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    Die Wachtturm-Wahrheit

    Barbara Kohout

    Kann Wahrheit krank machen? Wer glaubt, in der Wahrheit zu sein, wird das entschieden verneinen. Doch die Erfahrung vieler Aussteiger aus Sekten oder Gemeinschaften die behaupten, allein die religiöse Wahrheit zu kennen, lässt Anderes vermuten. Selbst nach Jahren und auch mit Hilfe verschiedener Psychotherapien bleiben manche im Sektendenken gefangen und finden nur schwer den Zugang zum eigenen Selbst wieder. Wie gerät man unter den Einfluss von Sekten, Gurus, Heilsbringer, Psychokulte? Margaret Thaler Singer – eine Professorin für klinische Psychologie schreibt dazu: „… dass jeder von uns für Schmeicheleien, Täuschung und Verführung anfällig ist, wenn er einsam, traurig und bedürftig ist. Die Menschen sind im Allgemeinen nicht Suchende, sondern die Sekte geht aktiv und aggressiv vor, um Anhänger zu werben.“ Wie die „Menschenfischer“ oder „Seelenfänger“ die Funktion des Unterbewusstseins ausnützen, um für ihre verlockenden Versprechungen empfänglich zu machen, will die Autorin mit ihrer eigenen Erfahrung als – Fallbeispiel – verdeutlichen. Dieser Ratgeber soll, sozusagen wie ein Beipackzettel für Risiken und Nebenwirkungen, eine Orientierungshilfe sowohl für die Betroffenen als auch für Therapeuten sein. Wer die Zusammenhänge versteht, wird es leichter haben, sein persönliches Lebensziel zu finden.

    100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 1

    Erhard Heckmann

    »Kanada ist ein großartiges Land. Es hat mich begeistert und mein Herz gewonnen, mit seiner grandiosen Natur, seiner Weite, Einsamkeit und seinen Tieren. Mit Alaska war es ähnlich.« Während seiner Reisen und Touren, sehr oft abseits der Touristenströme, hat Erhard Heckmann viel gesehen, erlebt und zu berichten. Es beginnt mit einer Spurensuche im Wilden Westen und endet mit der Erkundung der traumhaften Landschaften Nordamerikas. Und dort, wo das Ehepaar Heckmann die Spuren der Indianer, Pioniere, Pelzhändler, Siedler oder Goldsucher kreuzte, folgte es auch diesen, um auch jenes schwere Leben festzuhalten. Und bei all diesen Wohnmobiltouren, die an viele Orte dieser Welt führten, entwickelte sich auch ein neues Bewusstsein für die Natur, die auf allen Reisen im Mittelpunkt stand. Der Autor schildert seine persönlichen Reiseerfahrungen in einer Erzählung, die teils auch an ein Tagebuch und einen informativen Reiseführer erinnert, in der auch der Erkundung und Erschließung des Nordwestens gedacht wird. Ein sehr informatives und spannendes Reisebuch, dem noch zwei weitere Teile unter gleicher Überschrift folgen.

    Royal Baby

    Henriette Gerber

    Fasziniert von der Absurdität der internationalen Medienberichterstattung um das erste Baby des britischen Thronfolgerpaares Kate und William, entstand dieser Roman in 68 Kurzgeschichten innerhalb eines Monats im Sommer 2013. Für alle die finden, dass Themen wie Schwangerschaft, Elternsein, Sexualität, Partnerschaft und Freundschaft nicht nur auf eine einzige Frau fokussiert sein sollten – da sie unser tägliches Leben (ob mit oder ohne Kinder) durchziehen wie das Licht unser Leben. Seitenhiebe auf die Medien inbegriffen.

