Die aktuelle Natur- und Umweltkrise kann nicht gelöst werden, wenn grundlegende Strukturen in den Lebenswelten der Menschen und in den Subsystemen dieser Gesellschaft – in Ökonomie, Politik, Rechtssystem, Wissenschaft, Technologie – nicht überdacht und verändert werden. Hierbei stellt sich für die Umweltpädagogik als Anwältin der ›Naturfrage‹ im Bildungssystem die Aufgabe, die für die Aufarbeitung, Reflexion und Gestaltung dieser Tendenzen nötigen Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume zu schaffen. Von diesen Gedanken ausgehend, entwirft Hartmut Bölts ein Instrumentarium zur Erschließung und Interpretation der risikogeprägten Mensch-Natur-Beziehungen. Angeleitet durch neun Leitthesen regt er eine kritische Auseinandersetzung mit dem aktuellen ›Nachhaltigkeits-Paradigma‹ einschließlich ihrer staatlich regulierten pädagogischen Umsetzungs- und Modernisierungsversuche an und legt das Fundament für eine gehaltvolle und weitreichende pädagogische Alternative.
Sozialpädagogik hat ein Miteinander aus solidarischen, gleichberechtigten und gleichverantwortlichen Gesellschaftsmitgliedern zum Ziel. Das Buch beleuchtet das Feld von Sozialpädagogik und Sozialarbeit in vier Dimensionen: in der theoretischen, der historisch-vergleichenden, der ethisch-sozialkritischen sowie der praktischen Dimension:
Die theoretische Dimension umfasst Systematik, Definitionen, Theorien und Methoden. Die historisch-vergleichende Dimension fragt nach dem geschichtlichen Verlauf aktueller sozialpädagogischer Probleme – sie vergleicht moderne und postmoderne Risiken mit gestrigen und antiken. Die ethisch-sozialkritische Dimension sucht nach Antworten auf die Frage nach der sozialen Konstitution des Menschen, nach seinen urwüchsigen und gesellschaftlichen Gruppierungen. Die praktische Dimension schließlich befasst sich mit Gesetzen, Institutionen und Methoden der sozialpädagogischen Praxis sowie deren Adressaten.
Mithilfe der übersichtlich gegliederten Systematisierung und durch die konkrete Beschreibung sozialpädagogischer Aufgaben im 21. Jahrhundert gelingt es, die Sozialpädagogik als eine an Politik und Gesellschaft maßgebend zu beteiligende Disziplin zu profilieren.
Dass es mit der Moral in unserer Gesellschaft nicht zum Besten stehe, kann man allenthalben hören. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass der Grund hierfür jedoch nicht die oft beklagte Anspruchshaltung, fehlende Leistungsbereitschaft oder sittliche Verwahrlosung der ›jungen Generation‹ ist. Vielmehr wird deutlich, dass die Fehlentwicklungen in der Struktur der pluralistisch geprägten Gesellschaft begründet sind. Besondere Probleme für die sozialen Beziehungen der Menschen untereinander entstehen nämlich insbesondere dann, wenn im Bereich von Moral und Sittlichkeit die Vielzahl von Verhaltensmöglichkeiten nicht mehr durch allgemein anerkannte Vorgaben gebunden ist. Hans-Joachim Werner arbeitet die Rücksichtnahme auf sich selbst sowie auf die soziale und natürliche Mitwelt als ethisch-moralische Leitvorstellungen einer pluralistischen Gesellschaft heraus und entwickelt konkrete pädagogische Ziele. Sein Hauptaugenmerk gilt dabei der Erziehungswirklichkeit an Schulen, vor allem der Persönlichkeit des Lehrers sowie in den letzten Jahrzehnten erprobten Konzepten der Moralerziehung.
Unser Planet ist zum größten Teil von Meeren und Ozeanen und damit von Wasser bedeckt. Wasser prägt das Antlitz der Erde und formt auch die Landschaften auf den Kontinenten. Vor allem aber ist Wasser die Grundlage allen Lebens auf der Erde – ohne Wasser gäbe es weder uns selbst noch sonstiges höheres Leben auf diesem Planeten. Und deshalb spielt es in allen Kulturen, Religionen und Gesellschaften eine ganz besondere Rolle. Doch was ist dieser ›Lebensstoff‹ eigentlich und wie gehen wir mit ihm um? Wasser wird überall als Trinkwasser, als Grundlage der Nahrungsproduktion, als Transportmittel und als Energieerzeuger gebraucht. Daher sichern wir es uns zum einen mit Brunnen, Zisternen, Stauseen und Kanälen und zum anderen mit Politik, mit Grenzen und sogar mit Kriegen. Dabei stellt sich die Frage: Wem gehört das Wasser unseres Planeten überhaupt? Der reich illustrierte Band bietet eine umfassende Grundlage in der Diskussion um die wichtigsten Fragen rund um Wasser.
