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    Die letzten Kinder Bessarabiens. Neuanfang nach Krieg Flucht und Vertreibung in der DDR

    Artur Weiß

    Auf Schutt und Asche, die der Zweite Weltkrieg hinterließ, gingen die Flüchtlinge aus vielen europäischen Ländern ab Mai 1945 daran, für sich eine neue Heimat aufzubauen. Dies betraf insbesondere die Bessarabiendeutschen, die zum wiederholten Male ihre Heimat verloren haben. Zielbewusst und mit starkem Willen, zogen viele Jahre in das Land, während der wir vier Geschwister, tagein tagaus, unter erschwerten Bedingungen an der Verwirklichung unserer Ideale arbeiteten. In der russischen Besatzungszone, die später DDR genannt wurde, war es nicht leicht, unter den herrschenden Verhältnissen und Bedingungen eigene Ziele zu verwirklichen. Unser Vorgehen, im Leben Eigentum und persönlichen Wohlstand zu erarbeiten, was wir von unseren Eltern gelernt hatten, sorgte für den Widerstand der Kommunisten. Durch die Hürden kommunistischer Ideale, dauerte es lange, bis wir unser Ziel erreichten. Mit Ausdauer, Fleiß und äußerster Sparsamkeit haben wir alle Hindernisse überwunden, was teilweise bei den Genossen Unbehagen auslöste. Wenn es auch ein halbes Leben lang dauerte, so sind wir doch früher oder etwas später, ganz oben angekommen. Von nun an konnten wir zufrieden das Erreichte nutzen und uns dessen bedienen. Nach der Veröffentlichung meines ersten Buches »Von Bessarabien nach Belzig« lag es mir daran, unseren weiteren Lebensweg zu vermitteln.

    Tu’s doch einfach

    Melanie T. Shetty

    Kann ich es wirklich nicht oder will ich es einfach nicht? Weiß ich vielleicht nur noch nicht wie es richtig geht? Fehlt mir das Know-how? Müsste ich das, was ich noch nicht kann, vielleicht nur noch ein bisschen üben? Wie und wo könnte ich mit dem Üben anfangen? Fehlt mir vielleicht einfach nur die Erfahrung? Traue ich mich vielleicht nur noch nicht? Vor was genau habe ich Angst? Vor dem Scheitern? Vor der Anstrengung? Vor dem, was die anderen sagen könnten? Und will ich mich von meinen Ängsten beherrschen lassen? Das sind Fragen, die sich jeder selbst stellen könnte, wenn er sich selbst bei der Ausrede erwischt, dass er etwas »nicht könne«. Das erfordert natürlich ein bisschen gedankliche Flexibilität und auch Ehrlichkeit mit sich selbst. Es ist nicht einfach, sich solche Fragen zu stellen, aber es ist manchmal notwendig, wenn man weiterkommen will. Melanie T. Shetty unterbreitet dem Leser 48 Vorschläge, um das Leben ein wenig besser zu meistern.

    Einmal Russland und zurück

    Christa Henrichmann

    Erlebnisse einer Russlandreise im Dezember 1989 werden in diesem Buch erzählt. Wegen der Herzerkrankung ihres Mannes musste die Autorin ins ferne Russland reisen, nach Rijasan, einer Partnerstadt von Münster. Aufgrund ihrer Tagebuchaufzeichnungen schildert Christa Henrichmann realistisch das Leben in einer russischen Stadt. In ihrem Buch zeigt sie das liebenswerte Miteinander in der Familie neben dem kontrollierten öffentlichen Leben, insbesondere dem russischen Gesundheitswesen. Die Autorin Christa Henrichmann, geboren 1947 in Niedersachsen, lebt seit 1995 in Billerbeck im westfälischen Münsterland. Sie veröffentlichte 1999 ihren ersten Gedichtband Pflastersteine im Eigenverlag. Weitere Gedichte und Kurzgeschichten sind in zwei Anthologien im Dialog Verlag Münster erschienen, 2001 Aus heiterem Himmel, 2003 Aus freien Stücken, herausgegeben von Alfons Huckebrink und Frank Lingnau, 2013 Begegnungen im Alltag und in der Fremde heißen ihre Erzählungen im Engelsdorfer Verlag Leipzig.

    Die Keusche

    Volker Krug

    In dieser Anthologie stellt Volker Krug sechs Liebesgeschichten unterschiedlichster Art vor, die zwischen 1960 und 2008 im mitteldeutschen Raum angesiedelt sind. Sie sind vornehmlich geprägt vom Lebensstil der Jugend und der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft gegen Ende der ehemaligen DDR.

    Der gefesselte Dionysos

    Patrik Knothe

    Der helle Kopf – er reicht nicht aus, im Herzen ist der Mensch zu Haus. – Der gefesselte Dionysos erzählt die spannende Geschichte eines Menschen der in einer von Egoismus, Heuchelei und Profitgier regierten Welt kompromisslos seinem Herz folgt und irgendwann nicht nur den Unmut und Groll der sogenannten Sittenwächter auf sich zieht, sondern auch von der Öffentlichkeit, dem Staatsapparat und Neidern in ein gnadenloses Katz- und Mausspiel hineingezogen wird. Sturm und Drang im Gewand der griechischen Mythologie!

    Post für Dich aus Amora!

