Название | Erotische Sexgeschichten ab 18 Jahren unzensiert |
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Автор произведения | Julia Richter |
Жанр | Языкознание |
Серия | Sex-Geschichten tabulos |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783753190792 |
Julia Richter
Erotische Sexgeschichten ab 18 Jahren unzensiert
Erotik-Geschichten für Mann und Frau
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Gewonnen und verloren beim Poker
Ungeplant geil auf dem Parkplatz
Von der braven Ehefrau zur devoten O
Die Verpuppung
10 Erotische Geschichten
von Julia Richter
„Ein Zimmer ist erst dann sauber, wenn auch da geputzt ist, wo der Gast nie danach suchen würde.“ Sophie hasste die Servicemanagerin, den halben Tag verbrachte sie damit, die Zimmermädchen zu kontrollieren. Sie fuhr quasi jede Oberfläche und jede Ritze der Zimmer mit einem weißen Baumwollhandschuh ab und verbrauchte täglich eine Unmenge dieser schneeweißen Handbekleidung. Würde sie ihre Hände vor den Kontrollen in Seifenwasser tauchen, könnten sämtliche Zimmermädchen des Hotels nach Haus geschickt werden.
Aber wehe, Frau Tauber hatte auch nur den Hauch eines Grauschleiers auf ihren weißen Handschuhen. Dann musste das zuständige Zimmermädchen den kompletten Raum noch einmal putzen, und zwar unter den strengen Augen der Servicemanagerin. Genau das war Sophie heute Morgen passiert. Scheinbar hatte eine kleine dumme Spinne in der letzten Nacht einen kleinen dummen Faden hinter dem Wasserkasten der Toilette gesponnen. Natürlich stach dieser kleine graue Faden von der weiß strahlenden Oberfläche der Handschuhe ab. So bekam sie erst eine allgemeine Standpauke und gleich hinterher noch eine spezielle über die Reinigung des Badezimmers.
Wenn Frau Tauber wenigstens eine alte verbitterte Schachtel wäre, dann könnte man sie unter dieser Bezeichnung abhaken und den Rest einfach ertragen. Aber die Servicemanagerin war eine gutaussehende junge Frau mit einer exzellenten Ausbildung, die gelegentlich sogar einen gepflegten Humor an den Tag legte. Von dieser Seite erlebte Sophie ihre Chefin aber sehr selten, denn sie war die schlampigste von allen und wurde dementsprechend auch am häufigsten kontrolliert.
Sophie konnte diesen ganzen Stress wegen ein paar Staubkörnern jedoch nicht verstehen. Wenn es nach ihr gehen würde, müssten die Zimmer nur einmal im Monat geputzt werden. Die meisten Gäste waren sowieso nur Geschäftsleute, die zum Schlafen kamen und wenig Dreck machten. Überhaupt machte Alex diesen Job nur, weil sie niemand bei dieser blöden Arbeit sehen konnte. Wenn sie jedoch gefragt wurde, konnte Sie behaupten, in einem angesehenen 4 - Sterne Hotel zu arbeiten.
Sophie hatte mit 16 Jahren das Gymnasium abgebrochen, weil sie der Meinung war, dass diese weltfremde Quälerei in der Schule nicht wirklich zum Erfolg führen würden. Sie hatte sich bei diversen Modellagenturen beworben, tauchte auch in einigen Karteien auf, hatte es jedoch nie über drittklassige Fotoshootings hinaus geschafft.
Sie war nun Anfang 20 und hatte ihre Taktik geändert. Drei Tage in der Woche arbeitete sie in diesem Hotel und an den Wochenenden jobbte sie als Hostess für einen Messeveranstalter. Auf den Messen kam sie immer wieder mit interessanten Geschäftsleuten in Kontakt und hoffte, auf diese Weise einen wohlhabenden Mann an Land zu ziehen. Warum selbst für die Karriere schuften, wenn man sich in ein warmes Nest setzen kann.
