Название | Die Krise der Banken |
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Автор произведения | Dr. oec. Fabian Brunner |
Жанр | Отраслевые издания |
Серия | |
Издательство | Отраслевые издания |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783347068827 |
Dr. Fabian Brunner
Die Krise der Banken
Wie strategische Trends das Bankgeschäft der Zukunft verändern
1. Auflage
Copyright: © 2020 Dr. Fabian Brunner
Lektorat: Erik Kinting – www.buchlektorat.net
Umschlag & Satz: Erik Kinting
Verlag und Druck:
tredition GmbH
Halenreie 40-44
22359 Hamburg
978-3-347-06880-3 (Paperback)
978-3-347-06881-0 (Hardcover)
978-3-347-06882-7 (e-Book)
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Inhalt
Quo vadis Bankgeschäft
Ausgangssituation
Weiteres Vorgehen
Sonderfall Bankbewertung
Die Wertermittlung einer Bank, keine einfache Unternehmensbewertung
Bewertungsrelevante Konsequenzen
Bewertungsverfahren und ihre Eignung
Herausforderung Prognose
Ertragswertverfahren
Eigenkapital und Rendite
Die Kosten des Eigenkapitals
Prognose der künftigen Nettozuflüsse
Marktwertverfahren
Multiplikator Kurs-Gewinn-Verhältnis
Multiplikator Kurs-Buchwert-Verhältnis
Bankwirtschaftliche Geschäftsfelder und deren Bewertung
Das Privatkundengeschäft
Das Investment-Banking
Fazit und Ausblick
Bankwirtschaftliche Geschäftsmodelle
Wertschöpfung und Geschäftsmodell
Das bankwirtschaftliche Wertschöpfungsmodell
Trends im Bankgeschäft
Outsourcing der bankwirtschaftlichen Wertschöpfungskette
Die Rolle von FinTechs im Bankgeschäft am Beispiel der Neo-Banken
Zukauf von Wachstum und Know-how
Das Erreichen eines Wettbewerbsvorteils als Ziel
Branchenattraktivität
Exkurs:
Die relative Wettbewerbsposition
Exkurs:
Die Bewertung von (Bank-)Strategien
Bewertungskriterien
Bewertungsverfahren
Fazit und Ausblick
Strategie und Wettbewerb
Marktattraktivität am Beispiel des deutschen Bankenmarktes
Bankgeschäft im Wandel
Deutsche Banken im Wettbewerb
Das Chancen-Risiko-Profil
Wettbewerbspositionen am Fallbeispiel
Commerzbank
Gesamtbankebene
Geschäftsfeldebene
Deutsche Bank
Gesamtbankebene
Geschäftsfeldebene (Bereiche)
Fazit und Ausblick
Wertschöpfungsanalyse am Fallbeispiel
Umfragegestützte Wertschöpfungsanalyse
Hintergrund und Methodik
Empirische Ergebnisse
Teil 1
Wettbewerbsintensität – Bedrohung der Wettbewerbsposition
Teil II
Das Verhältnis zwischen Kunde und Bank – Zielgröße Wettbewerbsvorteil
Teil III
Zukunftsperspektive – gemessen am bankwirtschaftlichen Standardfall, dem Filialgeschäft
Marktbasierte Wertschöpfungsanalyse
Marktentwicklung
Commerzbank
Deutsche Bank
Ertragssituation
Fazit und Ausblick
Schlussbetrachtung
Anhang: Fragebogen
Endnoten
Quo vadis Bankgeschäft
Ausgangssituation
Kreditinstitute stehen heute vor einer Vielzahl bisher unbekannter Herausforderungen: Neben dem zunehmend globalisierten und technologisierten Tagesgeschäft prägen die Bankwirtschaft der Zukunft insbesondere die fortschreitende Tiefe aufsichtsrechtlicher Bestimmungen sowie die von der Digitalisierung getriebene wachsende Zahl neuer, auf Teilaspekte der bankwirtschaftlichen Wertschöpfungskette spezialisierter Anbieter und dabei wiederum ganz besonders die sogenannten BigTechs. All diese Veränderungen sind geeignet, die Wettbewerbssituation, Wertschöpfungsstrukturen und bestehenden Geschäftsmodelle der Kreditwirtschaft maßgeblich zu verändern.
Für die klassische bankwirtschaftliche Wertschöpfung sind die großen – im Rahmen dieses Buches angesprochenen – strategischen Trends bisher vor allem Innovationen, denen die Banken weltweit in der Regel auch gefolgt sind. Das traditionelle Wertschöpfungsmodell im Bankgeschäft schien bisher also die Zeit unverändert zu überdauern. So lang der Autor denken kann, sind die bankwirtschaftlichen Kernfunktionen, die reibungslose Abwicklung des Zahlungsverkehrs sowie die Finanzierungsfunktion in ihrer grundsätzlichen Ausgestaltung unverändert. Genau diese Kernfunktionen bilden die Grundlage für die Schlüsselfunktion, die die Bankwirtschaft innerhalb einer jeden Volkswirtschaft innehat. Zahlungsverkehrsabwicklung und Finanzierungsfunktion sind für das Funktionieren einer Volkswirtschaft schlicht unverzichtbar. Natürlich hat sich auch hier die Welt weitergedreht – die Etablierung des Onlinebankings steht exemplarisch dafür – doch die Grundlogik der Bankindustrie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kaum verändert.
Doch nun zeichnet sich – zumindest für die europäische Bankwirtschaft – der perfekte Sturm ab. Einerseits steht als Folge von COVID-19, gepaart mit der bereits heute vergleichsweise niedrigen Profitabilität der Banken Europas, ein wirtschaftliches Stressszenario ins Haus. Das globale Finanzsystem ist – trotz der seit der Finanzkrise erzielten Fortschritte – verwundbar gegenüber einer lang anhaltend schlechten Wirtschaftslage. In den Kreditportfolien der Banken ist der Anteil an relativ riskanten Kreditnehmern in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Wertberichtigungen und Kreditausfälle werden deshalb bei der nun vor der Weltwirtschaft liegenden Rezession noch