Als Samir sich von seiner Frau verabschieden muss, fleht sie ihn an, sie und das Kind nicht zurückzulassen. Sein Versprechen, die beiden schnellstmöglich nachzuholen, wenn er erst ein neues Zuhause gefunden hat, können ihre Tränen nicht zum Versiegen bringen. Doch für Samir gibt es kein Zurück. Er macht sich von Syrien aus auf den Weg in ein neues Leben, in dem er auch als Christ keine Angst vor dem nächsten Morgen haben muss. Flucht und Vertreibung gab es schon in der Bibel. Heute sind mehr Menschen auf der Flucht als jemals zuvor. Politisch und religiös verfolgt, verlassen sie ihre Heimat und riskieren ihr Leben für die Hoffnung auf ein sicheres Zuhause in der Fremde. Das stellt uns vor große Herausforderungen. Der Sammelband schildert die oft dramatischen Umstände der Flucht; authentische Geschichten geben Flüchtlingen und Helfern ein Gesicht, wenn beispielsweise ein Politiker zwei Flüchtlinge bei sich zu Hause aufnimmt oder ein Verein sich für Flüchtlingspatenschaften einsetzt. Die Beiträge werfen aber auch einen kritischen Blick auf die Asylpolitik der EU, beleuchten die Chancen, die sich gerade für Kirchengemeinden eröffnen und beschreiben einfühlsam, wie man als Helfer die eigene Unsicherheit überwinden und Willkommen sagen kann – damit aus Fremden Freunde werden können. Bewegende Geschichten zu einem Thema, das unsere Gesellschaft noch lange begleiten wird.
Reinhold Ruthe widmet sich einem gerne verdrängten Thema: sexueller Missbrauch. Betroffene Kinder müssen im Schnitt acht (!) Erwachsene ansprechen, bis man sie ernst nimmt. Was können wir tun, um unsere Kinder und Jugendlichen – in Gemeinde und Familie – besser zu schützen? Der Familientherapeut beschreibt Fallbeispiele aus der Praxis, nennt die Merkmale, auf die man bei Kindern achten sollte, gibt Tipps für eine gelungene Sexualerziehung und klärt auf über Maßnahmen zur Prävention. Der bekannte Familientherapeut Reinhold Ruthe über sexuelle Gewalt. Ein Muss für Kinder- und Jugendmitarbeiter sowie alle Eltern.
Klar, als Christen sollen (und wollen) wir den Nächsten lieben. Aber oft vergessen wir, dass zum Gebot der Nächstenliebe noch etwas anderes gehört: „Liebe deinen Nächsten … wie dich selbst!“ Allzu häufig geht der zweite Teil der Aufforderung Jesu zwischen Familie, Beruf und Gemeinde verloren. Autor und Liedermacher Christoph Zehendner ermutigt in sieben kurzen Kapiteln dazu, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren: Ein passender Lebens-Rhythmus, gute Freunde, Inspirationsquellen, die uns aus dem Gewohnten ausbrechen lassen, sowie ein guter Draht „nach oben“ sind wichtig, damit unser Leben nicht nur funktioniert, sondern Freude und Erfüllung bereitet.
Eigentlich will Luther – auf Drängeln von Käthe – nur ein paar Kirschen im Garten pflücken, als er von einem Gewitter überrascht wird und ein Blitz im Kirschbaum einschlägt. Unversehens findet sich der Reformator im Jahre 2017 wieder. Zum Glück trifft er dort auf den pensionierten Pfarrer Sonnhüter, den er von seiner Identität überzeugen kann und der ihm die neue Welt zeigt. Dabei stößt Luther auf allerhand Kurioses: Nicht nur, dass die Menschen eine komische Sprache haben und sich alles von selbst zu bewegen scheint, auch mit der von ihm gegründeten Kirche hat er so seine Probleme. Und zu allem Überfluss muss er bald feststellen, dass sein treuer Begleiter Sonnhüter sich in einer echten Glaubenskrise befindet. Was Gott sich dabei wohl gedacht hat, ihn hierher zu versetzen?
