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    Die Unworte

    Horst Hartleib

    »Unworte« ist ein tabubrecherischer »Schelmenroman« voller verschämter Unverschämtheiten. Er ist in »lyrischer« Prosa verfasst und enthält zahlreiche »neuversprecherische« Neo(un)logismen, was ihn schwer lesbar macht. Neben zahlreichen (selbstver)ar(s)chetypischen Unwort(er)schöpfungen sind Blasphemie, Tabubruch, Sar(g)kasmus und Platitüde ungeratenzu Methode. Der Ekel ist Selbstekel des Protagonisten, eines Antihelden in seiner »endämlichen« Antiwelt. Dabei gilt ihm das Ungemach sozuversagen als »Wahrheitskriterium«. Je unangenehmer, desto wahrscheinlicher leid(end)er, je hässlicher, desto verlässlicher. Je gehässiger, desto zuverlässiger? Eine UnSchöne Neue Welt als verbaliniurischer Unwille und Vorentstellung des Prot-Agonisten. Ein (un)heimlicher Protest (schriftentstellerisches Entsaetzen) über das eigene Gedanken(un)gut. Der Protagonist UnSchöne (der UnterLeibhaftige) ist ein (Selbstver)Narr, der sich und die (Unter)Welt seiner Vorentstellung nur durch Selbsttäuschung und -enttäuschung zu ertragen vermag. Er ist ein selbstverarscho-anarchischer SelbstVerweigerer, ein Ent- und Versager, ein Selbstvernarrungs(un)romantiker, der seine Empörung (insbesondere über die eigen(unartig)e Unperson) in Unworte zu (ent)kleiden vers(fl)ucht und von der Droge Selbstbetrug nie genug bekommen zu können glaubt. Das Unangenehme erscheint ihm »realitätlicher« und er leitet sich daraus eine Unschönheitstheorie (Pulchrophobie) ab. Er glaubt, körperliche »Entartungen« hätten ihren Ursprung in umgangssprachlich Unarten genanntem »schlechtem Benehmen«. Er züchtet in seinen UnSchöne’schen Unzuchtanstalten lebende (Ka)Putten, »Verunziertiere für den häuslichen Missbrauch«, die reißenden Absatz finden und verklärt dies als Kunst am lebenden Ma®terial. Er will dem Glück durch Erforschung des besser fassbaren, beständigeren und leichter reproduzierbaren Unglücks auf die Spur zu kommen. Er hofft, aus Glücklichen das Glück extrahieren, konservieren und als Industrieprodukt wie Scho©kolade massenhaft her(ent)stellen zu können, um damit Unglückliche zu beglücken. Indem er seine inhumanen Experimente auch auf den Menschen auszuweiten versucht, wird er zum es mit seinen Gemeinheiten »nur gut meinenden« Verbrecher. Dabei unheiligt diesem »Unterleibhaftigen« der Zweck die Mittel und er schreckt vor Bestiophilie und Kannibalismus nicht zurück. Seine »Verführertagebücher« mit denen er seine kruden Theorien zu begründen versucht, sind ein philosophisch-(un)religiöses, (un)poetisches, psycho(un)logisches, selbstvergötterungslästerliches Unwerk. Er vergeht sich in Abgedankenvöllerei kruder pseudowissenschaftlicher »kretinistischer« Selbstbe- und Verschwörungstheorien. Er versucht sich zuerst in einem »Selbstverbergwerk«, dann in einem Diorama, ausgestopft mit »glücklicher Familie« zu verewigen. Der allgegenwiderwärtige UnterLeibhaftige flüchtet vor den Folgen seiner Untaten vorüber(ver)gehend in Maschinenliebe, unbeweibten Welt(t)raumforschung und Wachkomik und verschwindet schließlich, vielleicht in den Mägen seiner Qualzuchten.

    Schwangerschaft nach HELLP

    Malu Hansen

    Lange haben wir nachgedacht, alle möglichen Untersuchungen machen lassen und uns immer wieder die Frage gestellt: Was ist die »richtige Entscheidung«? Das HELLP-Syndrom, ein Wort, das man vielleicht schon gehört oder gelesen hat im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft, dem man aber nie wirklich Bedeutung oder Aufmerksamkeit geschenkt hat, weil man nicht damit gerechnet hat, dass man damit jemals in Berührung kommt. Und dann von jetzt auf gleich ist es da, stellt alles auf den Kopf. Aus der schönen Schwangerschaft wird plötzlich Angst, Panik, Unsicherheit und man hat absolut keine Kontrolle mehr über alles weitere was geschieht.

