Carwash – sind wir nicht alle ein bisschen Voyeur? | Erotischer Roman. Carrie Fox

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Название Carwash – sind wir nicht alle ein bisschen Voyeur? | Erotischer Roman
Автор произведения Carrie Fox
Жанр Языкознание
Серия Erotik Romane
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783964771384



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und es steigerte ihre Lust, wenn Joe sie von hinten nahm. Sie spielten das schönste Spiel auf der Welt. Das Rein-Raus-Spiel und sie spürte, dass Joe eine ebenso große Lust empfand wie sie. Von langsam und zärtlich war heute nicht viel zu spüren. Die harte Treppe schien seinen Takt zu verstärken und seinen Ur-Trieb herauszufordern. Silvie versuchte, ihren Stand auf den Knien zu festigen. Mit einer Hand hielt sie sich am Geländer fest, mit der anderen stützte sie sich auf der Stufe vor ihr ab. Heute trieb er es härter, ja, sogar herrischer. Er ließ ihr kaum Gelegenheit, sich zu bewegen. Er schnaufte, er fand das Spiel anscheinend so erregend, dass er es nicht lange aushalten würde, wenn sie mehr von ihm forderte. Doch so schnell wollte sie das neue Liebesspiel nicht beenden. Sie wollte es noch ausreizen, solange es ging, auch wenn sie selbst bereits vor Lust zerfloss. Deshalb drehte sie sich aus seiner Umklammerung und änderte die Position. Sie drehte sich herum, die harten Stufen im Rücken und ihr Schmuckstückchen darbietend. Sie zeigte sich provozierend vor ihm und sein Schwanz pulsierte voller Lust. Sie nicht aus den Augen lassend und erhobenen Schwanzes, kam er auf sie zu.

      »Ich hätte nie gedacht, dass das so geil ist!« Sein Blick. Wie besitzergreifend er aussah. Wie verrucht. Wie sündig. Wie schön! Sollte sie ihn weiter provozieren? Sie setzte sich breitbeinig vor ihn und streckte ihm ihr Becken hin. Sie wusste genau, dass ihre rosa Schamlippen ihm entgegenleuchteten. Wie erwartet, konnte er dem nicht widerstehen. Von Neuem beglückte er sie auf den Stufen, die zwar etwas schmerzhaft drückten, aber die Situation war so geil, so außergewöhnlich, dass sie nichts anderes interessierte, als sich von ihm vögeln zu lassen. Sie hob die Beine steil nach oben und legte ihre Waden auf seine Schultern. So konnte sie den Rhythmus steuern. Ihre Laute konnte sie bald nicht mehr zurückhalten. Sie klangen mal wimmernd, mal schrill. Auch er stöhnte. Im Treppenabgang hörte es sich durch den Nachhall noch animalischer an und sie sah ihm an, dass auch er den Fick auf den Stufen genoss und ließ sich von ihm bumsen, als gäbe es kein Morgen mehr.

      »Ich komme …«, rief er gequetscht, als der Schuss kurz bevorstand. Sein Gesicht war zu einer freudigen Grimasse verzogen. Sein Blick zeugte von großem Glück. Dann zog er seinen Lustspender heraus und zielte auf ihren Bauch. Silvie liebte es, von ihm vollgespritzt zu werden. Eine gewaltige Ladung weißen Spermas landete auf ihrem Bauch und überflutete das Bauchnabelloch, sodass das Piercing kaum noch zu erkennen war. Es rann ihr langsam und warm an den Seiten ihrer Hüften herunter.

      »Das hat sich gelohnt, so eine Menge weißer Sahne!«, staunte sie.

      »Ich habe es extra für dich aufbewahrt.« Joe fuhr sich durchs verschwitzte Haar, bevor er sich daranmachte, das Sperma auf ihrem Bauch, ihren Brüsten und ihrem Venushügel mit zärtlichem Druck einzureiben und sie anschließend ausgiebig zu lecken. Die Stufen der Kellertreppe drückten ihr in den Rücken, aber es war ihr egal. Seine flinke Zunge entschädigte für alles Unangenehme. Sie war durch den außergewöhnlichen Kellerfick so aufgegeilt, dass es auch bei ihr nicht mehr lange dauerte. Sie krallte ihre Finger um das Gestänge unter dem Handlauf und streckte ihre Muschi seiner Zunge entgegen, bis sie kam und es lauthals vernehmen ließ. Erschöpft setzte sie sich danach auf die Stufen und lehnte ihren Kopf an das Treppengeländer. In ihrem Inneren pochte es noch nach. Ihre Vagina zuckte leicht, bis sie sich beruhigt hatte. Es war gut gewesen, dass sie Abwechslung in ihr Liebesspiel brachten. Silvie war sehr sexzufrieden und wenn sie Joes Gesicht betrachtete, wusste sie, dass es ihm genauso ging.

