Название | Rund um die beste Gesundheit |
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Автор произведения | Hanspeter Hemgesberg |
Жанр | Медицина |
Серия | |
Издательство | Медицина |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783750217454 |
Aloe-Vera-Saft:
Schützen Sie mit Aloe-Vera-Saft Schleimhäute und lindern Sie Schmerzen! Aloe Vera ist besitzt antientzündlichen Eigenschaften. Der Saft kann getrunken oder als Gurgellösung verwendet werden. Auch die äußerliche Anwendung auf der Haut wirkt heilend. Ist die Nase wund, kann der Aloe-Vera-Saft auf die Nasenflügel aufgetragen werden.
Zwiebeln:
Lindern Sie Ohrenschmerzen mit Zwiebeln! Die Inhaltsstoffe wirken bakterienhemmend. Zerkleinern Sie 1-2 frische Knollen und legen diese in ein Leinentuch. Binden Sie das Tuch zu einem kleinen Säckchen und legen es für eine halbe Stunde auf das Ohr.
Salz:
Gurgeln Sie mit Salz! Gelöst in Wasser wirkt es gegen Halsschmerzen und ist auch für die Nasendusche geeignet. Hier befeuchtet es die Schleimhäute, spült sie und begünstigt den Abfluss von Sekreten.
Muskat:
Stoppen Sie trockenen Hustenreiz mit Muskat! Bestreichen Sie ein Tuch mit Butter und geben 1/2 TL geriebene Muskatnuss darüber. Legen Sie den Wickel über Nacht um den Hals.
Teebaumöl:
Setzen Sie Teebaumöl vielseitig ein! Einige Tropfen in lauwarmem Wasser eignen sich als Gurgellösung gegen Halsschmerzen und gereizte Schleimhäute. In heißem Wasser ist das Teebaumöl ein guter Zusatz zum Inhalieren. Mit Vaseline vermischt, ergibt es eine aromatische Salbe, die auf Brust, Hals und Rücken für freie Atemwege sorgen kann.
Thymian:
Lösen Sie verschleimten Husten mit Thymian! Gießen Sie 30 g Thymian mit 1/2 Liter kochendem Wasser auf. Nach 15 Minuten den Sud abseihen und in einen Topf geben. Erhitzen Sie ihn und geben 500 g Honig oder Rohrzucker dazu. Rühren Sie so lange, bis sich alles aufgelöst hat und nehmen 3 Mal täglich 1 TL.
Scharfe Schoten:
Gehen Sie mit Schärfe gegen Halsschmerzen vor! Vermischen Sie z. B. eine Prise Cayennepfeffer mit einer Tasse warmem Wasser, 1 EL Zitronen-Saft und 1/2 TL Salz. Gurgeln Sie damit mehrmals täglich.
Hühnersuppe:
Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte mit Hühnersuppe! Das Fleisch versorgt Sie mit Protein und Zink. Der Eiweißstoff Cystein wirkt entzündungshemmend und lässt die Schleimhäute in Mund und Nase abschwellen. Die Gemüseeinlage bringt gesunde Vitamine mit.
Dampfbad:
Befreien Sie Ihre Atemwege mit einem Dampfbad! Geben Sie 2 Liter kochendes Wasser in eine Schüssel und 1 TL Salz, eine Handvoll Kamillenblüten oder ein paar Tropfen Eukalyptus-Öl hinzu. Legen Sie sich ein Handtuch über den Kopf und atmen den Dampf tief ein.
Kohlwasserdampf: V
Vertreiben Sie Kopfschmerzen mit Kohlwasserdampf! Schneiden Sie 1/4 Kohlkopf klein und geben ihn in 1,5 Liter heißes Wasser. Kochen Sie den Kohl für 15 Minuten. Beugen Sie sich, mit einem Handtuch über dem Kopf, über den Topf und atmen den aufsteigenden Dampf für ein paar Minuten tief ein.
