Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie «Torlans letzter Ritt», «Sturm über Montana» und ganz besonders «Revolver-Jane». Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie «U. S. Marines» und «Dominique», beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers.
Roman von G. F. Pferdediebstahl war zu Zeiten, in denen Indianer noch aufrührerisch waren, für diese eine absolut sportliche und Ruhm einbringende Sache. Ein geschickter Indianer, der ein Dutzend Pferde stehlen konnte, genoß höheres Ansehen als sein Stammesbruder, der ein halbes Dutzend Feinde umgebracht hatte. Pferdediebstahl, der von einem Weißen begangen wurde, führte – konnte man den Mann fangen – unweigerlich zum Urteil des Hängens. Nach Goodwin, C. C. : «As I remember them», Seite 120 erschienen in Salt Lake City 1913, «war ein Pferd sehr viel mehr wert als ein Mensch!» Der Verlust seines Pferdes bedeutete für einen Westmann unmittelbare Lebensgefahr (Vestal, Seite 196). Jemanden beschuldigen, ein Pferdedieb zu sein, konnte so gefährlich sein wie der Vorwurf im Mittelalter, seine Seele dem Teufel verschrieben zu haben. T. A. McNeal, der sämtliche Fälle über Pferdediebstähle sammelte und sie in einem Buch herausbrachte, schrieb in «When Kansas was young», Seite 77. New York, 1922: «Der Verdächtige galt als schuldig, solange er seine Unschuld nicht bewiesen hatte. Selbst dann ist es wahrscheinlich, daß mehr als die Hälfte der Männer, die damals als Pferdediebe gehängt wurden, sich wirklich dieses Verbrechens schuldig gemacht hatten!» Einem fremden, an einem Haltebalken stehenden Pferd in die Zügel zu fassen, galt als Beleidigung, die eine Prügelei oder Schießerei nach sich ziehen konnte (Haley, Seite 111). Kit Carson, berühmter Scout der Armee, tötete drei Mexikaner wegen verschiedener Dinge und Pferdediebstahl. Sein Biograph Vestal überliefert folgende Äußerung dazu: Vestal, Kit Carson, Seiten 227, 228: «Wenn die Spanier nicht zum Erschießen da sind, haben die Gewehre überhaupt keinen Zweck!»