    Affenknacker für Wiederholungstäter

    Iris Fritzsche

    Obwohl ich nun schon mehrmals, genauer gesagt drei Mal, auf der anderen Hälfte der Erdkugel war, zieht es mich immer wieder nach Afrika. So als ob jemand ein magisches Gummiband an meinem Herzen befestigt hätte. Es dehnt sich bis Europa. Bin ich hier aber zu lange, zupft jemand daran und schwupp zieht es mich zurück in den Süden Afrikas. Das Einzige, was mich dann noch hier hält, ist mein Schwein. Nein, nicht der innere Schweinehund. Der wohnt schon lange im Süden Afrikas und lässt sich die warme Sonne auf seinen kugelrunden Bauch scheinen. Es ist mein Sparschwein, welches mich bremst. Leider hat es meist gewichtige oder besser untergewichtige Argumente. Das Schweinchen leidet an Mangelernährung. Oder anders gesagt, zu wenig Inhalt sorgt für eine leere Reisekasse. Meist kaufe ich mir dann eine Affenknacker, um mich selbst zu trösten. Normalerweise mag ich die in Deutschland nicht wirklich gern. Dabei sind sie vollbiologisch und sollen sogar gesund sein. Ach so, für alle denen das Wort Affenknacker kein Begriff ist. Die Dinger sind krumm, gelb und liegen im Supermarkt in der Abteilung Obst und Gemüse. Ihr Anfangsbuchstabe ist der zweite des Alphabets. Richtig! Bei den meisten Menschen heißen sie einfach Banane.

    Die kleine Sexfibel

    Susanne Wolff

    Über das Thema Sex existieren auf dem Markt jede Menge unterschiedlicher Bücher. Die meisten betätigen sich als Tippgeber für ein erfülltes Sexualleben, beschäftigen sich mit sexuellen Fantasien und Abgründen oder beschreiben voyeuristisch sexuelle Praktiken. Ein gutes Nachschlagewerk ist so gut wie gar nicht zu finden. Mit dieser vorliegenden kleinen und handlichen Fibel zu Begriffen rund um den Sex versuchen die Autoren, verständnisvolle Erläuterungen aus der riesigen Fülle des Materials komprimiert und leicht auffindbar wiederzugeben.

    Die besten ROCK-SONGS aller Zeiten (1.Teil) »Rock ‘n’ Roll« (Die 50er Jahre)

    Norbert Wirth

    Die »Geschichte der Rock-Musik« beginnt mit dem R&R der 50er Jahre, mit Bill Haley und Elvis Presley. Was dieser »Impuls« auslöste wissen heute nur noch die Generationen, die mit der Musik groß geworden sind. Heute ist das die Generationen um »60 Plus«. Wenn die »Rock-Größen« von damals heute noch auf Tournee gehen werden sie in erster Linien von ihren Fans von einst frequentiert. Die jüngeren Generationen müssen sich erst noch mit dieser Musik auseinandersetzen, weil sie mit »Party- und Disco-Musik« groß geworden sind. »Black Vinyl« ist heute wieder »in« und die Rock-Ära von damals ist heute wieder für alle Generationen interessant. Das vorliegende Buch ist eine Reminiszenz an die »frühen« Tage des R&R! Ich habe die wichtigsten und »stilbildenden« Songs herausgesucht, nämlich die besten Rock-Songs aller Zeiten, unabhängig davon, ob sie in den Hitparaden der Welt, erfolgreich waren oder nicht. Der erste Band beginnt mit dem R&R der 50er Jahre. Es beginnt mit den »Entwicklungstendenzen« vor dem R&R bis zum Abklingen des Phänomens Mitte der 60er Jahre. R&R war keine plötzliche und homogene Erscheinungsform. Alle Facetten von R&B, Rockabilly bis Mambo werden in »Kurzbeschreibungen« kommentiert und sind chronologisch eingeordnet. (Norbert F. Wirth / Sommer 2013)

    Die Macht der Pharaonen

    Peter W.F. Heller

    Der Autor beschreibt die Entwicklung der ägyptischen Waffen vom Faustkeil bis zur mobilen Kampfplattform, dem Streitwagen, und den Weg von der Jagdgemeinschaft bis zum stehenden Heer. Womit machten sich die Pharaonen zu Siegern und womit wurden sie besiegt? Was war das Geheimnis des ägyptischen Streitwagens? Und welche Rolle spielte das sagenumwobene Sichelschwert? Mit diesem Werk gibt Heller erneut einen tiefen Einblick in die facettenreiche Geschichte Ägyptens. Und nicht immer erweist sich am Ende als Wahrheit, was man anfangs glaubt zu sehen …

    Das Mal der Burgherrin

    Sabine Müller

    Homburg 1295: Der junge Ritter Walther von Merburg verliert durch einen Brand alles und wird zum Krüppel. Auf der Burg seines Onkels, Graf Philipp von Homburg, ist er eifersüchtig auf seinen Vetter Simon, der eine strahlende Zukunft als Erbe der Homburg vor sich hat. Während einer Jagd inszeniert Walther einen Unfall, bei dem Simon getötet wird. Doch seine Tante, Gräfin Margareta, lehnt ihn als Erben ab. Sie unternimmt mit ihrem Gemahl eine abenteuerliche Pilgerreise nach Santiago di Compostela, um Gott um ein neues Kind zu bitten. Doch diese Pilgerreise endet anders, als Margareta es sich erhofft hat.

