Название | Mainfranken Reiseführer Michael Müller Verlag |
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Автор произведения | Hans-Peter Siebenhaar |
Жанр | Книги о Путешествиях |
Серия | MM-Reiseführer |
Издательство | Книги о Путешествиях |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783956548642 |
Hochseilklettergarten bei Eibelstadt
Lustigen Kletterspaß für die ganze Familie bietet der Hochseilklettergarten in Eibelstadt. Bereits Kinder ab 6 Jahren bei einer Größe von mindestens 120 cm dürfen in Begleitung eines Erwachsenen gesichert die Höhen erklimmen. Es gilt spannende Hindernisse zu überwinden. Unbedingt an festes Schuhwerk denken.
Närrisches in Kitzingen
Die kuriosen Fasnachtbräuche in Mainfranken stellt in Kitzingen das Fasnachtsmuseum vor. Dort sind Schellenkostüme, Strohmänner, historische Darstellungen, Spielmasken etc. zu sehen. Die außergewöhnliche Sammlung ist auch für Kinder ein Erlebnis.
Mit der Gondel durch Bamberg
Durch das Weltkulturerbe Bamberg - allem voran natürlich durch sein Klein-Venedig - können sich Familien vom Gondoliere Jürgen „Luigi“ Riedel in einer echten venezianischen Gondel fahren lassen. Das Vergnügen auf der Regnitz, die unweit von Bamberg in den Main mündet, ist nicht billig, aber ein Erlebnis.
Puppen tanzen lassen in Bamberg
In einem barocken Stadtpalais in der Ausgehmeile Sandstraße ist das Bamberger Marionettentheater zu finden, das sich zwar primär an Erwachsene richtet, aber auch Stücke für Kinder im Repertoire hat.
Unterwegs in Mainfranken
Bamberg
Barock, lebensfroh, katholisch. Bamberg mit seinem verwinkelten, unzerstörten historischen Zentrum ist längst Weltkulturerbe. Die Bischofsstadt wartet mit zahlreichen Schätzen wie dem Dom samt Bamberger Reiter oder - ein paar Kilometer außerhalb - Schloss Seehof auf.
Schloss Seehof ist ein barockes Juwel. Im weitläufigen Garten lässt es sich ausgiebig flanieren. Leider ist der auf einer Anhöhe liegende Bau nicht komplett zu besichtigen.
Bamberg als eine Stadt mit 72.000 Einwohnern wird heute vor allem von seinen 13.000 Studierenden geprägt, die es zu einem lebendigen, lebensfrohen und weltoffenen Ort gemacht haben.
Als Bierstadt hat es in den vergangenen Jahren eine regelrechte Renaissance erlebt. Der Gerstensaft der Familienbetriebe aus und um Bamberg besitzt Kultcharakter. Auf den Kellern und in den Biergastwirtschaften herrscht nicht nur im Sommer großer Andrang.
Was anschauen?
Weltkulturerbe: Seit 1993 darf sich die Altstadt mit ihren Bauten aus dem 11. bis 19. Jh. mit dem UNESCO-Titel schmücken. Am westlichen Ufer konzentrieren sich die Klosterbauten, Bischofs- und Adelsresidenzen und der Dom. In der Gruft des Domes ruht Papst Clemens II. Sein Grab ist das einzige eines Pontifex maximus nördlich der Alpen.
Fränkisches Brauereimuseum: Die Verarbeitung von Hopfen und Malz hat eine lange Tradition in Bamberg. Das kleine Museum auf dem Michelsberg gibt darüber Auskunft.
E.T.A. Hoffmann-Haus: Lange hat es den Literaten in Bamberg nicht gehalten und dennoch hat er die Stadt an der Regnitz geprägt. Grund genug sich auf die Spuren des einstigen Theaterkapellmeisters zu begeben.
Villa Concordia: Das imposante Barockpalais beherbergt die Stipendiaten des Internationalen Künstlerhauses - eine Art Villa Massimo in Franken. Für Veranstaltungen und Ausstellungen öffnet es seine Türen.
Historisches Museum: Untergebracht in der allein schon sehenswerten Alten Hofhaltung am Domplatz, widmet sich das Museum mit seiner umfangreichen Sammlung der Kultur und Geschichte der Stadt von prähistorischer Zeit bis in die Gegenwart.
Memmelsdorf: Manche der Besucher sollen nur wegen des guten Memmelsdorfer Bieres kommen. Doch mit Schloss Seehof besitzt der Vorort darüber hinaus eine der schönsten Schlossanlagen der Region.
Was unternehmen?
Grünes Paradies Hain: Wer sich in seinem Besichtigungsprogramm zwischendurch nach etwas Erholung sehnt, hat es nicht weit. Schon E.T.A. Hoffmann schätzte die ausgedehnten Spaziergänge durch den ehemaligen Auwald an der Regnitz.
Der Vergangenheit auf der Spur: Bamberg abseits ausgetretener Pfade zu erkunden, das ist möglich mit Führungen des Vereins Geschichte Für Alle e. V. Bei den Spaziergängen werden auch die dunklen Seiten der Geschichte ausgeleuchtet.
Auf die Erba-Insel: Die Landesgartenschau 2012 hat es möglich gemacht, das ehemalige Gelände einer Baumwollspinnerei im nördlichen Vorort Gaustadt ist ein kleines Freizeitparadies geworden. Zwischen Regnitz und Kanal gibt es viele Möglichkeiten zum Spielen und Planschen.
Auf die Altenburg: Bambergs 400 m hohen Hausberg mit seiner mächtigen Burg als Wahrzeichen erklimmt man am besten zu Fuß. Zwei Spaziergänge durch die Altstadt führen zum Ziel.
Wo essen gehen?
Um es gleich vorwegzunehmen, Bamberg ist kein Feinschmeckerparadies. Das hat einen Grund: Zum heimischen Bier passt am besten eine deftige Küche. Und diese wird in Bamberg gepflegt.
Keller Wilde Rose: Der Spaziergang hinauf auf den Stephansberg kann durchaus schweißtreibend sein. Doch am Ziel entschädigt der Brauerei-Keller mit viel Schatten unter Kastanienbäumen und vor allem mit gutem Bier. Leider Selbstbedienung.
Brauergasthof Höhn: Der Familienbetrieb braut seit über 200 Jahren gutes Bier und serviert dazu eine überdurchschnittliche Küche. Ideal für den kulinarischen Ausklang eines Ausflugs zum nordöstlich von Bamberg gelegenen Memmelsdorfer Schloss Seehof.
Das historische Brückenrathaus ist das Wahrzeichen Bambergs
Bamberg und seine Viertel
Der „heilige Bezirk“ der Stadt zieht sich am westlichen Ufer der Regnitz den Hang hinauf. Hier konzentrieren sich Klosterbauten, prunkvolle Bischofsresidenzen, Paläste des Geldadels und der mächtige Dom - eine steinerne Machtdemonstration der absolutistischen Fürstbischöfe. Aus vielen Ecken, Winkeln und Eingängen blicken Madonnen hervor, 200 sind es allein im historischen Zentrum. Im Dom ruht Papst Clemens II. in einer Gruft - das einzige Grab eines Pontifex maximus nördlich der Alpen. Nebenan der schönste aller Bamberger Höfe - die Alte Hofhaltung: holpriges Kopfsteinpflaster,