Der heutige Tag war jedoch von vornherein zum Scheitern verurteilt, die Tauber hatte sie wieder auf dem Kieker und nun hatte sie gleich zwei Probleme. Da sie das spinnenverseuchte Zimmer noch einmal reinigen musste, geriet ihr Zeitplan total aus den Fugen. Das hieß, sie hatte die anderen Zimmer schneller zu reinigen, um ihr Pensum zu schaffen. Gleichzeitig musste sie jedoch super gründlich sein, weil die Tauber wohl heute noch intensiver kontrollieren würde. Als sie mit dem Zimmer fertig war, ging die Servicemanagerin zum Glück weiter und würde in der nächsten halben Stunde wohl nicht mehr kommen. Um halb elf trafen sich jeden Tag die Abteilungsleiter, da wurden dann die Katastrophen des letzten Tages besprochen. Wenn zum Beispiel die Blumen im Restaurant nicht zu den Tischdecken gepasst hatten, oder eine Fahrstuhltür quietschte.
Zwar lustlos, aber zügig, stürzte sie in das nächste Zimmer, um dort imaginären Schmutz zu entfernen. Durch ihre Hektik stolperte sie über einen großen Hartschalenkoffer, der laut polternd von einem Schränkchen fiel und dessen Deckel zu allem Übel auch noch aufsprang. Fast der gesamte Inhalt fiel heraus. Das war nun schon das zweite Kapitalverbrechen an diesem Tag. Die privaten Sachen der Gäste waren heilig und durften nicht angetastet werden. Ohne zu zögern begann sie dennoch, die heraus gefallenen Gegenstände einzusammeln. Sie wäre ja schön dumm, den Koffer so liegen zu lassen, um dann gleich den nächsten Anschiss zu bekommen.
Neben den ganz gewöhnlichen Dingen, die eben in Reisekoffern mitgeführt werden, gingen auch einige Hefte durch ihre Hände. Erst schaute sie gar nicht so genau hin, aber dann sah sie sich eine Titelseite genauer an. Darauf war eine Frau zu sehen, die einen hautengen Gummianzug trug. Ihr Körper war vollständig von diesem Material bedeckt. Trotz ihres Ekels betrachtete sie das Titelfoto. In diesem Zimmer wohnte also so eine perverse Sau, die abends noch ein paar Wichsvorlagen benötigte. Achtlos warf sie das Heft in den Koffer und verschloss ihn wieder.
Ohne weitere Zeit zu verlieren, wuselte sie in das Schlafzimmer, um zuerst den Müll zu entsorgen, sofern welcher da war. Sie stockte, als sie im Vorbeigehen auf das Bett sah. Dort lag fein ausgebreitet ein Gummianzug, wie sie ihn eben in dem Magazin gesehen hatte. Dieser Perverse hatte wohl sehr ungewöhnliche Schlafgewohnheiten, aber sie versuchte, nicht weiter darüber nachzudenken. Das Bett war zwar recht ordentlich, würde den Anforderungen ihrer Chefin jedoch nicht entsprechen. Um das Bett richtig zu machen, durfte die Nachtwäsche der Gäste entfernt werden. Sie durfte also den Gummianzug weglegen, aber wollte sie das auch, wenn die ganze Nacht ein Perverser darin geschlafen hatte? Mit spitzen Fingern griff sie nach dem Teil.
Zu ihrer Überraschung war das Kleidungsstück aus Latex gar nicht so schwer, wie sie gedacht hatte. Auch fühlte es sich nicht so gummiartig an, wie sie das zum Beispiel von ihren Putzhandschuhen gewohnt war, es glich eher einer hauchzarten Frischhaltefolie. Da es auch nicht unangenehm nach Schweiß oder sonstigen Körpergerüchen roch, entschied sie sich dafür, das Teil etwas genauer anzuschauen. Der Anzug hatte fein ausgearbeitete Fuß- und Handteile und am Kragen war eine Kopfmaske eingearbeitet.
Sophie hielt das Gebilde an den Schultern vor sich und musste feststellen, dass