       Ein Unfall mit Folgen

      »Mutter! Ich sagte dir bereits, dass ich heute Abend nicht da bin.«

      Professor Seefeld ging ungeduldig auf und ab. Im Empfangsbereich der großen Villa saß seine Mutter auf einem Hochlehnerstuhl an ihrem Tisch, auf dem Bücher lagen, die sie las und forderte von ihm, zu Hause zu bleiben, weil sein Vater zu Besuch kommen würde. Seine Eltern waren seit Jahren geschieden, hatten aber guten Kontakt zueinander, seit sie getrennte Häuser hatten. Seine Mutter war eine resolute alte Dame, die ihr Recht und alles, was sie darunter verstand, meist durchsetzte. Sie war grauhaarig, schlank und mit strengem Blick. Sie trug viel goldenen Schmuck und auf ihrer Nase saß eine stark umrahmte, schwarze Brille. Damit sah sie aus, als gehörte sie zu den strengsten Eltern der Welt. Gleichzeitig aber bemutterte sie ihren Sohn. Sie war wie eine Füchsin, die ihr Junges vor jeder Gefahr zu verteidigen versuchte und hatte dabei den Blick für die Realität verloren. Ihr Stil, wie sie mit ihm umging, zeugte von Herrschsucht und ständig versuchte sie, ihn an sich zu binden. Viel zu lange schon war Professor Seefeld in seinem Elternhaus geblieben. Aber was sollte er machen? Seine Mutter würde ihm das ganze Anwesen nur vererben, wenn er sich um sie kümmerte, hatte sie einmal gedroht. Andernfalls bekäme die Tierschutzorganisation, der sie angehörte, alles. Wieder hatte er das Gefühl, sich nicht durchsetzen zu können. Die geistigen Fähigkeiten seiner Mutter waren so stark, dass er nicht einlenken konnte. Sie war immer die Stärkere. Kein Wunder also, dass er sich nicht wohlfühlte, sobald Frauen ihn umgaben. Obwohl er gerne eine hätte, traute er sich nie, den Anfang zu machen. Auch Lucia, ihrer Haushälterin, konnte er sich nicht nähern, weil er das Gefühl hatte, sie gehörte seiner Mutter. Sie hätte ein Verhältnis mit einer Bediensteten sowieso nie geduldet. Es müsste schon eine Standesgemäße sein, eine gebildete, eloquente Dame mit Stil und besten Umgangsformen, eben eine aus gutem Hause, mindestens aus einer Beamtenfamilie. Nein, der Sohn gehörte der Mutter und hatte für sie da zu sein. Eine andere Frau passte nicht ins Haus. Immer wieder passierte es ihm, dass er den Charakter seiner Mutter auf andere Frauen projizierte. Das hielt ihn natürlich davon ab, sich gegenüber einer Frau normal zu verhalten. Er konnte es nicht ertragen, wenn er bemerkte, dass der Blick einer Frau auf ihm ruhte und versuchte ständig, sich dem weiblichen Einfluss zu entziehen. Er hielt Frauen auf Distanz und wenn er das Gefühl hatte, dass sich eine nähern wollte, ein privates Gespräch suchte, so wurde er unfreundlich. Wie ein Hund, der vor Angst bellte, wenn sich jemand seinem Sicherheitsbereich näherte. Ob es ihm jemals gelingen würde, dieses Gefühl abzustreifen?

      Heute Abend hatte er eine wichtige Verabredung mit einem Freund, den er schon länger nicht gesehen hatte. Diesen Termin konnte er nicht so einfach absagen.

      »Nein, Mama, du kannst mich heute nicht zurückhalten. Ich habe beruflich zu tun und muss jetzt wirklich los. Vater wird das verstehen. Hab einen schönen Abend. Auf Wiedersehen.« Noch bevor sie etwas erwidern konnte, war er durch die schwere, große Eichentür verschwunden und die geschwungene Marmortreppe herunter in den Park geeilt. Sein weißer Bentley stand schon bereit in der Einfahrt. Leger ließ sich Professor Seefeld in den Sitz fallen und startete den Motor. Die Sonne stand schon tief, bald würde es dunkel werden. Er klappte die Sonnenblende herunter.

      Frauen … er dachte immer daran, dass er ihrer niemals Herr wurde. Ständig begleitete ihn das ungute Gefühl, zu versagen, sobald er vor einer stand. Er erkannte die Parallelen zwischen seiner Mutter und den anderen Frauen. Oder bildete er es sich nur ein? Wenn eine nur Ähnlichkeit mit seiner Mutter hatte, konnte er sie nicht ansehen. Auch Jüngere oder Hübschere boten ihm stets eine Grenze, die zu überschreiten er sich nicht traute. War es die Schuld seiner Mutter, die ihm anerzogen hatte, fremde Frauen nicht anzuschauen? Sie war viel zu streng und forderte immer nur etwas von ihm. Wäre es nicht besser, auf das ganze Vermögen zu verzichten und auszuziehen? Alles hinter sich zu lassen? Die eigene Freiheit zu genießen? Er würde sich so ihrem Einfluss entziehen. Doch es war auch das Haus seiner Kindheit, in ihm war er aufgewachsen. Er hatte seine Entwicklungsjahre hier verbracht. Wie könnte er das geliebte, alte Gemäuer verlassen? Den Rosengarten mit dem Bänkchen, der an das Grundstück anschließende Park mit dem kleinen See, das Gartenhaus, den Pavillon. Hier hatte er als Kind Abenteuer erdacht, gespielt und erlebt. Es wäre fast so, als würde er einen guten Freund sitzen lassen oder den Faden zu seiner Kindheit abschneiden. Vertieft in seine seelischen Probleme, übersah er die rote Ampel an der kleinen Kreuzung und fuhr einfach weiter. Genau in diesem Moment kam von rechts ein roter Fiesta. Professor Seefeld konnte nicht mehr ausweichen oder bremsen und knallte laut krachend dagegen.

      Der Schock saß tief. Im ersten Moment wusste er nicht, wo er sich befand und wie es überhaupt so weit kommen konnte. Niemals zuvor hatte er einen Unfall gehabt. Seit über zwanzig Jahren fuhr er unfallfrei und nun das! Er öffnete die Autotür und stieg aus. Er umrundete seinen Bentley und lief zum Unfallgegner. Ausgerechnet. Eine Frau!

      »Entschuldigung. Ist Ihnen etwas passiert?« Außer Atem und mit klopfendem