    Feuerschein über den Sudeten

    Dr. Dieter Heinze

    In der Geschichte kommt es des Öfteren zu Wendepunkten. Diese können das Schicksal der ganzen Welt beeinflussen. An so einem Wendepunkt kann das Handeln bestimmter Personen oder Personengruppen plötzlich eine überragende Bedeutung bekommen. Die Septembertage des Jahres 1938 waren ein solcher Wendepunkt der Weltgeschichte. Im September 1938 wurde entschieden, ob die 20-jährige Friedensperiode nach dem Ende des verheerenden Weltkrieges zu Ende sein würde oder, wie einer der Protagonisten, der britische Premier Chamberlain, meinte, der Frieden würde durch die Auslieferung Sudetendeutschlands an Hitler für lange Zeit gerettet. Keiner der verantwortlichen Politiker in Großbritannien, Frankreich, der Tschechoslowakei, der Sowjetunion und im Sudetenland sah den furchtbaren Abgrund, vor dem die ganze Welt stand, ein Abgrund, der zu einem noch furchtbareren Weltkrieg und zu einem Holocaust unvorstellbaren Ausmaßes führte. Noch viel weniger konnten das die Mitglieder der Sudetendeutschen Partei und die Kämpfer des Sudetendeutschen Freikorps wissen, die sich in Hitlers Arme flüchteten, weil sie meinten, dieser hätte nur ein Ziel – sie vor der Unterdrückung durch die Tschechen zu beschützen. Auch deren Gegner, die Angehörigen des tschechoslowakischen Staatsschutzkorps, glaubten, sie müssten ihre Heimat gegen eine deutsche Intervention verteidigen, obwohl sie in Wirklichkeit für eine nationalistische Politik der tschechischen Politiker geopfert wurden. Die politischen Aspekte der Ereignisse im September 1938 wurden in zahlreichen Schriften behandelt, das vorliegende Buch stellt die militärhistorischen Aspekte in den Mittelpunkt der Betrachtungen.

    Von Pirna bis Bad Schandau

    Gunter Pirntke

    Begleiten Sie den Autor auf einer geschichtlichen Reise von Pirna bis Bad Schandau entlang der Elbe und durch das Sandsteingebirge. «Eine uralte Trutzburg mit Mauern wie Felswände, winzigen Schießscharten als Fenster und einem riesigen Bergfried, der wie ein überdimensionaler Finger in den strahlend blauen Abendhimmel zeigte. Von seiner Höhe, umgeben von Zinnen wie von den Zähnen eines Monsterunterkiefers, hatte man einen Blick über die Berge des Pfaffensteins von Lilienstein bis Königstein und über die Ebene auf das Elbtal. Die Ansicht dort war »impressionnant«: Schroffe Wände, mit Fichten und Tannen bewaldet, Felsformationen wie von einem Riesen kreuz und quer aufgeschichtet. Träge ratterten die Räder der Kutsche den kurvigen Weg entlang, der den Maßgaben der Natur folgte, vorbei an einzeln aufragenden Steinspitzen, bizarren Felsüberhängen und kantigen Vorsprüngen. Kleine, bewaldete Seitentäler zweigten nach rechts und links ab; man erwartete fast, dass Raubgesindel aus dem Untergrund brach oder eine Wolfsmeute in die Schlucht preschte. Draußen flog die Maserung der Felswände vorbei, an- und absteigend wie ein Schichtkuchen, den man in Stücke gebrochen und die Stücke dann einer unbegreiflichen Logik folgend aufeinandergetürmt hatte. Und dann geschah es …»

    Italien - Gefangen in Land und Liebe

    Alexander Frey

    Nüchtern, sachlich, dann wieder leidenschaftlich und auch nachdenklich berichtet der junge Fallschirmjäger Rudi Brock aus Wittenberge in Brandenburg über die Ereignisse, die er in den Kämpfen in Italien, in der Gefangenschaft und auf der Flucht erlebt hat. Er erzählt von Menschen, Kameradschaft, Freundschaft, Liebe und Hass und von Menschen voller Aufopferung, von tiefstem Elend, belastenden Qualen und Todesängsten, aber auch von Begeisterung und einem unbändigen Lebenswillen. Und doch siegt am Ende der Wille zum Überleben in einem Land, dessen Schönheit die Menschen immer wieder zum Hoffen und Träumen anregt und am Leben erhält. Der Autor Alexander Frey ist Kleist-Literaturpreisträger 2011 des FDA (Freier Deutscher Autorenverband).