Top-Immunverstärker. André Sternberg

      Kapitel 6: Essen Sie probiotische Lebensmittel

      Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut und Kefir sind reich an hilfreichen Bakterien, den sogenannten Probiotika. Dies sind die gleichen Bakterien, die in in Ihrem Darm leben und Ihrem Verdauungssystem helfen, richtig zu funktionieren.

      Darmgesundheit und Immunität sind eng miteinander verbunden. Untersuchungen haben ergeben, dass eine gesunde Darmbakterienpopulation Ihrem Immunsystem helfen kann, zwischen gesunden Körperzellen und schädlichen Eindringlingen zu unterscheiden.

      In einer Studie hatten Kinder, die täglich nur 70 ml fermentierte Milch tranken, etwa 20% weniger Infektionskrankheiten bei Kindern im Vergleich zur Kontrollgruppe, die keine Probiotika trank. Wenn Sie nicht regelmäßig fermentierte Lebensmittel essen, kann eine probiotische Ergänzung eine gute Idee sein.

      In einer anderen Studie mit Rhino Virus-Infizierten hatten diejenigen, die eine Ergänzung des Bakteriums Bifidobacterium animalis einnahmen, eine stärkere Reaktion des Immunsystems und niedrigere Virusspiegel in ihrem Nasenschleim als die Kontrollgruppe.

      Eine typische Tagesdosis von Probiotika beträgt zwischen 1 und 10 Milliarden KBE (koloniebildende Einheiten) täglich. Der Schlüssel ist, diese probiotischen Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensmittel konsequent einzunehmen, um einen gesunden Darm zu erhalten und Ihr Immunsystem zu unterstützen.

      Es ist am besten, probiotisch reiche Lebensmittel wie Joghurt oder Sauerkraut zu essen, aber wenn Sie diese nicht in Ihre normale Ernährung aufnehmen können, sollten Sie Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen, um Ihre Immunantwort zu verbessern.

      Kapitel 7: Begrenzen Sie die Zuckeraufnahme

      Die neueste Forschung besagt, das zugesetzter Zucker und verarbeitete Lebensmittel erheblich zu Fettleibigkeit beitragen können, was wiederum die Reaktion des Immunsystems reduzieren kann.

      Eine Studie mit rund 1.000 Personen ergab, dass fettleibige Menschen, die ihre jährliche Grippeschutzimpfung erhielten, doppelt so häufig an Grippe erkrankten wie nicht fettleibige Menschen, die ihren Impfstoff erhielten.

      Die Reduzierung der Aufnahme von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln kann Entzündungen reduzieren. Es hilft natürlich auch beim Abnahmen und verringert das Risiko, an Erkrankungen wie Herzerkrankungen oder Typ-2-Diabetes zu erkranken.

      Und alle drei Erkrankungen - Fettleibigkeit, Diabetes und Herzerkrankungen - dafür bekannt sind, Ihr Immunsystem zu schwächen, "ist die Einschränkung der Zuckeraufnahme ein wichtiger Bestandteil einer immunstärkenden Ernährung."

      Versuchen Sie, Ihre Zuckeraufnahme auf 5% oder weniger Ihrer gesamten täglichen Kalorienaufnahme zu begrenzen. Wenn Sie beispielsweise eine Diät mit 2.000 Kalorien pro Tag einhalten, sollten Sie an einem Tag weniger als zwei Esslöffel (25 Gramm) Zucker zu sich nehmen.

      Die Reduzierung von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln kann nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern kann auch Ihr Immunsystem stärken.

      Kapitel 8: Trinken Sie genug

      Dehydration ist, wenn Ihr Körper nicht genug Wasser bekommt. Es kann Ihre körperliche Leistungsfähigkeit, Stimmung, Konzentration, Verdauung sowie Herz und Nierenfunktionen beeinträchtigen. Diese können auch Ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten verringern.

      Ihr erster Hinweis darauf, dass Sie möglicherweise nicht genug Wasser bekommen, ist ein allgemeines Gefühl - Durst. Sie können auch Kopfschmerzen bekommen. Sie sollten genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, um einen blassgelben Urin zu bilden.

      Wasser ist am besten, weil es keine zusätzlichen Kalorien enthält. Versuchen Sie, zu viele gesüßte Getränke wie Fruchtsäfte, süßen Tee oder Limonaden zu vermeiden.

      Während diese dazu beitragen können, Sie mit Flüssigkeit zu versorgen, kann der zugesetzte Zucker Ihre Immunantwort reduzieren und die positiven Auswirkungen einer ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme zunichte machen.

