Der Maharadscha und ich | Erotischer Roman. Dorothy Brown

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Название Der Maharadscha und ich | Erotischer Roman
Автор произведения Dorothy Brown
Жанр Языкознание
Серия Erotik Romane
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783964770615



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zu tun, haben auch sie ihr einen Masseur bestellt. Der kommt um 14 Uhr, der andere soll um 15 Uhr kommen. Da wird sie am Ende des Tages ganz gewiss keine Kopfschmerzen mehr haben. Der Inder, den die beiden Freundinnen für sie eingeladen haben, ist etwas größer und schlanker als der andere. Außerdem riecht er nicht nach Jasmin. Es ist ein leicht herber Geruch, den er verströmt. »Moschus. Ja, er riecht nach Moschus. Auch sehr angenehm. Männlicher«, findet Sandrine. »Was auch immer das eigentlich heißt.«

      Auch er beginnt mit ihren Füßen, massiert sie mit einem erfrischenden Gel, wechselt dann allerdings zu ihren Händen. Sanft nimmt er ihre Hände zwischen seine beiden Handflächen, die kühl und samtig sind. Er hält ihre Hände zwischen seinen Händen, umkreist dann jeden einzelnen ihrer Finger und zieht ihn sanft in die Länge, die gleiche Prozedur vollzieht er mit ihrer Hand, dann den gesamten Unterarm, den Oberarm und landet wie zufällig bei ihren Brüsten. Seine Hände umkreisen ihre Brüste, formen zunächst große Kreise um die gesamte Brust, die dann immer kleiner und kleiner werden, bis er schließlich ihre Brustwarzen umkreist. Sie ist froh, dass sie sich auf den Rücken gelegt hat, anders als bei ihrem zweiten Masseur.

      Das Gel, seine Finger, das Kreisen … eine Welle durchzieht ihren Oberkörper, eine Welle der Lust, eine Welle des Begehrens. Sie will mehr, immer mehr. Er scheint das zu spüren, knetet nun ihre Nippel und lässt dann Rosenblüten auf die Brüste fallen. Sandrine weiß nicht, woher er auf einmal all diese Rosenblüten holt. Sie spürt das Fallen. Sie spürt das Zarte der Blätter. Sie spürt, wie diese Rosenblätter die Blätter an ihrer Pforte öffnen und wieder der Blütensaft aus ihrer Möse fließt. Sie ist offen, sie ist weit, sie ist bereit. Sie will ausgesaugt werden, ausgelutscht.

      »I do good mouth massage.« Langsam kriecht er zwischen ihre Beine, senkt seine sinnlichen braunen Lippen auf ihre Blütenblätter und saugt den Saft ihrer Blüte. Er nimmt ihre Schamlippen mit seinen Lippen auf, umkriecht mit seiner Zunge ihre Lustperle, umspielt sie, dringt mit der Zunge in sie ein, immer tiefer in sie ein. Ihre Innenwände beben, ziehen sich zusammen, entladen sich. Immer neue Orgasmen durchströmen sie.

       4.

      Als der zweite Masseur um 15 Uhr zu ihr kommt, bei dem sie dann wieder kommt, da weiß sie schon lange nicht mehr, wo sie ist, wer sie ist und erst recht nicht, wie viel Uhr es ist. Sie schwimmt auf Wellen der Lust und nimmt irgendwo tief in den innersten Schichten ihres Gehirns mit ihrem Reptilienwissen, das an den Geruchssinn geknüpft ist, noch wahr, dass sich der Duft geändert hat. Moschus wurde gegen Jasmin ausgewechselt. Das Aussaugen wurde durch ein Ausfüllen ersetzt. Kopfschmerzen hat sie keine mehr und sie kann sich auch nicht erinnern, jemals so etwas wie Kopfschmerzen gehabt zu haben.

      Ihre Freundinnen erzählen ihr von einem großen Palast, den sie besucht haben. Überall habe es Pfauenmosaike gegeben. Pfauen seien durch alle Räume des Palastes geschritten. Gerne hätten sie eine der wunderschönen Schwanzfedern ergattert, doch leider sei das nicht möglich gewesen. Nach dem Besuch des Palastes seien sie dann noch in einem Restaurant gewesen, hätten Tee getrunken, der wirklich viel angenehmer sei bei der Hitze als ein Kaltgetränk. Das anschließende Currygericht sei jedoch der Wahnsinn gewesen. Das hätte Sandrine mal probieren sollen. Okraschoten mit Mandeln in einer Joghurtsauce. Der Reis sei mit Kardamom gewürzt gewesen. Sandrine kann gerne verzichten. Dieses indische Zeug ist nichts für sie. Hunger hat sie eh nicht. Wasser braucht sie jedoch. Viel Wasser.

      Während sie trinkt, ist sie mit ihrer Aufmerksamkeit immer noch bei den Erlebnissen der beiden Massagen und deren Nachwirkungen. Ihr ganzer Körper prickelt nach wie vor. Denken mag und kann sie nicht. Denken scheint gerade total unwichtig zu sein. Überhaupt wird im Leben viel zu viel nachgedacht. Saugeiles Gefühl gerade. So lebendig und einfach geil.

