Sich richtig gut Verkaufen statt nur Bewerben - Geheime Tricks für die Jobsuche. Simone Janson

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Название Sich richtig gut Verkaufen statt nur Bewerben - Geheime Tricks für die Jobsuche
Автор произведения Simone Janson
Жанр Экономика
Серия
Издательство Экономика
Год выпуска 0
isbn 9783965960404



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nicht unbedingt gleiche der Rolle des Arbeitnehmers, des Kollegen oder des Vorgesetzten.

      Bewerber, seid offen?

      Der Recruiting-Coach und Interim-Recruiting-Manager Henrik Zaborowski machte in seinem Kommentar dann klar, dass man Bewerbungsgespräche eher als unverbindliches Kennenlernen sehen müsse. Und erklärt auch gleich, wie das aussehen müsse:

       Heißt für die Unternehmen: Gebt Bewerbern die Möglichkeit, bevor sie sich überhaupt bewerben wollen, mit Euren Mitarbeitern zu sprechen. Und für die Bewerber: Nutzt Eure Netzwerke und redet mit Menschen, nicht mit Rollen! Und keine Angst vor Offenheit. Sonst landet Ihr nachher in Jobs und Unternehmenskulturen, die nicht zu Euch passen.

      Wie viel Offenheit tut gut?

      Nun möchte ich Herrn Zaborowski eigentlich voll und ganz zustimmen: Es bringt nichts, sich im Bewerbungsgespäch zu verstellen, das wird man hinterher in Fulltime-Job doch nie ganz durchhalten.

      Doch wie wie viel Offenheit ist gut und wann wird die Offenheit zur Unhöflichkeit wie in dem oben als Foto gezeigten Beispiel? Es gibt junge Leute, die so etwas tatsächlich bringen – und glauben, wenn sie etwas von Offenheit und Ehrlichkeit hören, dass genau das damit gemeint sei.

      Auf die Feinheiten der Kommunikation kommt es an

      Tatsächlich sollte man bei solchen Ratschlägen jedoch nicht die Feinheiten der Kommunikation unterschlagen, die nunmal im gesellschaftlichen Miteinander nötig sind.

      Und da möchte ich auf Michal Moeslangs Beitrag zur professionellen Authenzität verweisen, der ebenfalls zu heftigen Diskussionen führte.

      Alles eine Frage der Betrachtung?

      Moeslang stellte fest: Interagieren wir mit anderen, überprüft unser mächtiges Unterbewusstsein ständig, ob das, was diese tun und sagen, echt wirkt. Es ist eine Sicherheitsstrategie. Allerdings ist das entscheidende Wörtchen gar nicht „echt“, sondern vielmehr „wirkt“. Es geht uns darum, ob jemand nach unserer Einschätzung in seinem Handeln und Reden echt wirkt. Ist also am Ende alles eine Frage der Betrachtung? Und sollten wir Bewerbern, bevor wir ihnen sagen „sei einfach Du selbst“ vielleicht nicht ein wenig von diesem Handwerkszeug auf den Weg geben?

      Suchen Sie den richtigen Chef: Knigge fürs Vorstellungsgespräch

      // Von Dirk Ohlmeier

      Im Vorstellungsgespräch können Sie durch Authentizität überzeugen – vorausgesetzt, Sie wissen was Sie wollen. Doch auch gutes Benehmen ist weiterhin gefragt.

      Offenheit bedeutet nicht Respektlosigkeit

      Eigentlich hielt ich es für eine Selbstverständlichkeit, aber vermutlich kann man es nicht oft genug sagen: Wenn die Rede davon ist, dass Bewerber in Vorstellungsgesprächen offen sein sollten, soll dies nicht bedeuten, dass sie ihrem gegenüber respektlos entgegentreten sollten.

      Natürlich sollte jedes Vorstellungsgespräch respektvoll geführt werden. Für mich bedeutet Offenheit vielmehr, dass man sich nicht verstellt, dass man in keine Rolle schlüpft und authentisch bleibt.

      Zeichen Sie ein ehrliches Bild

      Auch bedeutet ein ehrliches Bild von sich zu zeichnen nicht, dass man im Vorstellungsgespräch von der letzten Party mit den Freunden oder der aktuellen Krise mit dem Lebenspartner berichtet. Diese Themen gehören nicht an diesen Ort. Zeichnen Sie ein ehrliches Bild bei allen relevanten Themen.

      Wenn familiäre Situationen relevant sind, dann erwähnen Sie diese. Aber nur, wenn es zum Thema gehört. Fragen Sie sich immer, wenn Sie sich in den ersten Stunden verstellen und ein falsches Bild zeichnen, wie lange Sie dieses aufrechterhalten können.

      Die einfachen Regeln des Benehmens

      Bei aller Ehrlichkeit und Offenheit sollten natürlich, auch das sollte eigentlich selbstverständlich sein, die einfachen Regeln des Benehmens nicht verloren gehen. Das bedeutet ganz einfach:

       Seien Sie pünktlich.

       Seien Sie freundlich.

       Seien Sie ordentlich und vor allem sauber gekleidet.

       Achten Sie bei der Kleidung darauf, dass Sie sich wohlfühlen, aber auch, dass diese dem Unternehmen entspricht.

       Duzen Sie nicht einfach, insofern die Unternehmenskultur dies nicht vorsieht.

      Dies könnte man ewig weiter benennen, aber wie erwähnt, es sollte auch selbstverständlich sein.

      Zeigen Sie Interesse

      Das Vorstellungsgespräch entscheidet über die zukünftige berufliche Situation und auch über darüber hinausführende berufliche Schritte. Also zeigen Sie nicht nur Interesse an der Position und an den Vorteilen, die Sie ggf. erhalten, sondern auch an Ihrem gegenüber. Mit diesen Menschen werden Sie in Zukunft voraussichtlich mehr Zeit verbringen, als mit Freunden oder dem Partner. Acht Stunden am Tag.

      Dabei ist die soziale Komponente nicht nur wichtig für Ihr tägliches Wohlbefinden, sondern auch für Ihre Karriere. Machen Sie sich ein Bild von ihrem Gegenüber, um zu erkennen, ob die Wellenlinie stimmt. Schließlich wollen Sie gefordert und gefördert werden. Aber bedenken Sie dabei, dass Sie auf einer respektvollen Ebene bleiben. Im Vorstellungsgespräch möchten Sie nicht direkt neue Freunde finden, sondern ein berufliches Verhältnis eingehen.

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