 2017 My Little Pony Productions LLC. Licensed by Hasbro.

      ISBN: 9788726220841

      1. E-Book-Ausgabe, 2019

      Format: EPUB 3.0

      Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

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      Kapitel 1

      Das Kristaller-Gebäude funkelte in der Mittagssonne, als wären die Hochhäuser, die es umgaben, die Zacken einer glitzernden königlichen Krone. Während die Skyline von Mähnhattan draußen am Fenster vorbeiflog, spürte Pinkie Pie, wie es in ihr vor Aufregung prickelte. Obwohl sie schon viele Male hier gewesen war, beeindruckte die Großstadt sie immer wieder aufs Neue. Hier gab es so viele faszinierende Dinge zu entdecken. Mähnhattan war für sie wie eine riesige glänzende Schatzkiste voller köstlicher Leckereien, atemberaubender Sehenswürdigkeiten und interessanter Ponys, die ihre Freunde werden konnten. In der Stadt herrschte immer ein geschäftiges Treiben – wie bei einer großen Party, zu der alle Ponys eingeladen waren. Kein Wunder, dass Pinkie Pie so gern in die Stadt fuhr.

      „Wir sind fast am Bahnhof!“ quietschte Pinkie Pie laut genug, dass auch die anderen Ponys in ihrem Abteil an ihrer Freude teilhaben konnten. Einige nickten ihr freundlich zu, um ihr zu zeigen, dass sie sie gehört hatten. Die anderen Passagiere verzogen keine Miene. Sie waren zu sehr damit beschäftigt, ihre Ausgabe des Canterlot-Anzeigers zu lesen oder zu dösen.

      „Nimm es nicht persönlich, wenn sie dich ignorieren, Liebes“, flüsterte ein altes Einhorn mit einem grünen Schlapphut. Es saß Pinkie Pie gegenüber und strickte mithilfe ihrer Magie einen weiteren grünen Schlapphut.

      „Oh, das tue ich nicht“, antwortete Pinkie Pie.

      „Das sind Pendler.“ Die alte Stute nickte ihr zu, legte ihre Stricksachen zur Seite und begann, in ihrer übergroßen gestrickten Tasche etwas zu suchen. Sie rückte ihre Brille zurecht und sah Pinkie an. „Arbeitest du in der Stadt?“

      Das fröhliche Pony schüttelte seine pinke Lockenmähne. „Nein, Ma’am.“ Pinkie Pie zog einen orangefarbenen Umschlag aus ihrer Satteltasche und hielt ihn hoch. Konfetti in allen Regenbogenfarben fiel heraus und landete auf dem Sitz. „Aber ich treffe mich mit einem Freund, der mir einen Job angeboten hat.“

      „Wie reizend.“ Die alte Stute schob sich einen Bonbon in den Mund und hielt Pinkie einen Huf entgegen. „Butterbonbon?“

      „Nein, sein Name ist Cheese Sandwich.“ Pinkie kicherte. „Er ist mein Partyplanungsfreund. Ich kann’s kaum erwarten, ihn wiederzusehen und zu hören, welche Party er als nächstes zu planen plant!“ Der Zug fuhr in den dunklen Tunnel des Mähnway-Bahnhofs und die Landschaft draußen vor dem Zugfenster verschwand. Pinkie sprang auf die Hufe und trabte zur Tür. Als die Glocke erklang und die Türen sich öffneten, winke Pinkie ihrer Sitznachbarin ein letztes Mal zu. „Wiedersehen, Zug! Und halloooo Mähnhattan!“

      „Viel Spaß, Liebes“, nickte die alte Stute und kicherte.

      „Oh, keine Sorge – den habe ich immer!“, rief Pinkie über ihre Schulter und verschwand mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht in der Menge auf dem lebhaften Bahnhof. Die Vorfreude darauf, ihren alten Freund wiederzusehen, erfüllte sie mit Energie. Sie lief schneller als üblich über die Marmorböden, pfiff eine fröhliche Melodie und suchte sich mit Leichtigkeit ihren Weg zwischen den Touristenponys, Einheimischen und ernsten Pendlern hindurch.

      Zwanzig Straßenecken weiter hatte Pinkie Pie ihren Zielort endlich fest im Blick: Hay’s Pizza. Es war die Heimat der besten Pizza der Stadt und der Treffpunkt für ihre besondere Verabredung. Schon auf der Straße stieg der köstliche Duft der Pizza Pinkie in die Nüstern und ihr Bauch grummelte.

