Ihr persönlicher Anteil am Erfolg. Michael Trabitzsch

Читать онлайн.
Название Ihr persönlicher Anteil am Erfolg
Автор произведения Michael Trabitzsch
Жанр Сделай Сам
Серия Verkaufen ist für alle da
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783947996070



Скачать книгу

align="center">

      Lie­be Le­se­r­in­nen und Le­ser,

      schon wie­der ein „Pro­jekt“: ein Buch! Das war mein er­ster Ge­dan­ke.

      Si­cher­lich gibt es „Schlim­me­res“, als ein Buch zu schrei­ben, dach­te ich mir – auch als aus dem einen Buch sechs Bän­de wur­den. Na gut, wenn er denn meint ... Die „Er­nüch­te­rung“ kam, als mir klar wur­de, dass mein Mann mir die Rol­le der Erst­le­se­rin zu­ge­dacht hat­te.

      Grund­sätz­lich lese ich sehr ger­ne und auch viel, je­doch eher span­nen­de Kri­mis, einen Thril­ler oder be­rufs­be­dingt Fach­ar­ti­kel aus der Bau­bran­che, aber eben kei­ne Fachli­te­ra­tur über Ver­trieb. Die­se Art zu le­sen, ver­hieß für mich nicht Ent­span­nung, son­dern war mit Ar­beit ver­bun­den.

      Ich be­gann des­halb eher wi­der­wil­lig. Denn als Ar­chi­tek­tin hat­te ich mit dem The­ma Ver­kau­fen ja we­nig am Hut – dach­te ich.

      Je mehr ich mich je­doch in die Bü­cher mei­nes Man­nes ein­ge­le­sen hat­te, des­to öf­ter ent­deck­te ich Par­al­le­len zu The­men mei­nes ei­ge­nen be­ruf­li­chen und pri­va­ten Um­fel­des.

      Nach und nach setz­te bei mir tat­säch­lich ein Ver­än­de­rungs­pro­zess ein und ich ver­stand sei­nen An­satz, sich ge­ra­de auch an ver­triebs­fer­ne Le­ser wie mich zu wen­den. Mitt­ler­wei­le ach­te ich auf vie­le klei­ne De­tails, die mir frü­her nicht be­wusst ge­we­sen sind.

      Sei­ne zahl­rei­chen An­re­gun­gen sind bran­chen­über­grei­fend und in der Re­gel ohne großen Auf­wand um­zu­set­zen. Manch­mal än­dert sich der ei­ge­ne Blick­win­kel grund­le­gend und es er­ge­ben sich dar­aus voll­kom­men neue Chan­cen oder Lö­sun­gen. Es macht Spaß und auch ein we­nig stolz, aus den neu­en Er­kennt­nis­sen die er­sten klei­nen Er­fol­ge ver­bu­chen zu kön­nen.

      Die Bü­cher die­ser Se­rie sind so ge­schrie­ben, dass sich die Le­ser, so un­ter­schied­lich sie auch sein mö­gen, ganz in­di­vi­du­ell und un­be­wusst we­sent­li­che Bau­stei­ne zu­sam­men­stel­len kön­nen. An­ge­rei­chert wer­den sie mit zahl­rei­chen Bei­spie­len aus be­ruf­li­chen und auch pri­va­ten Er­fah­run­gen.

      Mei­nem Mann wün­sche ich mit sei­nem neu­en, wach­sen­den „Pro­jekt“ viel Er­folg und vor al­lem Zu­frie­den­heit!

      Den Le­se­r­in­nen und Le­sern wün­sche ich bei der Lek­tü­re viel Spaß, jede Men­ge neue Ge­dan­ke­n­an­stö­ße und Er­kennt­nis­se wie auch zahl­rei­che Er­folgs­er­leb­nis­se bei der Um­set­zung.

      Eure Ga­brie­le Tra­bitzsch

      Lie­be Le­se­r­in­nen und Le­ser,

      ich bin der fe­sten Über­zeu­gung: Ver­kau­fen ist für alle da! War­um sehe ich das so? Wel­che Vor­tei­le sehe ich für je­den Ein­zel­nen? Und was ver­ste­he ich ei­gent­lich ge­nau un­ter „Ver­kau­fen“? Auf all dies und noch viel mehr wer­de ich in die­sem Buch und den wei­te­ren Bän­den die­ser Se­rie de­tail­liert ein­ge­hen.

      Da­bei ist es voll­kom­men egal, ob Sie Kran­ken­schwe­ster, Ar­chi­tekt, Ärz­tin, In­ge­ni­eur oder Hei­zungs­bau­er, im Sup­port oder wo auch im­mer ar­bei­ten. Je­der kann ver­kau­fen und soll­te die­ses Kön­nen auch ver­stärkt nut­zen. Sie müs­sen sich nur trau­en, an Ihre Fä­hig­kei­ten glau­ben und wie in je­dem Be­ruf mit der Zeit im­mer noch et­was da­zu­ler­nen. Ge­nau dies ist das Ziel die­ser Buch­se­rie.

      Ein Ver­käu­fer soll nicht ver­kau­fen, son­dern dem Kun­den hel­fen, von ihm zu kau­fen.