Seit ihrem ersten Auftritt vor 25 Jahren sind die Simpsons aus den deutschen Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken. Die skurrilen Episoden um Homer, Bart und Co. sind aber nicht nur unterhaltsam, sondern auch höchst lehrreich – zumindest, wenn Sebastian Moll sich mit ihnen auseinandersetzt. In „Das Evangelium nach Homer“ kommt der Erfolgsautor („Jesus war kein Vegetarier“/„Du sollst nicht atmen“), Theologe und bekennender Simpsons-Fan – immer ausgehend von den satirischen Episoden der Erfolgsserie über Kirche und Glaube – auf die Kernfragen des Christentums zu sprechen: Funktioniert Gebet wirklich? Was ist Sünde? Wieso lässt Gott Leid zu?
Seit vielen Generationen lebt Biolas Mäusefamilie in der alten Mühle auf dem Bauernhof. Zusammen mit ihrem Freund Ched erlebt das Mäusemädchen dort die wildesten Abenteuer. Alles könnte so herrlich sein, müssten sich die Mäuse nicht immer vor den Ratten fürchten, mit denen sie seit Generationen verfeindet sind. Nachts kriechen sie aus ihren Löchern und fressen die Körner, die die Mäuse für sich beanspruchen … Da begegnet Biola einem rätselhaften Mäuserich. Der fordert sie glatt auf, den Kampf gegen die Ratten ruhen zu lassen. Biola und ihr Freund Ched beschließen, seinem Rat zu folgen – doch wie sollen sie den tiefsitzenden Hass überwinden? Als auch noch Biolas kleine Schwester verschwindet, scheint der Frieden weiter entfernt als je zuvor … Ein spannendes Mäuseabenteuer über Hass, Vorurteile und den langen Weg der Versöhnung. Mit zahlreichen Illustrationen von Thees Carstens. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren!
Ein echtes und ehrliches Buch von Adrian Plass mit witzigen und nachdenkenswerten Gründen, warum es sich lohnt, Jesus zu folgen. Oder haben Sie schon mal darüber nachgedacht, Jesus zu folgen, weil er so gut Judo kann? Ein Buch, das den eigenen Glauben in seiner Echtheit überdenken lässt und neu auffrischt.
Szenen aus dem Leben von Adrian Plass. Er geht unter die Haut, ist ehrlich, komisch, ernsthaft und immer authentisch. Im Dialog mit den Lesern nimmt Plass das Leben – sein Leben – als Abenteuer mit allen Höhen und Tiefen unter die Lupe. Das persönlichste Buch des erfolgreichen Autors für seine große Fangemeinde.
Die Robinsons sind wieder da! Noch immer leben Kathy und Mike mit ihren Kindern Mark, Jack und Felicity in einem Haus voller Liebe, Krach und Stress. Eines Morgens bricht Panik in der Familie aus, als Kathy voll Entsetzen an ihren bevorstehenden 50. Geburtstag denkt. Ob Mikes 60er-Jahre-Party wirklich eine gute Idee ist, um seine Frau aus einer Krise zu retten?
Die Robinsons sind eigentlich eine ganz normale Familie: Mutter Kathy mit aufbrausendem Temperament und leicht chaotischen Zügen; Vater Mike, der ruhende Pol und eher zur Pedanterie neigend; zwei halbwüchsige Söhne, die ihre Eltern bis zur Weißglut treiben; sowie das liebenswerte Nesthäkchen Felicity und – nicht zu vergessen – die Haustiere der Robinsons: zwei Riesenheuschrecken. Familienmitglied h.c. ist die alleinstehende Elizabeth Reynolds, die, mal fröhlich, mal melancholisch, mal zufriedener Single, mal mit ihrem Leben hadernd, den Lesern Einblick in das verrückte Familienleben gibt.