      Als Pinkie Pie das Restaurant betrat, klingelte die Glocke am Türgriff. In Hay’s Pizza drängten sich die Ponys, die gerade Mittagspause machten: Kunden verschlangen Pizzastücke mit Käsefäden und sprachen über wichtige Stadtpony-Themen. Pinkie fühlte sich sofort cool – dieses Mal war sie eine von ihnen, mit streng geheimen Partygeschäften im Gepäck.

      Pinkie suchte die Tische ab. Sie erkannte zwei Ponys aus Ponyville, Lyra und Bon Bon, die sich an einem Tisch in der Ecke eine Pizza teilten. Sie schauten kurz zu ihr hinüber, wandten sich dann aber schnell wieder ihrem Essen zu. Da Pinkie nirgendwo Cheese Sandwich entdecken konnte, trabte sie zum Tresen. Vielleicht saß er ja weiter hinten im Restaurant.

      „Verzeihung, Mister!“, trällerte Pinkie. „Haben Sie Cheese gesehen?“

      Der verdrießliche Hengst hinter dem Tresen wandte sich zu dem pinken Pony und hob eine Augenbraue. „Was willst du, Kleine?“, fragte er und wischte sich seine mehligen Hufe an seiner Schürze ab, die schon voller Fett- und Tomatenflecken war.

      „Ich habe mich nur gefragt, ob bei Ihnen ein Tisch auf ‚Cheese‘ reserviert wurde? Oder auf ‚Pie‘? Oder vielleicht … auf ‚Cheese Pie‘?“

      „Zwei Stück Cheese-Pie, kommt sofort!“ Der Hengst brummte, klatschte zwei riesige Stücke Pizza auf einen Teller und schob ihn Pinkie zu. „Das macht dann zwei Münzen.“ Pinkie kicherte wegen des Missverständnisses und warf ihm zwei Münzen zu. Sie nahm die Pizza, die der Zufall ihr beschert hatte, und setzte sich zum Warten an einen Fensterplatz. Pinkie hoffte, dass sie nicht den Tag verwechselt hatte.

      „Gerooooonimoooo!“ Eine riesige Wolke Konfetti in Form von Pilzen, Oliven und anderen Pizzabelägen explodierte in der Eingangstür. Das Konfetti regnete auf die verwirrten Gäste herab, während niemand Geringeres als Cheese Sandwich durch die farbenfrohe Wolke ins Restaurant platzte!

      „Cheese!“, rief Pinkie Pie freudig und sprang ihrem Freund in die Arme.

      „Pinkie Pie!“, rief er zurück und die zwei Ponys setzen sich an ihren Tisch.

      Er sah noch genauso aus wie beim letzten Mal, als Pinkie Pie ihn gesehen hatte – groß und schlaksig mit einer lockigen braunen Mähne und einem breiten Grinsen, das sein strahlendes Gebiss enthüllte. Der einzige Unterschied bestand darin, dass sein Hemd heute nicht das für ihn typische gelbe Hemd war, sondern mit einem Ananasmuster übersät war. Er war eindeutig der Meinung, dass Ananas und Pizza wunderbar zusammenpassten.

      „Okay, überspringen wir den Smalltalk.“ Cheese stütze sich mit den Hufen auf den Tisch. „Du musst mir helfen, die verrückteste, wildeste, wow-wow-wowste Party zu planen, die Mähnhattan je gesehen hat“ – er sah sich um, um sicherzugehen, dass kein Pony ihm zuhörte, lehnte sich dann über den Tisch und flüsterte – „für die größten Stars von ganz Equestria!“

      Pinkie Pie schnappte nach Luft. „Du meinst doch nicht …“

      „Ganz richtig!“, lachte Cheese und nickte. „Du und ich organisieren das Pony Popstravaganza!“ Pinkie Pie riss die Augen weit auf. Sie konnte es nicht fassen. Schon seit Jahren hörte sie von Rarity (die davon in Zeitschriften gelesen hatte) die wildesten Geschichten über die Veranstaltung. Das Pony Popstravaganza war angeblich die Party, die ihresgleichen suchte – eine Riesensause zur Feier der Nominierten der Glammy Awards.

      „Juuhuuu!“, jubelte Pinkie