Kehrtwende. Silke Wagner

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Название Kehrtwende
Автор произведения Silke Wagner
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783752955194



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sagt mein Herz?

      Antwort:

      •Was sagt mein Herz?

      Antwort:

      Im Idealfall hast du sechs verschiedene Antworten, wichtig sind aber nur die drei letzten. Die ersten drei Antworten zeigen dir deutlich deinen inneren Verhinderer. Schon alleine das ist in der Regel sehr aufschlussreich.

      Möchtest du eine Richtung für die Zukunft finden, lohnt es sich, noch folgende Fragetechnik hinzuzufügen.

      Bitte denk daran: Nicht absetzen, immer die Antworten, die in dir auftauchen, FLÜSSIG weiterschreiben.

      •Wohin geht mein Weg, Verstand?

      Antwort:

      •Wohin geht mein Weg, Verstand?

      Antwort:

      •Wohin geht mein Weg, Verstand?

      Antwort:

      •Wohin geht mein Weg, Herz?

      Antwort:

      •Wohin geht mein Weg, Herz?

      Antwort:

      •Wohin geht mein Weg, Herz?

      Antwort:

      •Womit beginne ich, Herz?

      Antwort:

      Bitte unterschätze nicht, was das Heart Math Institute in Kalifornien herausgefunden hat. In unserem Herzbereich befinden sich NEURONEN, genauso wie im Hirn und auch im Darm. Das lässt den Rückschluss zu, dass sowohl Herz und auch Darm über Kleinhirne verfügen. Und das macht diese Übung noch spannender, denn die Herzebene weiß genau, was für uns gut ist. Der Verstand ist von früher Kindheit an vollkommen vom trainierten rationalen Verstand gelenkt. Wir lernen ganz früh, uns perfekt anzupassen und unsere eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken. Deshalb ist es auch so wichtig, in jedem Schicksalsschlag unsere Chance zu erkennen und den Mut zur Veränderung zu haben.

      ***

      Kollektives Bewusstsein

      Bevor wir an das Aufräumen und Verändern gehen, brauchen wir erst einige Grundlagen aus der Physik, um zu verstehen, wie alles um uns herum zusammenspielt und das Große Ganze ergibt.

      Alles ist Energie. Ein Stuhl ist für unser menschliches Auge einfach nur ein Stuhl. Wir sind so trainiert, dass uns nicht bewusst ist, dass ein einziger Stuhl aus zig Atomen besteht.

      Worauf sitzt du gerade? Wahrscheinlich auf einer festen Unterlage, aber nimmst du die Atome wahr?

      Erkenne, was für ein Meisterwerk der Mensch ist, wie er Dinge aus der Physik tagtäglich nicht wahrnimmt, obwohl sie sich ständig direkt vor unserer Nase abspielen.

      Die beiden Hauptbestandteile eines Atoms sind der Atomkern und die Atomhülle. Die Hülle besteht aus Elektronen. Der Kern besteht aus Protonen und Neutronen, ist im Durchmesser zehn bis hunderttausendmal kleiner als die Hülle, enthält aber mehr als 99,9 Prozent der Masse des Atoms. Wir haben das im Physikunterricht alle gehört, aber denken wir daran, wenn wir auf einem Stuhl sitzen?

      Und was für eine Energie bewegt eigentlich diese Atome, dass sie mal eben so einen Stuhl bilden? Was ist die Antriebskraft dahinter? Wer bewegt diese Atome so, dass sie sich für den Menschen zu einem Stuhl verbinden? Machst du dir darüber Gedanken, wenn du dich setzt?

      Nein, sicherlich nicht. Wozu auch? Wir bekommen erklärt, wie die Atome sich verbinden und einen Stuhl bilden. Der Ablauf ist unserem Hirn im entferntesten Winkel bekannt. Wir nehmen die Dynamik der Energie als selbstverständlich hin. Unser eigenes Energiefeld, und wie das funktioniert, wurde in meinem Physikunterricht leider nicht erklärt. Oder ich habe einfach mal wieder nicht aufgepasst, so ganz ausschließen kann ich das ja leider nicht.

      Und ich hätte ja nie gedacht, dass mich die Physik noch irgendwann so interessiert, dass ich mich freiwillig damit befasse. Je mehr sich aber Spiritualität – ich vermeide bewusst das „Pseudoschimpfwort“ Esoterik – der Physik annähert, desto hellhöriger werde ich. Ich glaube, mein damaliger Physiklehrer hätte große Freude zu sehen, auf welchen wissenschaftlichen Seiten ich unterwegs bin und welche Bücher auf meinem Nachttisch liegen.

