«Игра знамёнами» – это наш, русский ответ «Песне льда и огня». Только события «Игры» происходят в мире реальном – на Руси эпохи раннего средневековья. Где в это время гремели битвы, заключались союзы и плелись интриги, своим размахом не уступающие европейским и мировым аналогам. Причём на страницах «Игры» бок о бок с реальными историческими деятелями ту же историю творят люди, не попавшие на страницы учебников, зато оставившие свой след в народном фольклоре – в сказках, преданиях и былинах.
Лед и холод, обширные пространства реки Обь, громадные острова Студеного Моря – вот арена приключений героев этой книги. Время действия – эпоха Бронзового века, таинственная и грозная, но даже здесь герои повествования смогли проявить всю свою силу и открытость своих горячих сердец. Для настоящих людей нет невозможного.
Wenn Aberglaube droht, eine Liebe zu zerstören
Halle an der Saale im Jahr 1693. Else lügt, doch alle denken, dass sie die Wahrheit sagt! Die Altmagd tut, als ob sie Visionen hätte. Sogar Magdalenes Mann hängt an Elses Lippen. Sieht er nicht, dass alles nur ein Schauspiel aus Berechnung ist? Wie kann er glauben, dass Magdalene zu den Saaleweibern gehört, den zauberkräftigen Frauen, die sich abends am Flussufer treffen und ihre magischen Kräfte aus Tieropfern ziehen? Magdalene kann das Lügenwerk und seine Folgen nicht hinnehmen. Doch dann steht sie in Flammen. Und bald zieht das Geschehen größere Kreise …
Deutsche Zeitgeschichte in Miniaturen Der Band enthält ausgewählte publizistische Arbeiten Joachim Walthers aus vier Jahrzehnten: Artikel für Zeitungen und Magazine, Vorträge, Radiosendungen, Rezensionen … Die Texte befassen sich vor allem mit der SED-Diktatur – vor 1989 in mehr oder weniger verhüllter, mitunter Fiktion vortäuschender Form, ab Herbst 1989 offen, offensiv und öffentlich. Sie sind damit engagierte, eingreifende Dokumente der sich ab 1989 rasant entwickelnden Zeitgeschichte, die historisch interessierten Lesern und nachwachsenden Generationen einen Blick auf diese Zeit vermitteln.
Kambodschas bitterste Jahre Mitte der 1970er Jahre befindet sich Kambodscha im Bürgerkrieg. Die Roten Khmer haben unter Pol Pot die Herrschaft übernommen und zwingen die Bevölkerung in Arbeitslager, in denen die Zahl der Todesopfer stetig ansteigt. Drei Augenzeugen berichten aus unterschiedlicher Perspektive von ihren Erlebnissen und den unvorstellbaren Zuständen dieser Zeit: Kim Sar, der durch Zufall in die Führungsriege der Roten Khmer gelangte, Ung Phim, der als Soldat Flüchtende über die vietnamesische Grenze schleuste, und Yong Sok, der die Schrecken der Zwangsarbeit am eigenen Leib erfuhr. Harry Thürks 1990 veröffentlichte ebenso spannende wie erschütternde dokumentarische Rückschau auf eines der brutalsten Regimes der jüngeren Geschichte ist nun endlich wieder lieferbar.
Ein fesselnder Tatsachenroman über die entscheidende Schlacht des ersten Indochinakriegs Indochina Mitte 1953: General Henri Navarre, neuer Oberkommandierender der französischen Truppen, weiß, dass er die vietnamesische Befreiungsarmee im Partisanenkampf nicht bezwingen kann. Er will der Viet Minh endlich in einer offenen Feldschlacht begegnen. Dien Bien Phu nahe der laotischen Grenze scheint ihm dafür geeignet. Fünfundfünfzig Tage und Nächte tobt der Kampf, dann fällt die Dschungelfestung der Franzosen – eine verheerende Niederlage für die Kolonialmacht. In seinem packenden Tatsachenroman um die entscheidende Schlacht während des ersten Indochinakrieges folgt der routinierte Erzähler Harry Thürk den historischen Ereignissen mit der Präzision des Berichterstatters und fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mit den Wahrheiten und Schrecken des Krieges.
