Название | Data Intelligence |
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Автор произведения | Manfred Kulmitzer |
Жанр | Отраслевые издания |
Серия | |
Издательство | Отраслевые издания |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783347101456 |
Cookies sind Daten, die eine Webseite auf dem Computer zwischen speichert, wenn diese im Browser aufgerufen wird. Diese Cookies stammen von aufgerufenen Webseiten wie Amazon oder Google und enthalten Angaben zur Sprache, Seiteneinstellungen, E-Mail-Adresse und Ihren Namen. Cookies sollen das Surfen im Internet erleichtern.
Wenn die Webseite bereits die Login-Daten kennt, spart man sich beispielsweise das Eingeben langer Passwörter und von Benutzernamen.
Außerdem werden die Surfgewohnheiten gespeichert und an den Betreiber der Internetseite weitergegeben. Dabei gibt es gute Cookies, beispielsweise Session Cookies, die man durchaus akzeptieren kann. Es existieren jedoch auch böse Cookies, beispielsweise Tracking Cookies, diese personalisieren die Werbung und werden dauerhaft gespeichert - die sollte man nicht akzeptieren oder zulassen.
Die Überprüfung von Fakten
Für die eigenständige Überprüfung von Fakten gibt es unter anderem das Faktencheck-Portal „Correctiv“. Diese Website deckt täglich Falschinformationen, Gerüchte und Halbwahrheiten auf und zeichnet sich dabei durch eine hohe methodische Genauigkeit sowie Transparenz aus.
Das Internet hat auch unbekannte Seiten
Es ist nicht allen Menschen bekannt oder bewusst, aber das Internet aka World-Wide-Web besteht eigentlich aus drei, ineinander verwobenen Teilen - dem „Surface Web“, dem „Deep Web“ und dem „Dark Web“.
Das „Surface Web“ ist der bekannteste Teil, den die meisten Menschen täglich mit klassischen Suchmaschinen und den gewöhnlichen Browsern nutzen.
Das „Deep Web“ ist jener Teil des Internets, welcher spezifische Informationen enthält und auf den die meisten Menschen und Suchmaschinen keinen Zugang haben - beispielsweise nicht-öffentliche Bibliotheken oder wissenschaftliche Dokumente, zu denen nur Abonnenten einen Zugriff haben. Die dort abgelegten Inhalte sind nur für bestimmte Personen - meist innerhalb eines Unternehmens - bestimmt und für den Zugang benötigt man die exakte Adresse (URL) sowie oft auch ein Passwort.
Dann gibt es noch das „Dark Web“, das nicht von Kriminellen, sondern von US-Behörden in den 1990er Jahren entwickelt wurde. Somit konnten die auf der ganzen Welt verstreuten Agenten der Geheimdienste ihre Daten dank neuer kryptografischer Methoden einfach über das Internet übermitteln statt per Post oder Funk. 1997 wurde das Projekt vom US-Militär an Bürgerrechtsgruppen weitergegeben, wobei die Gründe dafür nicht klar sind.
Eine mögliche Erklärung ist, dass das Netzwerk geöffnet wurde, damit weltweit alle Agenten jederzeit darauf Zugriff haben und durch die Öffnung die nachrichtendienstlichen Aktivitäten im allgemeinen Datenstrom untergehen würden. Dadurch können Agenten - und jeder andere Benutzer - anonym und sicher kommunizieren.
Das Dark Web ist der nicht regulierte Teil des Internets und keine private oder staatliche Organisation ist in der Lage, hier bestimmte Regeln durchzusetzen. Es ist wesentlich schwerer zu erreichen, da man spezielle Software wie den Tor-Browser braucht, um auf diese Webseiten - die aus einer Reihe zufälliger Buchstaben und Zahlen mit der Endung „.onion“ bestehen - zugreifen zu können. Die Nachrichtendienste nutzen es weiterhin und für Whistleblower wird die Veröffentlichung geheimer Dokumente vereinfacht - daher ist es einerseits gefährlich und andererseits nützlich, beispielsweise mit dem Hidden Wiki - einfach mal ausprobieren!
Um im gesamten Internet frei und anonym navigieren zu können, wird durch das Tor-Projekt - eine in den USA domizilierte Non-Profit Organisation - kostenlose Software angeboten, welche die Privatsphäre online schützt.
Der «Tor-Browser» ist ein sogenannter „Onion Router“, welcher das primäre Ziel hat, die Benutzer anonym zu halten. Dafür wird ein hohes Maß an Verschlüsselung eingesetzt und der Browser unterstützt dabei die folgenden Funktionen:
• Tracking blockieren: Der Tor-Browser isoliert jede Webseite, die man besuchst, so dass einem die Tracker und Anzeigen von Drittanbietern nicht folgen können. Alle Cookies werden automatisch gelöscht, wenn man mit dem Surfen fertig ist. Das Gleiche gilt für den Browser-Verlauf.