      Die Schere zwischen Spiritualität und Wissenschaft klafft längst nicht mehr so weit auseinander, wie ich es bis vor zwei Jahren noch geglaubt habe. Die Welt ist im Wandel, die Wissenschaft ist im Wandel, und jeder Einzelne von uns muss mit diesem Wandel zurechtkommen, sich positionieren.

      Zurück zum Menschen. Die Wissenschaft hat schon lange herausgefunden, dass einen Mensch nicht nur die Aura, die manche farbig sehen, umgibt, sondern auch ein Energiefeld, das fünf Meter in alle Richtungen agiert. Dieses Feld reagiert auf Schwingungen und erzeugt eigene, magnetische Schwingungen. Es kommuniziert mit den anderen Magnetfeldern unserer Mitmenschen und auch mit dem Magnetfeld der Erde, dem sogenannten Morphogenetischen Feld.

      Stell dir bitte vor, wie du in einer Energiefeldblase mit fünf Metern Ausdehnung in jeder Richtung stehst. Fünf Meter sind wirklich riesig. Somit überschneiden sich die Energiefelder der Menschen eigentlich ständig und kommunizieren miteinander. Richtig gut erklären kann man das am Beispiel des C-Virus.

      Mitte März hatte ich noch vor der großen Kontaktsperre ein Ahnenseminar in München. Ich reiste Donnerstag an, sozusagen frisch aus der Pfalzprovinz in die Landeshauptstadt Bayerns. Nach langer Autofahrt habe ich die Gewohnheit, mich zu bewegen und bin zu Fuß durch Schwabing. Ich war gut gelaunt, liebe ich doch München sehr, und hatte ein breites Lächeln im Gesicht, als ich mich auf den Weg machte. Im Großstadtdschungel erkannte ich recht schnell, dass hier die Uhren anders tickten. Die Menschen gingen sich aus dem Weg, jeder hatte es eilig, und es lag eine Unruhe in der Luft, die ich nicht greifen konnte.

      In einem großen Kaufhaus überkam mich die Kauflust, und ich wollte einen Lippenstift erstehen. Ich stand vor meiner Lieblingsmarke und war erstaunt. Es war kein Tester zu sehen. Also ging ich zu einer Verkäuferin mit Mundschutz – sie war ihrer Zeit wirklich voraus – und fragte nach den Testern. Entrüstet sah sie mich an, in diesem Moment kam ich mir wie ein kleines Schulmädchen vor, und erklärte mir freundlich, dass wegen C. keine Tester da seien. Okay, also kein Lippenstift für mich.

      Hier war ich das erste Mal mit dem konfrontiert, was die kommenden Wochen so bringen sollten. Zu Hause hatte noch alles seinen normalen Gang, und in München kam ich mir vor, als wäre ich auf einem anderen Planeten angekommen.

      Abends im Hotel, ich war hundemüde, konnte ich nicht einschlafen. Ich reinigte energetisch mein Hotelzimmer, weil ich dachte, es läge daran. An Schlaf war nicht zu denken. Ich meditierte, ging nach innen und versuchte, so auf Kurs zu kommen. Nichts. So ging es mir in allen vier Nächten in München, und erst am letzten Tag fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Das war die kollektive Angst, die hier schon deutlich spürbar war und sich wie eine Raupe durch mein Energiefeld gefressen hatte.

      Da ich jeden Abend mein Energiefeld reinige und auch den Abtrennpunkt nutze, war das für mich unvorstellbar. Wieso war ich so an dieser Angst angedockt, und warum konnte ich mich ihr nicht entziehen? Das war der Moment, in dem ich erkannte, dass ich in meiner Pfälzer Luftblase hinter der Zeit war und mein Energiefeld noch viel intensiver mit meinen Mitmenschen verbunden war, als ich bisher angenommen hatte.

      Das Heart Math Institute in Kalifornien hat im letzten Jahr veröffentlich, dass allein das menschliche Magnetfeld um das Herz in 8,4 km Entfernung noch als Schwingung messbar ist. Leider habe ich keine Informationen zur Angstschwingung im Magnetfeld gefunden, dieser Weg lief also ins Leere. Wenn aber alles Energie ist und sich Energiefelder nachweislich verdichten können, was passiert dann, wenn eine so große Angstenergie freigesetzt wird?

      Aus zahlreichen Sitzungen per Skype in dieser gesamten C-Zeit habe ich ein verrücktes Phänomen festgestellt:

      Die Frauen haben Probleme mit der Menstruation. Es wurde geklagt über Blutungen, die ungewöhnlich heftig waren und sehr oft mit Schmerz einhergingen. Ältere Frauen haben sich von heute auf morgen in den Wechseljahren wiedergefunden. Kein langsamer Übergang, sondern von jetzt auf gleich.

      Spannend, dass auch der weibliche