Название | Rund um die beste Gesundheit |
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Автор произведения | Hanspeter Hemgesberg |
Жанр | Медицина |
Серия | |
Издательство | Медицина |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783750217454 |
Nur:
„Inangriffnehmen und Durchhalten“, das muss jeder mit sich selbst ausmachen!
(M)ein TIPP:
(Be-)Nutzen Sie möglichst oft (optimal regelmäßig) anstelle des Autos das Fahrrad und anstelle von Lift & Rolltreppe gehen Sie zu Fuß.
Das bringt nicht nur Kondition, verbrennt außerdem reichlich Kalorien und stärkt außerdem Herz-Kreislauf-Gefäße-Atmungsorgane und bes. auch das Immun-System.
Abhärtung & Hygiene
Unter Abhärtung versteht man im heutigen Sprachgebrauch Maßnahmen, die das Immun-System des Körpers stärken und ihn damit weniger anfällig gegen Krankheiten machen.
Nebenbei:
Die Wassertherapie, oder Hydrotherapie, ist also keine moderne „Erfindung", sondern war bei den Griechen und Römern bereits integraler Bestandteil von therapeutischen Maßnahmen.
Die Griechen glaubten, dass Wasser spezifische Heilkräfte hat.
Die Römer errichteten öffentliche Bäder zur Erholung und Behandlung.
In Deutschland gelten als die eigentlichen Begründer der Hydrotherapie der nieder-schlesische Arzt Siegmund Hahn (1664-1742) und dessen Sohn Johann Siegmund Hahn (1696-1773) – beide genannt die beiden „Wasserhähne“ –.
Letzterer veröffentlichte 1738 ein Buch zur Wasser-Therapie, das 100 Jahre später vom Theologiestudenten Sebastian Anton Kneipp (1821-1897) in der Münchener Hofbibliothek gefunden wurde.
Schon im 18. Jahrhundert tauchte der Begriff der Abhärtung in der naturheilkundlichen Medizin-Literatur auf.
Der Naturwissenschaftler und Arzt Johann Georg Krünitz (1728-1796) definiert die „Leibes-Abhärtung“ als „die Gewöhnung des Körpers, den Eindrücken der Witterung und andern Beschwerden widerstehen zu können, oder solche nicht zu empfinden“.
Luft- und Sonnen-Baden, Kaltwasser-Abreibungen, kalte bzw. wechsel-warme Duschen und Güsse, Wasser-, Schnee- & Tautreten, Barfußgehen und Saunieren – die diversen Methoden der körperlichen Stärkung entwickeln sich von England bis zur Schweiz und finden in vielfältiger Weise Zugang zur modernen Naturheilkunde.
In Deutschland sind der Wasserdoktor Vincenz Prießnitz (1799-1851 – er gilt als Erneuerer der Kaltwasser-Kur in Österreich und Deutschland) und der bayerische katholischen Pfarrer und Naturheiler Sebastian Anton Kneipp die bekanntesten Vertreter.
Beginnen kann man mit der Abhärtung jederzeit.
„So vielfältig wie die Anwendungsmöglichkeiten, so auch die möglichen gesundheitlichen Aspekte“, sagte Chefarzt Dr. Rainer Brenke (Chefarzt der Abteilung NHV/Naturheilverfahren an der Hufeland-Klinik, Bad Ems).
Er nennt seine eigene Erfahrung:
„Man fühlt sich sofort besser in der eigenen Haut“.
(M)eine Empfehlung:
Beherzigen Sie folgende drei Prinzipien:
1. Abhärtungsanwendungen regelmäßig vornehmen.
„Der Körper gewöhnt sich nur durch regelmäßig wiederholte und zudem langfristige“, so mein Kollege Dr. Wolfgang May (Internist, Physikalische Medizin, Rehabilitations-Medizin, Homöopathie, Naturheilverfahren, Ernährungs-Medizin und bes. Heilfasten nach F.X. Mayr / zuvor Chefarzt in der Hufeland-Klinik, Bad Mergentheim; jetzt tätig in Privatpraxis in Schwangau).