      Den­ken Sie sich beim Le­sen die­ser Zei­len viel­leicht: „Bit­te nicht noch so ein Ver­kaufs-Buch! Ich möch­te doch gar nicht so ein ar­ro­gan­ter Ver­käu­fer wer­den und das gan­ze „Tscha­ka“ ist so­wie­so nicht meins.“ Ha­ben Sie viel­leicht eine in­ne­re Ab­leh­nung ge­gen Ver­trieb­ler an sich, weil Sie hier­mit den Zei­tungs­ver­käu­fer ei­ner Drücker­ko­lon­ne bei Ih­nen an der Haus­tür as­so­zi­ie­ren?

      Dann ha­ben Sie ein voll­kom­men falsches Bild von ei­nem pro­fes­sio­nel­len Ver­trieb­ler – ge­nau wie ich frü­her auch.

      Auf­ga­be ei­nes gu­ten Ver­käu­fers ist es nicht, et­was zu ver­kau­fen – schon gar nicht ge­gen den Wil­len ei­nes Kun­den, was üb­ri­gens auch gar nicht funk­tio­niert. Das heißt: Ein gu­ter Ver­käu­fer darf kei­nen Druck auf­bau­en, son­dern muss einen Sog ge­ne­rie­ren, da­mit der Kun­de ein Ver­lan­gen ent­wi­ckelt, von ihm et­was zu kau­fen.

      Auf ei­ner pri­va­ten Par­ty habe ich ein­mal mit je­man­den über mei­nen Be­ruf ge­spro­chen. Er habe nie und nim­mer ge­dacht, dass ich im Ver­trieb tä­tig sei. Ich wür­de so ganz und gar nicht ins Bild ei­nes Ver­käu­fers pas­sen.

      Das ist für mich der sprin­gen­de Punkt, es ist sein Bild ge­we­sen. Denn es gibt nicht den prä­de­sti­nier­ten Ty­pen für den Ver­trieb. Na­tür­lich sind ge­wis­se Grund­vor­aus­set­zun­gen von Vor­teil. So soll­te man schon ger­ne mit Men­schen zu tun ha­ben.

      Ge­nau­so we­nig gibt es den Weg. Er muss aber zu Ih­nen, dem Kun­den­seg­ment, dem Pro­dukt und der Si­tua­ti­on pas­sen.

      Neh­men wir den Markt­schrei­er vom Ham­bur­ger Fisch­markt. Ruft er bei Ih­nen zu Hau­se an und möch­te Ih­nen mit sei­ner Art et­was am Te­le­fon ver­kau­fen, wird das bei Ih­nen wahr­schein­lich große Ab­leh­nung, viel­leicht so­gar Ag­gres­si­on aus­lö­sen. Tref­fen Sie al­ler­dings auf die­sel­be Per­son vor Ort, ge­hen Sie wahr­schein­lich ger­ne hin und kau­fen Fisch. Vie­le rei­sen ja so­gar ex­tra we­gen die­ser At­trak­ti­on an.

      Sie se­hen also, dass es beim Ver­kau­fen un­ter­schied­li­che Fa­cet­ten gibt. Das Wich­tig­ste ist, au­then­tisch zu blei­ben. Das ist für mich üb­ri­gens bei vie­len Din­gen im Le­ben so. So­bald man sich ver­stellt, läuft man Ge­fahr zu ver­kramp­fen und an Lei­stung ein­zu­bü­ßen. Es muss nicht im­mer al­les per­fekt sein. In die­ser Buch­se­rie un­ter­brei­te ich Ih­nen da­her nur Vor­schlä­ge. Mein Weg muss nicht Ih­rer sein – ge­nau­so we­nig, wie ich all die Din­ge, die ich ge­lernt habe, per­sön­lich eins zu eins um­ge­setzt habe.

      Ja, ich bin of­fen und neu­gie­rig ge­we­sen und habe die Ide­en be­leuch­tet, teil­wei­se auch ge­te­s­tet und aus­pro­biert, ob es viel­leicht einen Weg gibt, wie ich die­se Rat­schlä­ge auf mei­ne Art und Wei­se um­set­zen kann. Bei man­chen war ich er­folg­reich und bei an­de­ren wie­der­um nicht.

      Der Ti­tel der Buch­se­rie be­zieht sich nicht nur auf den klas­si­schen Ver­trieb­spro­zess, son­dern auf al­les, was hier­mit in Ver­bin­dung steht – also alle Ei­gen­schaf­ten und Fä­hig­kei­ten, die ein pro­fes­sio­nel­ler Ver­trieb­ler be­nö­tigt. Hier­zu zäh­le ich The­men wie Kom­mu­ni­ka­ti­on und Prä­sen­ta­ti­on, stra­te­gi­sches Den­ken und zie­l­o­ri­en­tier­tes Ar­bei­ten, Mo­ti­va­ti­on, po­si­ti­ves Den­ken und noch viel mehr.

      Da die­se Ei­gen­schaf­ten nicht nur im Be­ruf, son­dern auch im Pri­va­ten von Vor­teil sind, bin ich der Über­zeu­gung, dass die­ses The­ma für je­den wich­tig ist, egal wel­cher Be­rufs­grup­pe