Die Sanduhr in meinem Kopf. Michael Bohm

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Название Die Sanduhr in meinem Kopf
Автор произведения Michael Bohm
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783956691737



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      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften oder Zeitungen, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile.

      Copyright © 2022 bei P&L Edition, ein Imprint von Bookspot Verlag GmbH, Planegg

      1. Auflage

      Lektorat: Johanna Gerhard

      Korrektorat: Celine del Rosario, Yvonne Singer

      Satz/Layout und Covergestaltung: Martina Stolzmann

      Alle Abbildungen © Wikipedia/Wikimedia

      E-Book: Jara Dressler

      ISBN 978-3-95669-173-7

       www.bookspot.de

      Meinen Dank an Christel

      und unseren Manuel.

      Immer wieder.

      Was liegt am Ruhm,

      da man den Nachruhm nicht erleben kann?

      Marie von Ebner-Eschenbach

      Vergänglich sind auch die Sterne am Himmel.

      Janine Weger

      Wer hoch steht, den sieht man weit.

      Deutsches Sprichwort

      Inhaltsverzeichnis

       Spuren einer Heiligen – Hildegard von Bingen, Äbtissin, Heilkundige und Dichterin

       Das attische Licht – Agnodike, Ärztin in Athen

       Die Gefährtin – Maria Magdalena, Zeugin der Auferstehung

       Mein Bild von Roxane – Die Prinzessin aus der Wüste

       Die Königin bin ich – Maria Stuart und Elisabeth I.

       Vierhändige Scherze am Klavier – Die Wiener Komponistin Marianna von Martines

       Ein vermeintliches Paradies – George Sand und Frédéric Chopin auf Mallorca

       Erinnerte Gezeiten eines Lebens – Clara Schumann, Pianistin und Komponistin

       Die Unsterblichen und der Tod – Elisabeth von Österreich und Romy Schneider

       Liebe aus dem Nichts geboren – Die Dichterin der Psychoanalyse Lou Andreas-Salomé

       Aus einem ganz besonderen Leben – Marie Curie, zweifache Nobelpreisträgerin

       Schwebender Engel – Käthe Kollwitz, Bildhauerin, Malerin, Grafikerin

       Die Vermessung der Unendlichkeit – Henrietta Swan Leavitt, Astronomin

       Das veruntreute Versprechen – Clara Immerwahr, Doktor der Chemie

       Paula oder Die Sanduhr in meinem Kopf – Die Malerin Paula Modersohn-Becker

       Von der Erotik der Mathematik – Dr. Amalie Emmy Noether, Mathematikerin

       Ein Leben für die Malerei – Bilder von Gabriele Münter

       Die Drachenburg oder das Hofatelie Elvira – Anita Augspurg und Sophia Goudstikker, Fotografinnen und Kämpferinnen für die Frauenrechte

       Therese Courage – Therese Giehse, Schauspielerin

       Das Leben als Bühne – Helene Weigel, Schauspielerin und Intendantin

       Ein Tag im November – Luise Rinser, Schriftstellerin

       Zahlen haben keine Farbe – Mary Jackson, Ingenieurin der NASA

       Erinnerungen an eine Primadonna – Die legendäre Sopranistin Maria Callas

       Spuren im Sand – Marilyn Monroe und Arthur Miller

       Die erste deutsche Dichterin – Roswitha von Gandersheim

       Was noch zu sagen wäre …

      Spuren einer Heiligen

      Hildegard von Bingen - Äbtissin, Heilkundige und Dichterin

      Der Schrein mit den Gebeinen der Hildegard von Bingen befindet sich in der Pfarrkirche (ehemals Klosterkirche) von Eibingen. Am gleichen Ort wird auch ihr Reliquienschatz aufbewahrt.

      Beschäftigt man sich mit dieser besonderen Frau, stellt sich bald unausweichlich die Frage: War Hildegard denn überhaupt eine Heilige? Erst im 16. Jahrhundert findet sich ihr Name im Verzeichnis der Heiligen. Und es war Papst Benedikt XVI., der 2012 Hildegard zur Kirchenlehrerin erhob.

      Auf jeden Fall war Hildegard eine faszinierende, eine großartige Frau, auch im ziemlich nebligen Abstand von 900 Jahren. Sie verkörperte eine Idee, die auch noch heute anziehend wirken kann: Sie gab das Beispiel für Vertrauen auf Gott, für seine Gnade, Liebe und Weisheit.

      Mit einem eher kleinen Artikel auf der Wirtschaftsseite einer Zeitung – leicht zu übersehen, da an dieser Stelle kaum zu erwarten – und nur wenige Tage darauf mit einem vielleicht zehnminütigen Feature in einer Kultursendung im Fernsehen, begann mein Interesse für