    Leise Musik aus der Ferne

    Manfred Eisner

    n einer Hamburger Kneipe treffen wir auf einen südamerikanischen Schriftsteller, der uns eines seiner Werke vorliest: einen ursprünglich Anfang der 30er Jahre in Brasilien spielenden Roman, den er zwischenzeitlich vom Portugiesischen in die deutsche Sprache übersetzt hatte. Als Ort der Handlung für seine nunmehr hiesigen Akteure wählte er eine imaginäre Kleinstadt in Schleswig-Holstein. Im humorvoll beschriebenen, typisch norddeutschen Kleinstadtmilieu jener Zeit und vor der geschichtlichen Zeitkulisse der schwindenden Weimarer Republik nebst den düsteren Vorboten derer üblen Nachfolger erlebt die junge Grundschullehrerin Clarissa von Steinberg den stetigen finanziellen und moralischen Verfall ihrer vormals so wohlhabenden und einflussreichen Familie, begleitet von besonderem Unbehagen über die sich zunehmend zuspitzende politische Lage. Missverstandene Tradition, Hochmut und Vorurteile versperren ihren Eltern und nahen Verwandten die Sicht für die trübe Realität und ihre desolate Lage. In der jungen Frau keimen Zweifel und Fragen auf, die sie gelegentlich – mangels eines dienlichen Gesprächspartners – ihrem Tagebuch anvertraut und im Dialog mit diesem zu beantworten sucht. Liebe, die noch keine genauen Formen angenommen hat, erklingt wie leise Musik aus der Ferne, hat sie im Gedichtsband ihres Lieblingsautors gelesen. Dieser Vers beschäftigt sie, weil sie ihn – noch nicht – zu begreifen vermag. Ihr Vetter Heiko, ein Sonderling, der zudem als schwarzes Schaf der Familie gilt, ist ihr anfänglich ein unbegreifliches Rätsel, dessen Lösung sich ihr erst erschließt, als es zu einer plötzlichen Begebenheit kommt, die alles auf den Kopf stellt. Der Autor: Manfred Eisner, Jahrgang 1935, geboren in München, erlebte Kindheit und Jugend als Emigrant in Südamerika und kehrte erst 1957 nach Deutschland zurück. Er studierte Lebensmitteltechnologie im damaligen West-Berlin und war in diesem Beruf bis 1988 als Angestellter und noch bis 2009 freiberuflich als Industrieberater tätig. Er hielt weltweit Vorträge und schrieb zahlreiche Artikel, die – ebenso wie sein bekanntes Fachbuch – in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Seit 1981 wohnt er mit Ehefrau Anke in einer denkmalgeschützten Kate am Elbdeich in Schleswig-Holstein.

    Kulinarisches über dem Tipi-Feuer - Indianisches Kochbuch

    Susan Dreamingstar Eagle

    Dieses Kochbuch ist für Susan Dreamingstar Eagle eine ganz besondere Erinnerung an ihre Großmutter Ruth – Heather Faithful Rainbow Woman, die treue Regenbogenfrau. Neben kurzen Episoden aus dem Leben der Indianerfrau, offeriert die Autorin Gerichte der indianisch traditionellen Küche, aber auch eigene Kreationen. Viel Spaß mit neuen, außergewöhnlichen Rezepten wünscht Ihanble Wichapi Wanbli – Dreamingstar Eagle, der Träumende Sternenadler.

    Was ist nur mit Lukas los?

    Margot H. Weiß

    Die elfjährigen Sara und Lukas sind eng miteinander befreundet. Sie gehen in eine Klasse und wohnen in derselben Straße. Tischtennis ist ihre große Leidenschaft. In den Sommerferien zieht der vietnamesische Junge Kim in Lukas Haus. Sara bekommt den Auftrag, mit ihm Deutsch zu üben, was Lukas gar nicht passt. Die Probleme vergrößern sich, als Kim nach den Ferien in Sara und Lukas Klasse kommt und ebenfalls gut Tischtennis spielt. Ein Tischtennisausscheid zwischen mehreren Schulen ist angesagt, bei dem der ehrgeizige Lukas unbedingt gewinnen will. Wird der Ausscheid die Unstimmigkeiten zwischen den Jungen vergrößern?

    Ein Fluch aus der Vergangenheit

    Joachim Bräunig

    Am Mündesee bei Angermünde auf der Freitreppe zum Ufer des Sees wird in den frühen Morgenstunden eine männliche Leiche gefunden. Die ersten Ermittlungen der Kriminalisten um Hauptkommissar Klaus Ullmann führen zu einem Versicherungsbetrug, an dem der Getötete beteiligt ist. War sein Tod die Rache seiner Komplizen, die in den Betrugsfall involviert waren, oder hat einer der Geschädigten die Tat begangen? Der Verlauf der Ermittlungen führt die Kriminalisten zu einem Unglücksfall auf einem Gestüt, der sechs Jahre zurückliegt und bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht aufgeklärt wurde. Gibt es eine Verbindung des Toten auf der Freitreppe mit dem Unglücksfall auf dem Gestüt, bei dem ein Familienvater zu Tode kam und seine Frau schwere Hirnschäden erlitt? Der Autor wurde 1944 in Chemnitz geboren. Er ist verheiratet, hat eine Tochter und ist seit 1966 im erzgebirgischen Annaberg wohnhaft. Nach Abschluss seines Studiums in der Fachrichtung Maschinenbau war er als Technologe, technischer Leiter und Bauleiter in verschiedenen Einrichtungen tätig. Das Buch ist die siebente Folge der Ermittlungen von Kommissar Ullmann.

