Название | JENSEITSGEDANKEN |
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Автор произведения | John W. Dorsch |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783847615842 |
Später gab es noch einige Marien-Erscheinungen, die aber stets nur von einzelnen Frauen oder Kinder bezeugt worden sind.
Scheinbar hat sich der Liebe Gott mit Schaudern von der pervertierten Menschheit abgewendet und schaut nur noch zu, wie sie seiner Schöpfung den Garaus bereitet.
Bevor man aber die Frage nach Gott stellen kann, sollte man versuchen sich darüber klar zu werden, ob man in seinem Denkmuster überhaupt Platz für IHN hat.
Die Klärung dieser Frage ist von ganz entscheidender Bedeutung!
Stellt man sich nämlich auf den atheistischen Standpunkt, hat die ganze Evolution - an deren Spitze wir heute stehen - von allein begonnen.
Dann müssen wir auch akzeptieren, dass nach dem letzten Herzschlag und dem Absterben der letzten Gehirnzelle alles vorbei ist.
Nur noch ein Grabstein, ein paar vergilbte Fotos, oder höchstens für den einen oder anderen ein Denkmal, erinnert dann an das vergangene Leben.
Akzeptiert man aber einen Gott, so endet mit dem Tod nur das kurze - irdische körperliche Leben, und Seele/Geist lebt spirituell in aller Ewigkeit weiter.
Wo - kann jeder selbst durch seinen Lebenswandel entscheiden.
Nur dann beginnen erst die Fragen.
Wenn man sich nicht mit der Antwort der beamteten Kirchenleute abfinden will - wo das Wissen endet, beginnt der Glaube - kommt an der Frage nach der Existenz, die Frage: wer, wie, wo oder was ist Gott?- nicht vorbei.
Die alten Griechen hatten eine einfache Begründung: alles auf der Welt wird bewegt – es bewegt sich nichts aus sich selbst heraus.
Am Ende steht der „Beweger“ – und das ist Gott, denn nur er steht fest.
Jede Generation hat sich an der Beantwortung versucht, aber bislang hat noch keiner - aus verständlichen Gründen - eine wirklich befriedigende Antwort gefunden, weil wir Wissen bislang nur durch Glauben ersetzen mussten.
Die Gläubigen setzen auf ihren Glauben – die Wissenschaft auf Wissen.
Nur ist es mit dem Wissen so eine Sache.
Was wir heute als Wissen - als ultima ratio ansehen, bleibt nur solange bestehen, bis sie durch neue Erkenntnisse überholt, und damit ad acta gelegt wird
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Eigentlich sollte man als christlicher Mensch einfach in das Buch der Bücher schauen, denn da haben die Propheten Gottes alles haarklein notiert.
Wenn man aber als logisch denkender Mensch mit dem Hintergrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse heute die Bibel liest, findet man bald heraus, dass diese Schrift – wie schon gesagt - nur ein frommes Märchenbuch ist und ansonsten nut die Generationen des jüdischen Volks aufzählt.
Die übrige Menschheit, die ja auch von Adam und Eva abstammt, wird vollkommen ausgeklammert.
Die Juden sind das auserwählte Volk Gottes – all die anderen sind Gojims – Ungläubige.
Nehmen wir nur den Anfang: die Schöpfungsgeschichte.
Hier sprach nicht Gott durch die Propheten, denn Gott kannte die Entstehungsgeschichte unseres Universums.
Das, was die Schreiber der Bibel zu Papier brachten, war der Wissensstand der damaligen Menschen vor ca. 6.000 Jahren – und der war noch sehr eingeschränkt.
Die Erde war der Mittelpunkt des ganzen Universums – alles drehte sich im sie.
Gott war nur der Gott der Menschen.
In nur sieben Tagen war alles an seinem Platz.
Am sechsten Tag stellte sich der Liebe Gott hin, krempelte seine Ärmel auf, wurde zum Töpfer und formte aus einem Klumpen Lehm Adam.
Tiere und Pflanzen sind Spontan-Schöpfungen ohne Verbindung zu- und miteinander.