      Erst als ihre beiden Freundinnen wie Teenager zu kichern beginnen, taucht sie wie aus einer anderen Welt auf und schnappt wie nebenbei auf, dass die beiden etwas von einem Maharadscha erzählen, den es hier in Rajasthan noch gäbe. Auch wenn in Indien mittlerweile keine Fürstentümer mehr existieren, so gäbe es doch immer noch die Erben der ehemaligen Maharanas und die hätten auch noch beträchtliche Besitztümer. Ein Nachfahre des ehemaligen Maharadschas von Udaipur würde in eben jenem Palast leben, den die beiden heute besucht hätten. Leider hätten sie ihn nicht zu Gesicht bekommen. Aber wie sie in Erfahrung gebracht hätten, so sei er sehr gut aussehend und alleinstehend. Wieder kichern die beiden und schauen vielsagend ihre Freundin an.

      »Ihr braucht mich gar nicht so anzuschauen! Ich bin froh, dass ich gerade einen Kerl losgeworden bin. Da werde ich mir nicht sofort einen neuen anlachen. Schon gar nicht einen Inder.« Sandrine weiß, dass ihre beiden Freundinnen nichts lieber sehen würden, als dass sie wieder einen neuen Freund hätte. Sollen die doch mit ihren Männern rummachen und die jeden Abend erdulden. Sie gönnt sie ihnen. Sie selbst möchte gerade keinen Partner, schon gar nicht einen, der jeden Abend vor dem Fernseher sitzt und eine Serie nach der nächsten anschaut. Davon hat sie genug.

      »Es gibt auch noch andere Männer als deinen Dirk. Und nicht alle sitzen sie dumpf vor der Glotze.« Sandrine kennt die Diskussionen mit Anna, die gewiss mit ihrem Florian und der kleinen Lucy ganz glücklich ist. Sie hat keine Lust, wieder einmal mit ihr zu streiten über fernsehschauende und Fußball spielende Männer. Sie kommt gut alleine zurecht. Daran soll sich nichts ändern.

      »Wie war denn deine Massage heute?«, fragt nun Saira, die andere der beiden Freundinnen. Sandrine kann nicht anders, ihr Kopf läuft puterrot an, was den beiden Freundinnen nicht verborgen bleibt. »Super Methode gegen Kopfschmerzen«, sagt sie schnell und dreht sich so, dass die beiden sie nicht sehen können. »Mir geht es schon viel besser. Ich könnte mir vorstellen, heute Abend noch mit euch loszuziehen.« Saira und Anna schauen sich vielsagend an, schmunzeln in sich hinein, tun so, als würden sie sich selbst die Brüste massieren und dann langsam mit den Händen immer tiefer den Bauch hinunter wandern bis in den Schambereich.

      Sandrine dreht sich zu ihnen, sieht ihr Gestikulieren, das mittlerweile durch ein Stöhnen seitens Anna ergänzt wurde. Die Freundinnen machen sich offensichtlich lustig über sie. »Er hat meine Füße massiert«, versucht Sandrine mit möglichst nüchterner Stimme das Gespräch zu beenden. »Ah, die Füße …«, antwortet Saira höchst anzüglich. »Bestimmt auch den Raum zwischen den Zehen und an der Längsseite des Fußes entlang.« Saira massiert sich selbst sehr lustbetont ihren rechten Fuß, ohne dabei Sandrine aus den Augen zu lassen, während Anna sich hinter sie stellt und dazu die passenden Luststöhner produziert. »Gib’s mir, ja, gib’s mir! Ja, genau dort zwischen dem großen und dem Zeigezeh. Schneller, schneller, oh ja, schneller.« Anna wirft den Kopf in den Nacken, öffnet weit den Mund und stöhnt laut auf, als hätte sie einen Orgasmus. »Aaaaahhhhhhh … Puh! Du bist der beste Masseur, den ich je hatte. Keiner macht es so gut wie du.« Die beiden Freundinnen haben offensichtlich ihren Spaß, umarmen sich, kichern und schauen Sandrine amüsiert an.

      »Ihr seid total blöd. Ich weiß nicht, wie ich mich darauf einlassen konnte, gemeinsam mit euch nach Indien zu fliegen.« Hatte sich Sandrine zunächst noch überlegt, den beiden Freundinnen von ihren Erlebnissen mit den beiden Masseuren zu erzählen, so ist ihr jetzt gründlich die Lust dazu vergangen. Das Geheimnis wird sie für sich behalten. »Wie sieht’s aus? Wollen wir jetzt noch was unternehmen? Ich habe drei Tage nur in der Bude gehockt mit Kopfschmerzen. Ich muss raus hier.«

       5.

      Das Bier von der Bar, das ihr ein Kellner, ganz in Weiß gekleidet und mit einem roten Turban auf dem Kopf, bringt, schmeckt wunderbar und lässt Sandrine fast vergessen, dass sie in Indien ist. Kurz taucht vor ihrem inneren Auge nochmals der Ostseestrand mit seiner kühlen Brise auf. Anna und Saira bestellen sich beide lieber einen Mai Tai. Sie sitzen auf einer kleinen Terrasse aus weißem Marmor. Überall befinden sich kleine Inseln aus eben jenem weißen Marmor, die rund um kleine Teiche gruppiert sind. Das Wasser spiegelt den blauen, sich langsam verdunkelnden Himmel. Gras wächst zwischen den weißen Inseln, die rund und geschwungen sind. In der Mitte des kleinen Sees spritzt eine Fontäne in das nasse Rund. Wie abgefahren, denkt Sandrine. Da sitze ich hier in Indien in der Mitte eines Sees in einem Palast aus weißem Marmor und dort ist nochmals ein kleiner See umgeben von Marmor. Plötzlich wird ihr bewusst, dass der Ort, an dem sie sich befindet, ziemlich luxuriös ist und wahrscheinlich echt was Besonderes.

      »Habe