Die von der CIA inszenierte Befreiung eines amerikanischen Kriegsgefangenen aus einem angeblichen Schweigelager in Laos endet im Fiasko Der Vietnamkrieg, der auch in Kambodscha und Laos gewütet hat, ist von den USA militärisch verloren worden, die große Mehrheit der Amerikaner war am Ende dagegen. Da schmiedet die CIA einen Plan. Die Gerüchte über Gefangenenlager nahe Vietnam sollen durch die inszenierte Befreiung eines US-Soldaten für alle Welt bestätigt werden. Dabei rechnet der Geheimdienst allerdings nicht mit dem Egoismus der eigenen Männer, der Vorsicht der Laoten und der Intelligenz der Feinde. Harry Thürk erzählt in gewohnt spannender Weise von zwei Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dabei verknüpft er die Vergangenheit mit der Gegenwart, vertrauende Liebe mit missgünstigem Hass und führt so den Leser durch ein Labyrinth, dessen Verzweigungen nicht vorhersehbar sind.
Thürks ebenso packender wie beklemmender Romanklassiker über das Terrorregime der Roten Khmer in Kambodscha April 1975: Seit Jahren tobt in Kambodscha ein Bürgerkrieg; die Roten Khmer, eine maoistisch-nationalistische Guerillabewegung unter Führung Pol Pots, steuern mit ihren Verbündeten auf die Hauptstadt Phnom Penh zu. Die dort Lebenden – unter ihnen der Koch Hang Son und seine Freundin Chanta – erhoffen sich ein Ende der Kämpfe und einen friedlichen Wiederaufbau des Landes. Bald folgt jedoch das böse Erwachen, die Bevölkerung Phnom Penhs wird aufs Land verschleppt und muss Zwangsarbeiten verrichten. Es beginnt die Terrorherrschaft der Roten Khmer, die schließlich im millionenfachen Massenmord mündet. Hang Son kann fliehen und landet in einer geheimen, von den USA geleiteten Truppe. Chanta dagegen wird in eine Edelsteinmine verschleppt und muss täglich um ihr Leben bangen. Son versucht alles, sie wiederzufinden. Auch rund vierzig Jahre nach dem Ende des Pol-Pot-Regimes 1978 sind in Kambodscha noch nicht alle Wunden verheilt. Harry Thürk gelang es mit seinem 1986 erstmals veröffentlichten Roman, die damaligen Geschehnisse durch seine Protagonisten nachvollziehbar zu machen, den unzähligen Opfern ein Gesicht zu geben. Ein packender Roman, der bis heute nichts von seiner Wirkung verloren hat.
Müllers zweiter Band seiner in Atem haltenden Autobiografie erzählt von den Mannesjahren des Autors in der DDR, von seiner Liebe zu Penelope und den Amouren zwischen Rostock und Dresden, aber auch von den Zumutungen in der NVA, der »Friedensarmee« des kleinen Lands, sowie den vielen Unternehmungen, sich das Leben so lebenswert wie nur möglich zu gestalten. So hält sich Ernstes und Skurriles die Waage, wird gezeigt, wie es bisweilen möglich war, die Verdikte der »alten Männer« in Berlin zu unterwandern …
Hannah Miska lernte in Australien Pauline Rockman, die Präsidentin des Jewish Holocaust Centre Melbourne, kennen, deren Familie Magdeburger Wurzeln hat. Durch ihre Arbeit im Centre hatte Miska Gelegenheit, zahlreiche Überlebende des Holocaust kennenzulernen und Interviews mit ihnen zu führen. In ihrem Buch erzählt sie die Biografien dieser jüdischen Frauen und Männer polnischer, litauischer, ungarischer, tschechischer, belgischer und deutscher Herkunft, die nach dem Ende des Krieges nach Australien gingen.