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    Epiktet: Handbüchlein der Lebenskunst

    Epiktet

    Epiktet war ein antiker Philosoph, der zu den einflussreichsten Vertretern der stoischen Philosophie zählt. Seine Lehre behandelt vor allem ethische Fragen und stellt die praktische Umsetzung philosophischer Überlegungen in den Vordergrund.

    Handorakel und Kunst der Weltklugheit

    Baltasar Gracián

    Balthasar Gracians berühmtes Werk »Handorakel und Kunst der Weltklugheit«, erstmals erschienen 1647, ist eine Ansammlung von 300 Sentenzen und Maximen über die Lebenskunst. Die deutsche Übersetzung, die heute als die wohl bekannteste gilt, fertigte Arthur Schopenhauer in den Jahren 1828 bis 1832 an. »Denken wie die Wenigsten und reden wie die Meisten.«

    George Orwell: 1984

    George Orwell

    Im April des Jahres 1984 führt Winston Smith ein ödes und tristes Leben in London, einer düsteren Stadt im totalitären Staate Ozeanien, in der alle permanent vom Großen Bruder beobachtet und jeder Schritt und jedes Wort von der Gedankenpolizei überwacht werden. Winston, ein Mitglied der äußeren Partei, verbringt seine Tage damit, im Ministerium für Wahrheit die Geschichte so umzuschreiben, wie es die Regierung verfügt. Äußerlich angepasst, brodelt in ihm ein tiefer Hass gegen die Partei und das Regime, weil die Kluft zwischen der Propaganda, die er tagtäglich verfassen muss, und Realität, die er erlebt, zu groß ist. Ist er der einzige Mensch in diesem Staat, dessen Gedächtnis noch funktioniert und der bemerkt, dass die Partei alles zu ihren Gunsten manipuliert? Als er in Julia nicht nur seine große Liebe, sondern auch eine Gleichgesinnte findet, fasst er den Mut, mit ihr gemeinsam der geheimen Organisation der Bruderschaft beizutreten, die sich der Zerstörung der Partei verschrieben hat. Aber das stets wachsame System duldet keine Opposition, und auch an vermeintlich sicheren Orten lauert die totale Überwachung. Wird ihm die Gehirnwäsche oder gar die Vaporisierung drohen, die der Große Bruder für Andersdenkende und Regimegegner bereithält? George Orwells Dystopie 1984 hat auch über 70 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung nichts von ihrer Brisanz und Aktualität verloren. Seine albtraumhafte Vision des totalitären Überwachungsstaats Ozeanien, in dem die Menschen unter ständiger Überwachung durch eine allwissende Regierung leben, ist heute relevanter denn eh und je.

    Emilia Galotti: Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen

    Gotthold Ephraim Lessing

    Gotthold Ephraim Lessings berühmtes Drama, erstmals 1772 im Herzoglichen Opernhaus in Braunschweig uraufgeführt, ist ein bürgerliches Trauerspiel und zählt zu den Schlüsselwerken der Aufklärung. Obwohl die Liebe ein zentrales Thema ist, gilt »Emilia Galotti« auch als politisches Stück, in dem der willkürliche Herrschaftsstil des Adels der neuen aufgeklärten Moral des Bürgertums gegenübersteht.

    Hamlet

    William Shakespeare

    William Shakespeares berühmte Tragödie »Hamlet« erschien erstmals Anfang des 17. Jahrhunderts. Das Theaterstück, das in Dänemark spielt, erzählt, wie Prinz Hamlet Rache an seinem Onkel Claudius übt, der Hamlets Vater, den König, ermordet und dann den Thron eingenommen und Hamlets Mutter geheiratet hat. Das Stück zeichnet anschaulich den Verlauf des realen und vorgetäuschten Wahnsinns – von überwältigender Trauer bis hin zu brodelnder Wut – und behandelt Themen wie Verrat, Rache, Inzest und moralische Korruption. »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.«

    Das Buch vom Tee

    Kakuzo Okakura

    Tee war zunächst Medizin und entwickelte sich dann zu einem Getränk. Im achten Jahrhundert wurde es in China als eine der höflichen Vergnügungen in das Reich der Poesie aufgenommen. Im fünfzehnten Jahrhundert veredelte ihn Japan zu einer Religion der Ästhetik – dem „Teeismus“. Der Teeismus ist ein Kult, der auf der Anbetung des Schönen unter den schmutzigen Gegebenheiten des täglichen Lebens beruht. Er verkörpert Reinheit und Harmonie, das Geheimnis der gegenseitigen Nächstenliebe und die Romantisierung der Gesellschaftsordnung. Er besteht im Wesentlichen in der Anbetung des Unvollkommenen, da es ein zarter Versuch ist, etwas Mögliches in dieser unmöglichen Angelegenheit zu erreichen, die wir das Leben nennen.

