Zürcher Bibel. Ulrich Zwingli

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Название Zürcher Bibel
Автор произведения Ulrich Zwingli
Жанр Биографии и Мемуары
Серия
Издательство Биографии и Мемуары
Год выпуска 0
isbn 9783958932685



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Josua 14

      1. DIES aber sind die Gebiete, welche die Israeliten im Lande Kanaan erhielten, die ihnen der Priester Eleasar und Josua, der Sohn Nuns, und die Stammeshäupter Israels zuteilten.

      2. Durchs Los teilten sie ihnen den Erbbesitz zu, wie der Herr durch Mose geboten hatte, den neuneinhalb Stämmen zu geben.

      3. Denn den zweieinhalb Stämmen hatte Mose ihren Erbbesitz jenseits des Jordan gegeben. Den Leviten aber hatte er keinen Erbbesitz unter ihnen gegeben.

      4. Denn die Nachkommen Josephs bildeten zwei Stämme, Manasse und Ephraim; und so gaben sie den Leviten keinen Gebietsteil im Lande, sondern nur Ortschaften, darin zu wohnen, und deren Weideplätze für ihr Vieh und ihre Habe.

      5. Wie der Herr dem Mose geboten hatte, so taten die Israeliten und verteilten das Land.

      6. Da traten die vom Stamme Juda in Gilgal vor Josua, und der Kenisiter Kaleb, der Sohn Jephunnes, sprach zu ihm: Du weisst, was der Herr zu Mose, dem Manne Gottes, meinet- und deinethalben in Kades-Barnea gesagt hat.

      7. Ich war vierzig Jahre alt, als mich Mose, der Knecht des Herrn, von Kades-Barnea aussandte, das Land auszukundschaften, und ich brachte ihm Bericht, so gut, als ich es wusste.

      8. Aber meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, machten dem Volk das Herz verzagt, während ich unwandelbar zum Herrn, meinem Gott, hielt.

      9. Da schwur Mose an demselben Tage: Fürwahr, das Land, das dein Fuss betreten hat, soll dein und deiner Kinder Erbbesitz sein für alle Zeiten, weil du unwandelbar zum Herrn, meinem Gott, gehalten hast.

      10. Und nun, siehe, hat der Herr nach seiner Verheissung mich seit der Zeit, da er zu Mose dieses sprach, diese 45 Jahre leben lassen, in deren Verlauf Israel durch die Wüste zog; so bin ich denn heute 85 Jahre alt.

      11. Noch heute bin ich so stark wie an dem Tage, als mich Mose aussandte; wie damals, so habe ich auch jetzt noch die Kraft, zu streiten und aus und ein zu ziehen.

      12. So gib mir nun dieses Gebirge, von dem der Herr geredet hat an jenem Tage; denn du hörtest selbst an jenem Tage, dass es dort Enakiter gibt und grosse, feste Städte. Vielleicht ist der Herr mit mir, dass ich sie vertreibe, wie der Herr geredet hat.

      13. Da segnete Josua Kaleb, den Sohn Jephunnes, und gab ihm Hebron zum Erbbesitz.

      14. Daher ward Hebron der Erbbesitz des Kenisiters Kaleb, des Sohnes Jephunnes, bis auf diesen Tag, weil er unwandelbar zum Herrn, dem Gott Israels, gehalten hatte.

      15. Hebron aber hiess vor Zeiten Stadt des Arba (Kirjath-Arba); der war der grösste Mann unter den Enakitern. Und das Land hatte Ruhe vom Kriege.

      1. UND das Los des Stammes Juda, auf die einzelnen Geschlechter verteilt, lag in der Richtung des Gebietes von Edom, der Wüste Zin, gegen Mittag, im äussersten Süden.

      2. Und ihre Südgrenze lief vom Ende des Salzmeeres aus, von der Zunge des Meeres, die südwärts geht,

      3. und sie läuft bis südlich vom Skorpionensteig, dann hinüber nach Zin und südlich von Kades-Barnea hinauf, dann an Hezron vorbei nach Addar hinauf und biegt um gegen Karka.

      4. Dann geht sie hinüber nach Azmon, läuft weiter an den Bach Ägyptens und endet am Meer. Das sei eure Südgrenze.

      5. Die Grenze gegen Osten aber ist das Salzmeer bis zur Mündung des Jordan, und die Grenze nach der Nordseite hin geht aus von der Zunge des Meeres, von der Mündung des Jordan;

      6. dann zieht sie sich hinauf nach Beth-Hogla und läuft nördlich von Beth-Araba hin und hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens.