      Hydratisiert zu bleiben kann Ihre Immungesundheit stärken. Wasser hilft Ihrem Körper, Lymphe zu bilden, die Zellen des Immunsystems wie weiße Blutkörperchen trägt. Versuchen Sie, flüssigkeitsspendende Lebensmittel wie Gurken, Melonen oder Sellerie zu essen.

      Versuchen Sie auch zu vermeiden, harntreibende oder wasserreduzierende Substanzen wie Koffein zu übertreiben.

      Als allgemeine Richtlinie sollten Sie trinken, wann immer Sie Durst haben und so lange trinken, bis Ihr Körper nicht mehr signalisiert, dass er Flüssigkeit braucht. Sie benötigen eventuell mehr Flüssigkeit, wenn Sie Sport treiben, im Freien arbeiten oder in einem heißen Klima leben.

      Denken Sie daran, dass Ihr Körper mit zunehmendem Alter weniger in der Lage ist, seinen Flüssigkeitsbedarf zu signalisieren, sodass ältere Menschen weniger wahrscheinlich genug trinken. Wenn Sie über 55 Jahre alt sind, sollten Sie darauf achten, ausreichend zu trinken, auch wenn Sie nicht besonders durstig sind.

      Obwohl die Flüssigkeitszufuhr keinen direkten Einfluss auf Ihr Immunsystem hat, ist sie wichtig für Ihr e allgemeine Gesundheit und somit für Ihr Immunsystem.

      Kapitel 9: Reduzieren Sie Stress

      Es gibt einen starke Zusammenhang zwischen Ihrem Immunsystem und Ihrer psychischen Gesundheit. Stress und Angst machen arme Keimkämpfer.

      Studien haben gezeigt, dass nur ängstliche Gedanken Ihr Immunantwort in nur einer halben Stunden senken können.

      Ständiger Stress macht es noch schwieriger, Viren und Bakterien abzuwehren. Stress lässt Ihren Körper Zytokine produzieren, Moleküle, die Entzündungen auslösen, Sie Ihre Immunantwort reduzieren können.

      "Wenn Sie unter chronischem Stress oder Angstzuständen stehen, produziert Ihr Körper Stresshormone, die Ihr Immunsystem unterdrücken."

      Untersuchungen haben gezeigt, dass Sie bei Stress eher an einer Erkältung erkranken.

      In einer Studie wurden gesunde Erwachsene dem Erkältungsvirus ausgesetzt, dann fünf Tage lang unter Quarantäne gestellt und überwacht. Diejenigen, die über Stress berichteten, wurden doppelt so häufig krank.

      "Außerdem, achten Menschen die gestresst sind, weniger auf andere gesunde Gewohnheiten wie richtige Ernährung und ausreichend Schlaf, was die Immunität beeinträchtigen kann."

      Es gibt auch Hinweise darauf, dass Trauer, wenn sie lange anhält, die Immunität Ihres Körpers schwächen kann. Dieser Effekt kann bis zu sechs Monate anhalten - und noch länger anhalten, wenn Ihre Trauer tief ist oder nicht nachlässt.

      Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Therapeuten, wenn Sie unter Angstzuständen oder Trauer leiden, die in einem angemessenen Zeitraum nicht nachzulassen scheinen.

      Obwohl Sie Stress oder Sorgen vermeiden können, können Sie Strategien anwenden, um besser damit umzugehen. Eine Studie aus dem Jahr 2012 in Annals of Internal Medicine ergab, dass Erwachsene, die entweder eine tägliche Trainingsroutine hatten oder Achtsamkeit Meditation durchführten, weniger wahrscheinlich an einer Atemwegsinfektion erkranken - oder dass sie, wenn sie krank wurden, weniger Tage bei der Arbeit verpassten.

      Sport erhöht die Ausschüttung von Endorphinen, Hormonen, die Stress abbauen und Freude bereiten. Dies macht es zu einer großartigen Möglichkeit, Stress abzubauen. "Da sich Stress negativ auf unser Immunsystem auswirkt, ist Bewegung eine eitere Möglichkeit, die Immunantwort verbessern kann."

      Achtsamkeit ist eine Möglichkeit, Ihre Gedanken auf das Hier und Jetzt zu fokussieren, anstatt sich über die Zukunft zu sorgen oder sich über die Vergangenheit zu stressen.

      Stress kann sich negativ auf Ihr Immunsystem auswirken, aber die Bewältigung dieses Stresses kann diesen Effekt mildern oder aufheben.

      Regelmäßige Bewegung hilft ebenso wie Achtsamkeit Meditation, die Ihre Gedanken auf das konzentrieren, was direkt um Sie herum passiert, anstatt sich ständig sorgen zu lassen.

      Kapitel 10: Hören Sie