    Der Sandmann

    E.T.A. Hoffmann

    »Der Sandmann«, erstmals erschienen 1816, zählt zu den bedeutendsten Werken E.T.A. Hoffmanns und gehört zum Genre des Schauerromans. Nathanael plagen Zweifel, glaubt er doch, in der Gestalt des Wetterglashändlers Coppola den Advokaten Coppelius wiedergetroffen zu haben. Dieser hatte während Nathanaels Kindheit mit dessen Vater alchemistische Experimente durchgeführt, die letztlich zum Tod des Vaters geführt hatten. Nathanael sieht in ihm die Gestalt des Sandmanns, ein Kindheitstrauma, das ihn nun wieder einholt.

    Schachnovelle

    Stefan Zweig

    Die »Schachnovelle« gilt als das bekannteste Werk von Stefan Zweig, das er zwischen 1938 und 1941 im brasilianischen Exil schrieb. Im Zentrum der Handlung steht die Konfrontation der psychischen Abgründe, die ein Gefangener der Gestapo erlebt hat, mit der oberflächlichen Lebenswelt wohlhabender Reisender in der Rahmenhandlung.

    Der Dreißigjährige Krieg

    Peter H. Wilson

    Kampf um Macht und Glauben: der Krieg, der Europa prägte Was mit dem Prager Fenstersturz im Mai 1618 begann, sollte sich zu einem jahrzehntelangen Konflikt auswachsen, der die religiöse und politische Landkarte Europas für immer veränderte: Der Dreißigjährige Krieg hinterließ Millionen Tote und prägte die Überlebenden für Generationen. Peter H. Wilson hat die unzähligen Einzelstränge der Geschichte dieses Krieges kenntnisreich und detailliert zu einer Gesamtdarstellung verwoben. Ursachenforschung: europäische Machtverhältnisse am Vorabend des Kriegs „Nur“ ein Religionskrieg? Motivationen und Kriegsstrategien aus drei Jahrzehnten Kaiser, Feldherren und Geistliche: Kurzporträts der wichtigsten Akteure Das Schicksal der Zivilisten und Soldaten: die Folgen des Dreißigjährigen Krieges für das Volk Der Westfälische Frieden: Geburt einer neuen internationalen Ordnung oder nur Ende eines sinnlosen Konflikts? Detailliert, gründlich, umfassend: das Standardwerk zum Dreißigjährigen Krieg Einen nahezu gesamteuropäischen Krieg in seiner Gänze zu erfassen, ist ein riesiges Unterfangen. Peter H. Wilson ist es mit seinem monumentalen Werk gelungen. Aufgeteilt in die Vorgeschichte, den Verlauf der Kampfhandlungen, die Friedensschlüsse und die weitreichenden Folgen, bereitet er den Dreißigjährigen Krieg umfassend und verständlich auf. Dabei werden die Beweggründe der Entscheidungsträger ebenso unter die Lupe genommen wie die Rolle einfachen Soldaten, die auf den zahlreichen Schlachtfeldern ihr Leben ließen. Damit ist ihm ein gut zu lesendes Standardwerk zum Thema gelungen, das anschaulich den neuesten Forschungsstand zu einem Krieg präsentiert, der Europa nachhaltig prägte und traumatisierte.

    Hannover sehen und sterben

    Thorsten Sueße

    Töte ich Menschen, ohne mich daran zu erinnern? Diese Frage stellt sich der 20-jährige Paul. In ihm existieren zwei unterschiedliche Persönlichkeiten, die – bis auf wenige Ausnahmen – nichts voneinander wissen. Ein Hannoverscher Bestsellerautor wird abends vor seinem Haus von einer unbekannten Gestalt getötet. Paul befürchtet, der Täter zu sein, kann sich jedoch an nichts erinnern. Kurz darauf beginnt der renommierte Psychiater Dr. Mark Seifert eine heimliche Affäre mit Pauls Mutter, bringt damit eine tödliche Kaskade ins Rollen. Es gibt ein altes, düsteres Geheimnis, dessen Aufdeckung einige Personen in Pauls Umfeld um jeden Preis verhindern wollen. Die verstörende Wahrheit kostet mehrere Menschenleben. Gelingt es Mark Seifert, die Hintergründe der Tötungsserie aufzudecken, bevor der Täter ein weiteres Mal zuschlägt?
    Wie die Hauptfigur Dr. Mark Seifert, Psychiater mit kriminalistischem Spürsinn, ist auch der Autor Dr. Thorsten Sueße Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin und leitet den Sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover.