Название | Importgeschäfte |
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Автор произведения | Pascal Dupont Mercier |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783745071214 |
Mehr Staaten als je zuvor verfügen über Produktionskapazitäten für Güter aller Art und versuchen, diese Ware ins Ausland zu verkaufen. Aufstrebende Nationen wie Indien, China stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung zur globalen Wirtschaftsmacht und andere Staaten stehen sozusagen gerade „in den Startlöchern“. Vor allem in Asien findet der Importeure zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten für bevorzugte Güter. Es gilt Chancen zu nutzen, Kontakte zu etablieren und die Waren hierzulande erfolgreich wieder in den Handelskreislauf zu bringen. Wenn Sie sich diese Aufgabe zutrauen, wartet eine abwechslungsreiche Tätigkeit auf Sie.
Voraussetzungen
Als Importeur benötigen Sie auf jeden Fall kaufmännisches Grundwissen. Die Welt des internationalen Handels sollten ihnen nicht unbekannt sein. Gute Importeure entwickeln schnell ein Gefühl für Waren und Zahlen, mögliche Handelsspannen. Zusätzlich schaden auch sprachliche Fähigkeiten nicht, denn Sie werden oft mit Mitarbeitern ausländischer Unternehmen sprechen, um Konditionen zu klären, Verbindungen zu knüpfen, Kontakte zu pflegen.
Die englische Sprache ist in diesem Fall Pflicht, d.h. Sie sollten weitgehend fließend englisch sprechen, lesen und schreiben können. Diese Anforderungen werden leider oft unterschätzt. „Normales“ Schulenglisch reicht für diesem Fall nicht aus, denn ihr Gegenüber erkennt sofort, ob Sie sich professionell ausdrücken können. Im eigenen Interesse sollten Sie ihr Business Englisch auffrischen, ev. Kurse besuchen oder durch tägliche Praxis immer wieder üben. Zukünftige Erfolge hängen stark von ihren verbalen Fähigkeiten in dieser Fremdsprache ab. Trainieren Sie daher regelmäßig ihren Wortschatz, die Grammatik und verbessern Sie ständig ihre Ausdrucksweise! Tipp: Lesen Sie zur Förderung des Sprachverständnisses Zeitungen in englischer Sprache. Sie können z. B. gelegentlich die anspruchsvolle „Financial Times“ oder/und die „International Herald Tribune“ studieren.
Selbstverständlich gilt dies auch für die Muttersprache. Sie verhandeln ebenso in der Heimat oft mit Menschen (Herstellern, Einkäufern, Groß - und Einzelhandel) und müssen diese Leute von ihren Produkten, deren Vorteilen in einem Gespräch vor Ort oder am Telefon überzeugen. Das funktioniert um so besser, wenn Sie sich gewählt ausdrücken können.
Formale Voraussetzungen
Importeure benötigen eine Gewerbeanmeldung vom zuständigen Gewerbe - oder Ordnungsamt der Stadt. Je nach Größe des Unternehmens ist der Eintrag ins Handelsregister nötig. Dies wird über einen Notar veranlasst. Gewerbetreibende aus Drittstaaten brauchen eine Aufenthaltsgenehmigung für die Bundesrepublik Deutschland, die selbständige gewerbliche Tätigkeit zulässt.
Ausbildung
Ideale Ausbildungsgänge: Die Lehre zum Kaufmann (Außenhandel, Industriekaufmann, Großhandel) oder akademische Varianten wie der Diplomkaufmann. Die örtlichen IHKs bieten zum Teil auch Fortbildungen im Bereich Außenhandel an.
Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, bei privaten Bildungsträgern Fernkurse zum Thema Handel, Außenhandel zu belegen. Wertvolle Erfahrung sammeln Anfänger als Praktikant bei etablierten Importeuren. Schauen Sie diesen Leute bei der Arbeit zu bzw. lassen Sie sich in Verfahren, Abläufe in der Praxis einweisen. Auf diese Weise verliert man schnell die Scheu vor Neuem und kann unter Aufsicht seine Kenntnisse erwerben.
Was ist ein Import?
Der gewerbliche Einkauf im Ausland wird nicht immer als Import bezeichnet. Beim Einkauf in EU Ländern importiert man streng genommen keine Waren, sondern handelt im gleichen Zollgebiet. Ein Import im engeren Sinne ist nur aus Nicht EU Staaten möglich. Einfuhren aus Drittländern (Importe) unterliegen dem Zollkodex.
Was braucht der Importeur?
Der „kleine“ Anfang in diesem Geschäft ist üblich. Investieren Sie auf keinen Fall viel Geld in moderne Büros oder „repräsentative“ Gegenstände. Ein Zimmer im Haus oder der eigenen Wohnung kann gut als Büro dienen. Nötig sind Telefon, Fax, EDV Anlage plus Internetverbindung und ein PKW sowie erste Lagermöglichkeiten (z.B. in der Garage, im Keller). Besorgen Sie sich einen vernünftigen Schreibtisch, einen Bürostuhl, auf dem Sie lange Zeit ohne Beschwerden sitzen können. In den meisten Haushalten dürften zahlreiche Gegenstände schon vorhanden sein.
Die EDV
Der Computer sollte zuverlässig und zweckmäßig ausgestattet sein. Sie brauchen keinen ausgereiften Multimediarechner, sondern ein Bürocomputer. Falls Sie sich also einen neue EDV zulegen müssen, verzichten Sie auf überdimensionierte Grafikkarten. Es muss auch nicht der neuste Prozessor im Rechner arbeiten. Sie erledigen mit ihrem PC hauptsächlich Verwaltungsarbeiten und Kalkulationen. Ab und zu arbeiten Sie im Internet, schreiben Emails, drucken Angebote aus. Beim Rechner können viel Geld sparen.
Eine clevere Variante ist das Notebook. Die Anschaffung ist zwar teurer, aber dafür können Sie den Computer auch bei ihren auswärtigen Terminen nutzen. Es kann schon vorkommen, dass Sie in Verhandlungen bei Abnehmern schnell neue Vorschläge durch kalkulieren müssen. Mit einem mobilen Rechner gelingt dies schnell und Sie können entsprechend reagieren. Brauchbare Desktopsysteme erhalten Sie schon ab 300 Euro (ohne Monitor). Neue brauchbare Notebooks kosten mindestens 400 Euro.
Drucker:
Tintenstrahldrucker haben den großen Vorteil, dass die Anschaffungspreise sehr günstig sind. Die eigentlichen Gewinne werden über teure Tintenpatronen gemacht. Manche Ersatzpatronen (Farbe) kosten so viel wie ein neuer Drucker. Die teure Alternative können Sie jedoch vermeiden, indem einfach passende Tinte und Sets zum Nachfüllen gekauft werden. Auf diese Weise sparen Sie viel Geld, haben aber genau das gleiche Ergebnis wie mit Originalpatronen.
Achten Sie aber beim Neu – oder Gebrauchtkauf auf die Verfügbarkeit von Refill - Sets für ihren Druckertyp.
Alternative: Laserdrucker