• Gegen Überwachung verteidigen: Der Tor Browser verhindert, dass jemand, der die aktuelle Verbindung einer Person beobachtet, weiß, welche Webseiten man besucht. Jemand, der die Surfgewohnheiten einer Person überwacht, kann nur sehen, dass jemand Tor benutzt.
• Mehrschichtige Verschlüsselung: Der Datenverkehr wird dreimal weitergeleitet und verschlüsselt, während er über das Tor-Netzwerk läuft. Das Netzwerk besteht aus Tausenden von Servern, betrieben von Freiwilligen, die als Tor-Relays bekannt sind.
Aber nicht nur im Dark Web gibt es Fälschungen und Irreführung - die Konten (oder Profile) auf den Plattformen für soziale Medien können ebenso gefälscht sein. Facebook schätzt gemäß aktuellem Transparenz-Bericht, dass etwa fünf Prozent der heutigen 2.45 Milliarden Profile bei Facebook gefälscht sind.
Deshalb sollte man lernen, bestimmten offiziellen Quellen zu vertrauen, was manche Menschen durch die Auswahl von hochwertigen Tageszeitungen und der Nutzung offizieller Nachrichtenkanäle - unter Berufung auf Qualitätsjournalismus und einem starken Vertrauen in die Wissenschaft - schon seit Jahren praktizieren.
2.3 Die Fähigkeit des selbständigen Denkens
Wie im Proömium bereits kurz angerissen, wurden die so genannten Grundbegriffe erstmals durch Aristoteles und später durch Kant beschrieben. Diese stellen eine grundlegende Voraussetzung für die Festlegung und Definition der elementaren Begriffe für jedes begriffliche System dar, somit auch für das Daten- und Informationsmanagement.
Der Grundbegriffe-Ansatz ist meines Erachtens eine sehr effiziente Methode, um ein kompliziertes Problem solange in kleinere Teile zu zerlegen, bis man schließlich eine Anzahl von definierten Grundbegriffen hat, welche das Problem in seiner Gesamtheit beschreiben, die Kompliziertheit insgesamt reduziert hat und auf dieser Basis originelle Lösungen entwickeln kann.
«Der Mensch tendiert dazu, eher die Form als die Funktionsweise zu optimieren.»
Der Unternehmer Elon Musk hat das Grundbegriffe-Denken erfolgreich für die Entwicklung seiner kommerziellen Mars-Rakete SpaceX eingesetzt, wie er in einem Interview [13] kürzlich erläutert hat: „Ich tendiere dazu, die Dinge über die physikalischen Prinzipien anzugehen. Die Physik lehrt uns, von deren Grundbegriffen ausgehend zu argumentieren und nicht durch Analogien.
Also sagte ich, okay, schauen wir uns die Grundbegriffe an. Woraus besteht eine Rakete? Aus Aluminiumlegierungen für die Luft- und Raumfahrt, sowie aus Titan, Kupfer und Kohlenfasern. Dann fragte ich mich: Was ist der Wert dieser Materialien auf dem Rohstoffmarkt? Es stellte sich heraus, dass die Materialkosten für eine Rakete etwa zwei Prozent des typischen Preises betragen.“
Anstatt eine fertige Rakete für mehrere zehn Millionen Dollar zu kaufen, beschloss Musk, eine eigene Firma zu gründen, die Rohstoffe billig einzukaufen und die Raketen selbst zu bauen: Das Unternehmen „SpaceX“ war geboren. Innerhalb weniger Jahre hatte SpaceX den Preis für den Start einer Rakete um fast das Zehnfache gesenkt und dabei immer noch Gewinn gemacht.
Musk nutzte damit das Grundbegriffe-Denken, um die komplizierte Aufgabenstellung auf die Grundlagen zu reduzieren, die hohen Preise der Raumfahrtindustrie zu umgehen und hiermit eine effektivere Lösung zu finden [15].
Das Grundbegriffe-Denken ist das grundlegende Vorgehen, einen Prozess auf die grundlegenden Bestandteile oder Grundbegriffe, von denen man weiß, dass sie wahr sind, zu reduzieren und von dort eine eigene Lösung aufzubauen. Ich möchte im Folgenden beschreiben, wie man das Grundbegriffe-Denken im eigenen Leben und bei der eigenen, täglichen Arbeit nutzen kann.
«Die Methode des Grundbegriffe-Denkens ist eine elegante Denkweise und basiert auf Fragestellungen sowie der Zerlegung des Problems in einzelne Bestandteile.»
Der Grundbegriff ist eine grundlegende Annahme, die sich nicht weiter ableiten lässt und stellt daher die einfachste Vorstellung eines Objektes