    Herbstlust

    Anabella Freimann

    Anna liebt ihre Kinder und sie liebt auch ihre Enkel. Muss sie aber deshalb zu jeder Zeit als Oma zur Verfügung stehen? Hatte sie überhaupt um den süßsauren Oma-Apfel gebeten? Ihr Appetit bezieht sich in diesem Lebensabschnitt erst einmal auf andere Früchte, die in Anna herangereift waren. Wechseljahre? Ja, aber nicht im ursprünglichen Sinn. Eher Wechsel der Lebenseinstellung, Annahme und Akzeptanz ihres Appetits auf dieses unbekannte, verlockende »Obst«. So wie Anna empfinden auch viele andere »Herbstfrauen«. Sie sind nicht mehr jung, doch für einen Mann nicht minder attraktiv und begehrenswert. Ihre Küsse schmecken nach buntem Herbst und reifen Früchten. Ihre Umarmungen beinhalten Zärtlichkeit, Verlangen, Wärme, Erotik und Liebe. Ganz gleich, ob du nun selbst zu den Herbstfrauen gehörst oder noch jung an Jahren bist. Egal, ob Mann oder Frau: Lass dich einfangen von ihren Geschichten. Mache es dir bequem und begleite Giselle, Anabella, Sophia, Freyja, Isabell, Katharina, Susanne, Marlene und Eva auf ihrem Weg ins »Abenteuer Herbstleben«!

    Mein Leben – ein Leben?! (2) Das war ich auch

    Siegfried Massat

    Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen: Es gibt nichts Schlimmeres, als sich selbst seiner Freiheit zu berauben. In Unfreiheit leben zu müssen, in dem Gewaltsystem der Gefangenschaft leben zu müssen, ist nicht nur eine körperliche Bestrafung, nein, die geistige Bestrafung ist die viel schlimmere. Die sich einstellende Entmündigung, die permanente Willkür, die, täglich ausgeübt, kaum noch spürbar ist. Der sich einnistende Virus des »Ich kann ja eh nichts ändern«, dieses tägliche belogen werden und das sich damit abfinden. Ich muss dies zwischendurch immer wieder einmal zum Ausdruck bringen. Nicht dass der Eindruck entsteht, dass die Trauer, die Einsamkeit, der Zorn über erlittene Unbill, die Demütigungen und die Erniedrigungen gar nicht so schlimm waren, denn sonst wäre ich ja nicht immer wieder ins Gefängnis gekommen. Trotzdem nahm ich das Risiko der Verhaftung immer wieder in Kauf, holte mir bei meinen Taten meine »Streicheleinheiten«, meine Bestätigung, ich war zwar auf der falschen Seite, aber da war ich einer, war der Siggi, und ich war gut in meinem Job. Über dieses Rätsel, das ich bis heute nicht vollständig lösen konnte, kam ich schon so manches Mal ins Grübeln und ich fragte mich: Was war oder bin ich für ein Mann? Ein Mann, der andere ihres Besitzes beraubt und der trotzdem von sich sagt, dass er ein ganz normales Leben führt. Ein Mann, der über ein Drittel seines Lebens im Gefängnis verbrachte und sich selbst als einen völlig normalen Familienvater ansieht. In der Einstellung vielleicht, im Wunschdenken vielleicht, aber im wirklichen Leben, in der Realität muss ich verneinen. Kein »normaler« Mann überfällt zum Beispiel eine Bank.

    Weihnachten im Weltall

    Ulrich Lucas

    Weihnachten 2010. UFO-Alarm in Mainz! Der Sprit ist alle. Ein außerirdisches Raumschiff strandet im Ober-Olmer Wald. Der vierzehnjährige Felix wird zufällig Zeuge dieses Ereignisses und damit zum einzigen Freund und Helfer des interstellaren Besuchers. Auf der Suche nach dem nötigen Treibstoff und verfolgt vom durchgeknallten Oberst Gottfried Hamann, erlebt Felix das verrückteste Weihnachtsfest seines Lebens.