Wenn wir grüne Weiden sehen oder über farbenprächtige Blütenwiesen streifen, durch den Stadtpark spazieren oder Almen erklimmen: Wiesen sind für uns oft der Inbegriff für ›Natur pur‹. Und das, obwohl in Mitteleuropa vom Menschen wenig bis gar nicht beeinflusste natürliche Wiesentypen nur an ganz wenigen Standorten vorkommen. So gehören Wiesen und Weiden zwar zu den häufigsten Lebensräumen unserer Kulturlandschaften, sind aber als Ökosysteme erstaunlicherweise relativ jung. Trotzdem sind Wiesen facettenreiche und faszinierende Lebensräume, die einer unglaublichen Vielzahl von Pflanzen und Tieren Heimat bieten. Großartig bebildert und anschaulich geschrieben, führt Bruno P. Kremer im Gang der Jahreszeiten durch einen hochspannenden und wichtigen Lebensraum für unzählige Arten, der oft direkt vor unserer Haustür liegt. Staunen Sie, welche Wiesentypen es gibt, lernen Sie, wie Wiesen funktionieren und lassen Sie sich von der üppigen Pflanzen- und reichen Tierwelt gefangenen nehmen.
Logistik, Transport, Mobilität – ohne diese Dinge wären weder technischer Fortschritt noch Industrialisierung und Globalisierung möglich gewesen. Doch Mobilität ist auch aus dem privaten Leben nicht wegzudenken, bedeutet sie Unabhängigkeit, Individualität und Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben. Und gerade heute in einer globalisierten Welt werden die Bewegung und der Austausch von Personen, Gütern und in zunehmenden Maße auch von Informationen und Daten immer wichtiger. Das vorliegende Buch vermittelt leicht lesbar und anschaulich illustriert einen Einblick in die unterschiedlichsten Aspekte des Verkehrs: Von der Geschichte und der Entwicklung der unterschiedlichen Verkehrsmittel über Probleme und Herausforderungen der gegenwärtigen Verkehrspolitik bis hin zu möglichen Zukunftsszenarien werden alle Themenkreise umfassend erörtert.
La crisis climática y la pandemia de COVID-19 nos recuerdan que no podemos enfrentarnos solos a nuestros retos: se han de encontrar soluciones a escala mundial. El Banco Europeo de Inversiones es fundamental para impulsar las políticas de la UE y convertirlas en soluciones reales de desarrollo sobre el terreno. El presente informe ofrece información sobre nuestros proyectos e iniciativas clave fuera de la Unión Europea, datos sobre su impacto e ideas para el futuro del desarrollo a través de una serie de ensayos de expertos.
Nous veïns a la ciutat nos habla de la Valencia de los inmigrantes: la distribución residencial, cómo se insertan en los espacios públicos y el tejido social, qué relaciones mantienen con el resto del vecindario … La situación en Valencia se compara con otras ciudades, como Barcelona y Montreal, y se analizan las formas de inserción urbana, que presentan fenómenos comunes a todos los grandes núcleos urbanos (barrios de población inmigrante, espacios de sociabilidad propia, negocios étnicos …).La segunda parte del libro se centra en Russafa, seguramente el barrio más multicultural de Valencia: la vida cotidiana en la calle, la plaza y el mercado nos muestra las dinámicas que se generan, no sin problemas y tensiones, desde la convivencia pacifica pero distante hasta otras de menos inclusivas. Este trabajo obtuvo el segundo galardón del Premio de Investigación Cultural «Marcara de Lozoya» (2005), otorgado por el Ministerio de Cultura. Francesc Torres Pérez (Teresa de Cofrents, 1957) es trabajador social, sociólogo y doctor en Sociología por la Universitat de València. Sus trabajos se han centrado en el proceso de inserción de los inmigrantes extracomunitarios en el País Valencià y en España, con particular atención en las vertientes social, identitaria y de políticas públicas. De los diferentes escenarios sociales donde se da este proceso, sus investigaciones destaca la importancia de la inserción urbana de los nuevos vecinos, de la sociabilidad y de la convivencia cotidiana, y de las transformaciones que se están produciendo en nuestros pueblos y ciudades. Entre otras publicaciones es coeditor del libro Inmigrantes, ¿cómo los tenemos?. Algunos desafíos y (malas) respuestas (2002) y La participación de los inmigrantes en el ámbito local (2006). Actualmente es profesor en el Departamento de Sociología y Política Social de la Universidad de Murcia.
La crise climatique et la pandémie de COVID-19 nous rappellent que nous ne pouvons pas relever à nous seuls les défis auxquels nous faisons face : nos solutions doivent être mondiales. La Banque européenne d'investissement est au cœur des efforts déployés pour transformer les initiatives politiques prises par l'UE en véritables solutions de développement sur le terrain. Ce rapport donne un aperçu des projets et initiatives essentiels que nous menons à l'extérieur de l'Union européenne, tout en fournissant des données sur leur impact et un éclairage sur les perspectives du développement grâce à une série d'essais rédigés par des experts.
A crise climática e a pandemia de COVID-19 vieram recordar-nos que não podemos enfrentar sozinhos os nossos desafios: as nossas soluções têm de ser globais. O Banco Europeu de Investimento está no centro dos esforços envidados para transformar as iniciativas políticas da UE em soluções de verdadeiro desenvolvimento no terreno. O presente relatório oferece-nos uma perspetiva sobre os projectos e iniciativas vitais que o BEI realiza no exterior da União Europeia, apresenta dados sobre o seu impacto e lança ideias para o futuro do desenvolvimento através de uma série de ensaios de especialistas.