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    Durch die Erde ein Riß

    Erich Loest

    »Durch die Erde eine Riß« ist Erich Loests Autobiographie zwischen seinem zehnten und vierzigsten Lebensjahr. Als er 1980 das Manuskript fertigstellte, war in der DDR niemand bereit, es zu drucken. Um dieses Buches willen gab Loest seine Heimat auf und siedelte von Sachsen nach Niedersachsen über. Was von seinem Leben bislang in »Pistole mit sechzehn«, einer Auswahl von Erzählungen, hier und da bereits anklang, gerät in diesem Buch als Ganzes in den Blick des damaligen Mitfünfzigers aus Leipzig. Schonungslos stellt er sich in seinen Erinnerungen der eigenen Geschichte, die nicht nur die seine ist – vielmehr erweist sich das, was Loest in fünfzehn Kapiteln erzählt, als ein deutscher Lebenslauf von exemplarischem Rang.

    Der Bahnhof von Plön

    Christopher Ecker

    Zusammen mit seinem trollähnlichen Diener haust der anfangs noch namenlose Ich-Erzähler in einem schäbigen New Yorker Apartment und führt dubiose Aufträge für eine Person durch, die sich »der Lotse« nennt. Gegenwärtig soll eine höchst befremdliche Fracht transportiert werden, doch die Arbeit erweist sich als so kraftraubend und sinnentleert, dass der Erzähler beginnt, nicht nur an seiner Aufgabe, sondern auch an sich selbst zu zweifeln. Wer ist er wirklich? Warum ist sein Leben eine Lüge? Und wieso ist er in der Lage, von den USA aus mit der U-Bahn nach Paris, Amsterdam und Kiel zu fahren? Mit »Der Bahnhof von Plön« legt Christopher Ecker sein bislang kühnstes Buch vor – eine verstörende Tour de Force, die gleichermaßen Zeitanalyse, Entwicklungsroman, spannender Thriller, literarische Fantasy und ein philosophischer Exkurs der düstersten Sorte ist. Im Mittelpunkt des ebenso virtuosen wie doppelbödigen Spiels um Trug und Wirklichkeit steht ein schmerzhafter Selbstfindungsprozess: Wenn wir diejenigen sind, die durch unsere Erinnerungen geformt werden, wer sind wir dann, wenn diese Erinnerungen falsch sind?

    Gellengold

    Tim Herden

    Um ein wenig Ruhe zu finden, lässt sich Hauptkommissar Stefan Rieder von Berlin auf die Ostseeinsel Hiddensee versetzen. Hier soll er als Zivilbeamter ein Auge auf die Sicherheit der Touristen haben – sehr zum Missfallen des hiesigen Inselpolizisten Ole Damp. Als jedoch schon bald am Südstrand der Insel, nahe dem Leuchtfeuer Gellen, eine Leiche auftaucht, ist es schnell vorbei mit der erhofften Ruhe und das ungleiche Duo muss sich zusammenraufen, um gemeinsam einen Mörder zu finden. Ihre einzige Spur: eine kleine Goldmünze in der Hand des Toten…

    Harter Ort

    Tim Herden

    Hiddensee im Winter. Die Insel ist von der Außenwelt abgeschnitten. Viele Touristen sitzen fest. Die Eismassen bringen das alte Hotelschiff „Caprivi“ im Hafen von Vitte zum Sinken. Im Wrack machen die Feuerwehrleute eine schreckliche Entdeckung: In der ehemaligen Schiffsbar sitzt die Leiche eines Hoteliers. Inselpolizist Ole Damp ist nach seiner Rettung aus der Ostsee gerade erst nach Hiddensee zurückgekehrt. Gemeinsam mit seiner jungen Kollegin Nelly Blohm soll er nun den Mörder finden. Obwohl die beiden schnell herausbekommen, dass sich der Hotelier durch den Umbau der alten Vogelwarte zum Luxushotel viele Feinde gemacht hat, kommen die Ermittlungen nicht voran. Blohm versucht auf eigene Faust den Fall zu lösen und gerät auf gefährliche Abwege. Damp kämpft mit den Schatten der Vergangenheit. Dann verschwinden zwei Kinder …

    Der Würger im Strohsack

    Bernd Kaufholz

    Von 1963 bis 1972 reicht der zeitliche Rahmen der authentischen Kriminalfälle, die der Madgeburger Reporter Bernd Kaufholz in seinem neuen Band unter die Lupe nimmt. Wieder hat er sich durch Berge von Archivalien und zeitgenössischem Pressematerial gearbeitet, um aufsehenerregende Verbrechen zu rekonstruieren. Viele dieser Fälle, die seinerzeit kaum die engen Grenzen der lokalen Medienberichterstattung überschritten, werden erstmals vollständig sichtbar: Mord an Minderjährigen, am eigenen Kind, der Freundin oder Frau, am Gatten, am Lehrer oder auch an einem Rentner. Vielfältig wie die Tatumstände sind auch die Motive: Eifersucht, sadistische Triebe, Eheprobleme, Habgier. Kaufholz begleitet die Ermittlungen bis hin zum Gerichtsverfahren, befasst sich mit Opfern wie Tätern – und entwirft so auch ein Zeitbild des »anderen Deutschland« vor 1989.