2. Nur in gesundem Zustand abhärten.
3. „Nicht übertreiben, sondern langsam beginnen und langsam steigern“
(Rainer Brenke).
Fakt ist:
Der Möglichkeiten zum Abhärten gibt es sehr viele!
Und es muss ja beileibe kein Eisschwimmen sein.
Ganz gleich, ob eine kalte Dusche (vielmals auch ein kaltes Nachduschen), kalte Fuß- und/oder Armbäder, kalte (auch wechselwarme) Güsse oder auch bei der entsprechenden Jahreszeit und den örtlichen Gegebenheiten Schnee- und/oder Tau-Treten und selbstverständlich auch Sauna und Dampfbad oder die schlichte Terrain-Kur, die Liegekur im Freien oder auch das Sonnenbaden (bei entsprechendem Haut-Schutz / nicht aber Solarium).
Die Folgen sind frappierend:
Herz-Kreislauf-Gefäßsysteme, die Atmungs-Organe, die Haut & Schleimhäute zudem die psychische/psychosomatische Verfassung & Belastbarkeit, ganz besonders die Abwehrkräfte, das Immun-System werden immens gestärkt.
Ernährung
Es ist – zumal in den westlichen Industrienationen, so auch bei uns in Deutschland – absolute Gewissheit:
„Wir leben im Überfluss und so essen viele von uns auch überreichlich; zudem noch vielfach das Falsche und zu den falschen Tages- & Nacht-Zeiten.
Dies mündet dann oftmals unweigerlich – außer dem Übergewicht bis zur Fettleibigkeit – in Schwäche des Immun-System, in Krankheiten – wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, zu hohe Blutfettwerte, Gicht u.a.m. –.
Spätestens dann muss – und oftmals rigide und drastisch – gegengesteuert werden, damit so das Schadensausmaß überschaubar bleibt bleiben kann.
Das heißt für die Betroffenen:
„Gesunde Ernährung“!
„Was ist „gesunde Ernährung“?
Kurz & knapp:
Eine gesunde Ernährung ist eine Ernährung, die dazu beiträgt, die allgemeine Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern.
Eine gesunde Ernährung versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen: Flüssigkeit, Makronährstoffe, Mikronährstoffe und ausreichend Kalorien.
Ich drohe Ihnen hier nicht mit moralin-saurer Mine und ausgestrecktem Zeigefinger. Nein, vielmehr möchte ich Ihnen einzig eine grundlegende Information zur „gesunden Ernährung“ zur Hand geben.
Was Sie daraus machen, das ist Ihr „Ding“!
Ihre zukünftige Ernährung sollte sein: …
1. Eine bedarfs-angepasste (hinsichtlich der Energie-Zufuhr), stets frisch
zubereitete, basen-überschüssige und natur-belassene Vollwertkost in weitgehender Anlehnung an die „Mediterrane Kost“ (Mittelmeer-Küche).
D.h. reichlicher Verzehr von frischem Obst, Gemüse, Salate – nach der bewährten Regel „Five-a-Day“ (5x am Tag) –. Dazu frischen Fisch (wegen der darin enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren) –. Dringend geboten ist der bis deutlich verringerte Verzehr von Fleisch- & Wurstwaren, von Kochsalz und von künstlichen Aromen & Konservierungsstoffen.
Unerlässlich ist die der jeweiligen Belastung und der jeweils herrschenden Witterung angepasste ausreichende Flüssigkeits-Aufnahme.
Zusammengefasst:
Ich empfehle die Nahrungszusammenstellung nach der „Modernen Ernährungs-Pyramide“ der DGE
(M)ein erster TIPP:
Bücher & Broschüren rund um das Thema gesunde Ernährung finden Sie in reichlicher Zahl in den einschlägigen Buchhandlungen, im Neu- & Reform-Haus und selbstverständlich können Sie sich auch Informationen und Unterlagen einholen bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ e.V. (DGE) (Godesberger Allee 18 – 53175 Bonn / Tel 0228-3776-600 / Mail [email protected]).
(M)ein zweiter TIPP: