Irene Zoch beschreibt – gestützt auf Briefe, Aufzeichnungen, Fotos und Erzählungen – das Leben von Frieda M. An dem faszinierenden Einzelschicksal dieser unverzagten Frau, die ihre Ausbildung am Kindergärtnerinnen-Seminar von Henriette Goldschmidt erhielt und deren Weg von Leipzig nach Amerika und wieder zurück nach Leipzig geführt hatte, wird gleichzeitig sehr anschaulich ein Zeitgemälde vom Ende des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts entworfen. Frieda musste viele Schicksalsschläge hinnehmen, verstand es aber dank ihrer Energie und ihres Mutes, dem Leben immer wieder Gutes abzugewinnen. (B.W.)