Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Auto r wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie «Torlans letzter Ritt», «Sturm über Montana» und ganz besonders «Revolver-Jane». Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie «U. S. Marines» und «Dominique», beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers.
Western G. F. Es gibt wenige Dinge, die einen Mann wie Trevor Joslyn aufregen können, aber diese Sache tut es. Während er mit dem geübten Blick eines Mannes, der viel im Sattel ist, den Himmel betrachtet, entdeckt er weit hinten die beiden noch kleinen Punkte und macht sie sofort als Aasgeier aus. Die Geier kreisen. Ein Zeichen, dass sie Beute entdeckt haben. Und Joslyn fragt sich in diesem Augenblick, während er auf San Antonio in Texas zureitet, ob er dort unter den Geiern seine Männer finden wird. Dann schüttelt er den Kopf, aber dieses Kopfschütteln vertreibt nicht die finstere Ahnung in ihm. Irgendetwas wird mit Saguaro, Eddy und Tonio passiert sein. Sie müssten längst wieder an der Herde ihre Arbeit tun, denn sie wissen alle drei, dass jede Hand gebraucht wird. Und nichts ist ihrer Art fremder, als sich vor irgendeiner Arbeit zu drücken. «Ich», sagt Trevor Joslyn zwischen den Zähnen, um die heiße Luft nicht gleich im Schwall zu atmen, «ich würde mir verdammt keine Sorgen machen, wenn nicht Slim wäre, dieser Bursche Slim Dorlanay. Ich habe ihm die Herde vor der Nase weggenommen und das vergisst er mir so wenig wie all die anderen Dinge, die ich ihm zugefügt habe. Eigentlich habe ich ihm gar nichts zugefügt, was er nicht verdient hätte, aber er hat es jedes Mal herausgefordert.» Er hat die düstere Vorahnung, dass Slim Dorlanay irgendetwas mit dem Ausbleiben seiner Leute zu tun hat. Diese Ahnung ist beinahe eine Gewissheit und macht Joslyn langsam wütend. So nähert er sich nun dem Punkt, über dem die beiden Rindergeier kreisen und sieht dort nur einen schon halb abgenagten Rest von einem Hund oder einem kleinen Maverick liegen. Genau kann man das nicht mehr bestimmen. Nur der Gestank lässt sich bestimmen, denn er weht genau auf Trevor Joslyn zu.