      7. Dann steigt die Grenze aus dem Tal Achor gegen Debir an und wendet sich nordwärts gegen Gilgal, welches dem Steig von Adummim gegenüberliegt, der südlich vom Bache ist; dann läuft sie hinüber zu dem Wasser von En-Semes (d. h. Sonnenquell) und weiter bis zur Walkerquelle..

      8. Dann steigt die Grenze an ins Tal Ben-Hinnom, südlich von der Berglehne der Jebusiter - das ist Jerusalem -; dann steigt sie auf die Spitze des Berges, der westlich vom Tal Hinnom, am Nordende der Talebene Rephaim liegt.

      9. Dann biegt die Grenze von der Spitze des Berges um zu der Quelle Me-Nephthoah und setzt sich fort bis zu den Ortschaften des Berges Ephron und biegt um nach Baala - das ist Kirjath-Jearim.

      10. Von Baala wendet sich die Grenze westwärts nach dem Gebirge Seir und zieht sich weiter nach dem Nordabhang des Gebirges Jearim - das ist Chesalon -; dann senkt sie sich gegen Beth-Semes und setzt sich fort nach Thimna.

      11. Dann geht die Grenze weiter an den Nordabhang von Ekron und biegt um nach Sikron; dann läuft sie weiter zum Berg Baala, setzt sich fort bis Jabneel und endet am Meer.

      12. Die Grenze gegen Westen aber ist das grosse Meer und sein Gestade. Das ist die Grenze des Stammes Juda, seiner einzelnen Geschlechter, ringsum.

      13. Kaleb aber, dem Sohne Jephunnes, gab er Anteil im Stammgebiete Judas nach dem Befehle des Herrn an Josua, nämlich die Stadt Arbas, des Vaters Enaks - das ist Hebron.

      14. Und Kaleb vertrieb daraus die drei Söhne Enaks, Sesai, Ahiman und Thalmai, die Enakskinder,

      15. und zog von da hinauf gegen die Bewohner von Debir. Debir aber hiess vor Zeiten Kirjath-Sepher.

      16. Und Kaleb sprach: Wer Kirjath-Sepher schlägt und einnimmt, dem will ich meine Tochter Achsa zum Weibe geben.

      17. Da nahm es Othniel ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs; und er gab ihm seine Tochter Achsa zum Weibe.

      18. Als sie nun einzog, stiftete er sie auf, von ihrem Vater ein Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel. Da sprach Kaleb zu ihr: Was hast du?

      19. Sie sprach: Gib mir ein Abschiedsgeschenk; weil du mich nach dem Südland gegeben hast, so gib mir auch Wasserquellen. Da gab er ihr die obern und die untern Quellen.

      20. Das ist der Erbbesitz des Stammes Juda, auf die einzelnen Geschlechter verteilt.

      21. Und die Ortschaften am Rande des Stammes Juda, gegen das Gebiet von Edom hin, im Südland, waren: Kabzeel, Eder, Jagur,

      22. Kina, Dimona, Adada,

      23. Kedes, Hazor, Jithnan,

      24. Siph, Telem, Bealoth,

      25. Hazor-Hadatta, Kerioth-Hezron - das ist Hazor -,

      26. Amam, Sema, Melada,

      27. Hazar-Gadda, Hesmon, Beth-Pelet,

      28. Hazar-Sual, Beerseba und seine Nebenorte,

      29. Baala, Jjim, Ezem,

      30. Eltholad, Chesil, Horma,

      31. Ziklag, Madmanna, Sansanna,

      32. Lebaoth, Silhim und En-Rimmon - insgesamt 29 Ortschaften mit ihren Gehöften.

      33. In der Niederung: Esthaol, Zorea, Asna,

      34. Sanoah, En-Gannim, Thappuah, Enam,

      35. Jarmuth, Adullam, Socho, Aseka,

      36. Saaraim, Adithaim, Gedera - vierzehn Ortschaften mit ihren Gehöften.

      37. Zenan, Hadasa, Migdal-Gad,

      38. Dilean, Mizpe, Joktheel,

      39. Lachis, Bozkath, Eglon,

      40. Chabbon, Lahmas, Chithlis,

      41. Gederoth, Beth-Dagon, Naama, Makkeda - sechzehn Ortschaften mit ihren Gehöften.

      42. Libna, Ether, Asan,

      43. Jiphtah, Asna, Nezib,

      44. Kegila, Achsib, Maresa - neun Ortschaften