Wenn man die Generationen der jüdischen Völker mit der damaligen Lebensdauer von maximal vierzig Jahren zusammenzählt, entstand also unser Universum, einschließlich Erde – wie schon gesagt – vor 6000 Jahren.
Abgesehen davon, dass die Menschheit durch Inzucht total verblödet sein müsste (was man oftmals annehmen kann) wenn sie nur durch Adam und Eva mit ihren Kindern entstanden wäre - gibt es quer durch das Buch viele ähnliche Unmöglichkeiten.
Adam und Eva waren nicht weiß, sondern schwarz und entstanden nicht in Palästina, sondern in Mittel Afrika.
Die Geschichte von Noah z.B. ist komplett aus dem Gilgamesh-Ephos abgeschrieben.
Das Schlimme ist, dass eine große Anzahl von Amerikanern – an der Spitze ihr voriger Präsident – dieses Märchen auch heute noch für bare Münze hält und in die Schulbücher schreiben ließ.
Aus diesem Grund habe ich ein langes Leben lang – immerhin schon seit über 60 Jahren – mit Logik versucht, eine befriedigende Antwort zu finden, oder ihr wenigstens näher zu kommen, aber ich hatte stets das Gefühl, das jeder neue Gedanke nur eine Unzahl an neuer Fragen aufgeworfen hat..
Heute glaube ich als naturwissenschaftlich begabter Techniker, dass Gott - trotz seiner Größe und Allmacht, sich nicht den allgemeinen Naturgesetzen entzieht, - die er ja selbst geschaffen hat - sondern einen nachweis- und berechenbaren Platz einnimmt.
Nur hatte bislang unser kleiner, beschränkter Geist nicht (oder noch nicht) die Möglichkeit, ihn zu erkennen.
Ich meine, wo die ganze Schöpfung - einschließlich des gesamten Universums - eine so in sich stimmende Ordnung erkennen lässt - würde er sich selbst nicht davon ausschließen.
Nicht umsonst spricht man von der „göttlichen Ordnung“; erkennt man in der kleinsten Blume etwas Göttliches.
Wir Menschen sollten unseren Geist nicht nur zur Erschaffung von immer furchtbareren Waffen, immer effizienteren Methoden zur Ausbeutung unserer Umwelt missbrauchen,.
Wenn wir ihn stattdessen einsetzen würden, um den Rückweg nach Eden zu finden, könnten wir vielleicht irgendwann auch einmal die Erkenntnis erlangen, die Adam verbotenerweise durch den einfachen, schnellen Biss in den Apfel finden wollte.
Ich widme dieses Buch allen Menschen, die wie ich auf der Suche nach der Antwort sind; auf der Suche nach dem Bild, welches wir vor unseren geistigen Augen brauchen, wenn wir unsere Hände zum Gebet falten, oder auch nur an Gott denken.
Gott existiert – aber sicher nicht als der Gott, den uns die Kirche vorgibt.
Die Frage aller Fragen....
Es begann schon bei den ersten entarteten Affen, als diese anfingen zu denken.
In allem, was ihnen unheimlich, gewaltig, oder nicht deutbar erschien, sahen sie etwas, was sie fürchten mussten.
Damals dachte noch keiner an ein so komplexes Wesen wie Gott - man hatte noch andere Namen dafür: Dämonen, böse, oder gute Geister, je nachdem, ob diese ihnen zu Jagdglück, oder zu einer Verletzung verholfen hatten.
Sie suchten sie auf einem hohen Berg, einem großen Tier, oder dem Blitz, dem Feuer.
Auf manchen ihrer Höhlenmalereien haben sie ihre Wesen - die sie später Götter nannten - verewigt.
Wollten sie diese gnädig stimmen, so brachten sie ihnen Opfer dar.
Bald erkannten die ersten besonders Schlauen, dass es ein einträgliches Geschäft sei - und nebenbei auch noch ein hohes Ansehen brachte - wenn man behauptete, man könne mit den Geistern reden.
Sie sprachen zu ihnen durch den Wurf von Knochenstückchen oder Steinen, oder den Eingeweiden von Tieren - Kaffeesatz gab es damals noch nicht.
Ihr Einfallsreichtum war groß und wird selbst heute noch von ihren Nachfahren