    Birgit Cremer

    Eines Abends, im Oktober 2010, kleben die Eheleute Nick und Nora Marchant mal wieder an der Bar ihrer Münchner Lieblings-Location fest und fassen, allerdings erst nach einigen Drinks als Geburtshelfer, den folgenschweren Entschluss, zusammen ein Buch in die Welt zu setzen, ein Buch voller Esprit, voller Witz und Ironie, ein Buch über: Nick und Nora! Daher beschließen sie, ihrer ungewöhnlichen Beziehung in relativ ungewöhnlicher Form, nämlich in Brief-Form, Ausdruck zu verleihen. Ebenso originell: Ihr Briefverkehr findet innerhalb der eigenen vier Wände statt! So heißt es fortan: „Post für Dich aus ‚Amora'!“ „Amora“, so haben Nick und Nora ihr Schwabinger Wolkenkuckucksheim getauft. Wie es zu diesem ungewöhnlichen Taufnamen kam? Man darf gespannt sein! Im Verlauf der hausinternen Korrespondenz richten Nick und Nora den Fokus auf Highlights ihrer abwechslungsreichen Liebes- und Lebensgeschichte. Ebenso amüsant und anregend liest sich aber auch ihr gedanklicher Austausch über aktuelle Themen des Zeitgeschehens und skurrile Alltagserlebnisse – vom Geschenkemarathon im Advent, über verkorkste Variété-Nummern und witzige Wellnessprogramme, bis hin zu kuriosen Begegnungen und Beziehungen, um nur einige Themenfelder aufzugreifen und nicht zu viel zu verraten. Wer es gerne „reißerisch“ mag: Coole Cocktails, knisternde Erotik und ein Schuss Spiritualität sind weitere geschmackvolle Zutaten, die der geistreichen Gesamtkomposition eine unverwechselbare Note und prickelndes Flair verleihen – na dann, viel Vergnügen beim Lesen!

    Anjuli Aishani

    Janina Gerlach

    Anjuli Aishani, eben erst in Floresville angekommen, trifft in der neuen Schule auf den ungewöhnlichen Nathan Hawk. Bald schon verliebt sie sich in ihn, nicht ahnend, dass den Jungen ein dunkles Geheimnis umgibt. Als Nathan über Nacht spurlos verschwindet, macht Anjuli sich zusammen mit seinem Bruder Steven auf die Suche nach ihm. Eine Reise in eine unvorstellbare Welt beginnt. Unzählige Fabelgestalten und eine Vielzahl von Abenteuern, die auf die beiden warten. Nur ihre große Liebe zu Nathan lässt Anjuli weiter vorangehen. Aber wird es ihr gelingen, ihn zu finden und zu retten? Der erste, spannungsgeladene Band eines fantastischen Mehrteilers, welcher die Leser in Atem hält.

    Neuseeland

    Martin Naumann

    Das Ehepaar Martin und Elisabeth Naumann bereiste mit Fahrrad und Zelt zwanzig Länder auf vier Kontinenten. Im geheimnisvollen Neuseeland, in dem nicht nur die Jahreszeiten und der Sonnenstand anders sind als in ihrer Heimat, fanden die beiden Abenteuer im Schatten von meterhohen, baumdicken Farnpflanzen immer wieder Platz für ihr Zelt und erkundeten Land und Leute.

    Blockadebrecher gegen Napoleon

    C. Verhein

    Im Jahre 1807 schickte Napoleon Soldaten an die Küsten aller von ihm besetzten Länder, damit die im November 1806 verhängte Kontinentalsperre gegen England durchgesetzt wurde. Trotzdem schmuggelten Fischer mit ihren Zeesen (Segelboote für Schleppnetzfischerei) u.a. an der Westküste der Insel Rügen Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse zu den vor der Küste kreuzenden englischen Schiffen, um dafür Kaffee, Tee, Rum, Gewürze, Stoffe und .andere Produkte aus den Kolonien einzutauschen. Dabei mussten die Blockadebrecher, so nannte man die Schmuggler, oft ihr eigenes Leben auf's Spiel setzen, wenn sie erfolgreich sein wollten. Durch den König von Westfalen, Jerome Bonaparte und Bruder Napoleons wird ein Schwadron Kavallerie nach Vorpommern entsandt, um die Kontinentalsperre gegen England durchzusetzen. Zwei dieser Kavalleristen fanden auf Rügen ihre Liebe fürs Leben und wechselten dadurch von den Blockadebewachern zu den Blockadebrechern. Anfangs erfüllen sie auch ihren militärischen Auftrag, doch nach und nach fanden sie Verständnis für die Einheimischen, desertierten schließlich und wurden selbst zu professionellen Schmugglern. In einer abenteuerlichen Flucht und mit Hilfe der Rügener Fischer entkamen sie den napoleonischen Feldjägern. Sie nahmen teil am Aufstand des Major Ferdinand von Schill 1809 in Stralsund, störten durch die Zerstörung von Brücken den Bau von Heeresversorgungsstraßen durch Vorpommern und bereiteten sich am Ende im Heer der Schweden auf die Völkerschlacht 1813 von Leipzig vor. Der heimatverbundene Autor schildert eine Handlung, die auf historischen Ereignissen beruht, sich jedoch überall an der Nord- bzw. Ostseeküste zu dieser Zeit ähnlich abgespielt haben könnte. Die damalige Überwachung der Küsten des napoleonischen Imperiums erinnert in frappierender Ähnlichkeit an die Grenzbewachung der DDR an der Ostseeküste.

    Rette mich wer kann!

    Traudel Schmidt

    Wer die Welt retten will, sollte mit kleinen Dingen anfangen. Daher kümmert sich Traudel Schmidt unter anderem sowohl um einen aus dem Nest gefallenen Reiher als auch um die Folgen eines Arztbesuches; um eine Schülerin in Zensuren-Nöten oder auch um eine Fee in Teilzeit-Arbeit usw. Probleme also, die uns tagtäglich auf den Nägeln brennen. So entstand ein weiteres Buch der Autorin des heiteren Schreibstils zum Schmunzeln und Entspannen.