    Der Todesengel mit den roten Haaren

    Bernd Kaufholz

    "Das habe er jeden Morgen gemacht, um sicher zu sein, dass in der Nacht nichts passiert ist. Ob er ein Tischtuch über den Toten deckte, ob er zuvor dem Toten die Geldbörse klaute, kann er vor der Schwurgerichtskammer nicht sagen. Diese Dinge, die er nach seiner Festnahme im polizeilichen Vernehmungsprotokoll mit seiner Unterschrift bestätigt hatte, habe er zugegeben, weil doch nur er und das Opfer in der Wohnung gewesen sind. »Es kann ja nur so gewesen sein«, sagt er. Wohnungsinhaber Peter Herr war mit Tritten traktiert und mit einem zehn bis zwölf Zentimeter langen Messer neunmal kräftig in den Rücken gestochen worden. Er war verblutet." Bernd Kaufholz schreibt seit Jahren erfolgreiche Kriminalreportagen, die in der Reihe »Spektakuläre Kriminalfälle « mehre Auflagen erreichten. Mit dem Band »Der Todesengel mit den roten Haaren« wendet er sich zum ersten Mal dem Medium Gerichtsreportagen zu und hat hier wiederum Aufsehen erregende Fälle gefunden, die den Leser mitreißen – egal ob es um Betrug, Raub oder gar um Mord geht.

    Der Muttermörder mit dem Schal

    Bernd Kaufholz

    In diesem Band seiner sorgfältig recherchierten Kriminalfälle ist Bestseller-Autor Bernd Kaufholz Verbrechen auf der Spur, bei denen zwischen 1959 und 1972 in der DDR Menschen getötet wurden. Der Leser folgt u. a. den Spuren des Chefs der Magdeburger Morduntersuchungskommission Adalbert Winter und seiner Mitarbeiter bei der Aufklärung von Kapitalverbrechen und bekommt einen Einblick in die Obduktionsprotokolle des renommierten Rechtsmedizinerduos Dr. Friedrich Wolff und Dr. Margot Laufer, das jahrzehntelang die »Sprache der Toten« übersetzte und so zur hohen Aufklärungsquote bei Mord und Totschlag beitrug. Auch ein Mordfall, der schon im Buch »Der Ripper von Magdeburg « (2001) geschildert wurde, wird vom Autor noch einmal neu »aufgerollt« – der sogenannte Glacis-Mord, der sich im Mai 1965 in Magdeburg ereignete und für große Aufregung sorgte. In diesem Fall waren es besonders die Fingerabdruckexperten, die zur Aufklärung beitrugen. Daneben berichtet Kaufholz über erschreckende Sexual-, Gatten- und Kindermorde, die umso größere Betroffenheit hervorrufen, ganz gleich, wie lange sie zurückliegen mögen, da hier Opfer und Täter Teil der Wirklichkeit und keine bloße Fiktion sind.

    Magdalenes Geheimnis

    Christina Auerswald

    Halle an der Saale im Jahr 1690. Die Mitglieder der französischen Kolonie in der Stadt sind sich einig: Der Mörder Jean de Morin muss sterben. Nur die Hallenserin Magdalene will den Franzosen nicht am Galgen enden sehen. Sie hat genug an den Folgen der Missverständnisse zu tragen, die sie zur Mutter eines unehelichen Kindes gemacht haben. Aber wie soll die junge Frau das ihrem Vormund, dem Kirchenvorstand Conrad Bertram, erklären? Oder ihrem zukünftigen Ehemann?

    Affentanz

    André Bergelt

    »Wieso kann ich mich nicht an letzte Nacht erinnern?!« Diese und andere existenzielle Fragen stellt sich der chronisch verpeilte Held regelmäßig im Anschluss an seine Ausflüge in den Club »Zoo«. Auch seine Freunde haben sich dem Feiern verschrieben – aber unser Held will mehr, er will im »Zoo« auflegen. Als er bei einem seiner Jobs, in diesem Fall als Wurstverkäufer, einem Mütterchen Gutes tut, revanchiert sich die Alte und schenkt ihm ein Amulett: Das Glück scheint ihm plötzlich gewogen. Doch alles Glück hat seinen Preis …

    Germanias Vermächtnis

    Swen Ennullat

    In der lang erwarteten Fortsetzung von „Alpendohle“ befindet sich Torben Trebesius zunächst gebrochen und orientierungslos auf einem selbstzerstörerischen Trip in Asien, als er von den Schatten seiner Vergangenheit eingeholt wird. Gemeinsam mit seinen alten und neuen Verbündeten muss er sich erneut dem Kampf gegen den Orden stellen. Ein Wettlauf gegen die Zeit, ein Kampf gegen Verrat, Tod und Zerstörung führt ihn nicht nur auf mehrere Kontinente, sondern auch an seine eigenen Grenzen. Es muss ihm dennoch gelingen, zuerst in den Besitz von zwei geheimnisvollen Artefakten zu gelangen, um die endgültige Machtergreifung des Ordens zu verhindern. Denn dessen Ziele gehen über alles hinaus, was er jemals für möglich gehalten hätte.