Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Dr. Robert Daniel war zu Tode erschöpft. Seit geraumer Zeit hatte er nicht mehr pünktlich Feierabend machen können, war oft bis Mitternacht in der Klinik gewesen, hatte sowohl mittags als auch abends in der Praxis Überstunden gemacht und war nicht selten am Wochenende zu Notfällen gerufen worden. Auch jetzt war er wieder einmal unterwegs zur Waldsee-Klinik, dabei wußte er schon gar nicht mehr, wie er sich noch auf den Beinen halten sollte, aber das hätte er natürlich niemals zugegeben. Wenn eine Patientin seine Hilfe brauchte, stellte er alles andere zurück – vor allem auch seine eigene Gesundheit, die im Moment ziemlich angeschlagen war. «Robert, um Himmels willen, wie sehen Sie denn aus?» fragte der Chefarzt Dr. Gerrit Scheibler dann auch erschrocken, als er Dr. Daniel in der Eingangshalle begegnete. Dieser winkte hastig ab. «Ich bin in Eile.» «Wie immer», murmelte Dr. Scheibler und sah ihm besorgt hinterher, als er nun im Laufschritt auf die Gynäkologie zusteuerte. «Irgendwann klappt er noch einmal zusammen.» Er zögerte noch einen Moment, ehe er Dr. Daniel folgte und sah gerade noch, wie dieser im Untersuchungsraum verschwand. «Carola», hielt er die Stationsschwester der Gynäkologie auf. "Warum wurde Dr.