Ingwer:
Befreien Sie mit scharfem Ingwer Ihre Nasennebenhöhlen! Schälen Sie ein 1-2 cm langes Stück und köcheln es mit 200 ml Wasser für 20-30 Minuten. Tränken Sie ein Leinentuch mit dem Sud, drücken es aus und legen es heiß über Nase und Stirn. Augen geschlossen halten und 3-5 Minuten einwirken lassen.
Passionsblume:
Unterstützen Sie mit Passionsblume Ihren Schlaf! Gießen Sie 1 TL der getrockneten Passionsblume sowie 1 TL Kamille mit 250 ml kochendem Wasser auf. Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen und trinken ihn eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen. Lavendelblüten haben die gleiche Wirkung.
Das sollte genügen, um einen „Grippalen Infekt“ eine „banale Erkältung“ gründlich auszukurieren.
Ihr Ziel sollte es sein:
Unbedingt Folgen & Komplikationen einer Erkältung infolge einer nicht ausreichenden bzw. unsachgemäßen Behandlung vermeiden!
Sollten sich aber die Beschwerden durch die Erkältung nicht rasch bessern bzw. sogar an Stärke zunehmen, dann wird es Zeit, dass Sie einen Arzt aufsuchen!
„Erkältung/Grippaler Infekt dauert mit Medikamenten 8 Tage –
Und ohne diese 1 Woche!“
Zuletzt noch ein Hinweis:
Menschen, bei denen es mit schöner Regelmäßigkeit zu Grippalen Infekten kommt, denen lege ich eine später beschriebene Gesundheitliche Befindungsstörung dringend ans Herz:
„Infektanfälligkeit“.
Husten (Tussis)
Eine Hinführung ins Thema
Husten:
Ein „Allerwelts-Symptom“, bei dem sich die/der Betroffene nicht ängstigen sollte/muss oder aber …
Ein „Warn- & Alarm-Signal“ für eine evtl. bestehende bzw. drohende schwerere/schwere Krankheit?
Im Prinzip und auf den allerersten Blick:
Seien Sie unbesorgt, keine Gefahr in Sicht.
Auf den zweiten und dritten Blick:
Bleibt der Husten über längstens 4 Wochen unverändert bestehen oder die Beschwerden nehmen an Intensität zu, dann ist es dringend an der Zeit, dass Sie einen Arzt aufsuchen!
Bevor wir gemeinsam in die Tiefe der Materie einsteigen, ein Gedicht:
Es war einmal ein schlimmer Husten
Es war einmal ein schlimmer Husten,
Der hörte gar nicht auf zu pusten.
Zwar kroch er hinter eine Hand,
Was jedermann manierlich fand.
Und doch hat ihn der Doktor Lieben
Mit Liebens Malzbonbon vertrieben.
Joachim Ringelnatz
(1883-1934 – deutscher Schriftsteller, Satiriker, Kabarettist & Maler; er schuf insbesondere humoristische Gedichte)
Definition
Als Husten – Fachname „Tussis“ – bezeichnet man eine stoßartige Ausatem-Bewegung, die durch die Atemmuskulatur erzeugt wird und eine Reaktion auf Reizung der Atemwege darstellt.
Husten ist im Allgemeinen „keine eigenständige Erkrankung“, sondern ein Symptom und dann auch Hinweis auf das Vorliegen einer evtl. gesundheitlichen Befindungsstörung.
Vorkommen und Auftreten
Husten kann durch verschiedene Krankheitserreger, Fremdkörper oder Umwelt-Schadstoffe (Toxine wie giftige Dämpfe, Schwermetall-Exposition u.a.) oder aber auch durch ein länger bestehendes Sodbrennen (z.B. infolge einer Reflux-Krankheit mit dem Ansteigen von Salzsäure aus dem Magen in die Speiseröhre) verursacht werden:
Die „physische/organische“ Seite.
Andererseits kommt es vermehrt zum Husten – auch zu regelrechten Husten-Attacken – durch Stress/Distress und psychosomatische Beschwerden.
Die psychische/seelische Seite.
Ziel der körperlichen Reaktion „Husten“ ist die Reinigung des Atmungs-Systems bzw.