Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Die Familie gibt Freude, die richtige Schulter zum Anlehnen und Ausweinen, und sie gibt dem Leben seinen Sinn. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. Sie sorgt für das Glück in einer heilen, intakten, liebevollen Familie. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami Jubiläum setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami Jubiläum.
Hier hat sich ohne Zweifel die feine Gesellschaft der Umgebung versammelt, dachte Carolina Seefeld, während sie den Motor ihrer betagten Vespa abstellte und sich auf dem Parkplatz umsah. Nur luxuriöse Wagen, wo sie auch hinsah. Behutsam setzte sie den leuchtend gelben Helm ab und fuhr sich mit der Hand durch ihr kastanienfarbenes Haar, um es wieder in Form zu bringen. Zum ersten Mal hatte sie das Sportmagazin, für das sie seit einigen Monaten als Fotografin arbeitete, zu einer Pferdeauktion geschickt. Sie freute sich darauf, die schon bekannten und zukünftigen Derbygewinner zu fotografieren. Und sie war ebenso gespannt auf die Menschen, die sich diese Tiere kauften, um mit ihnen Geld zu verdienen. Nachdem sie den Helm am Lenkrad befestigt hatte, stieg sie von ihrem Motorroller und überprüfte den Sitz ihrer Jeans und des silberfarbenen Jacketts. Danach holte sie ihre Kamera aus der Tasche, die sie auf dem Gepäckträger befestigt hatte, und machte sich auf den Weg zu der Halle, in der die Auktion stattfand. Ganz in der Nähe hörte sie das Wiehern von Pferden. Ein sandiger Geruch trieb von den weiten Feldern herüber, in deren Mitte sich die Halle unter einem strahlend blauen Himmel erhob. Bevor sie hineinging, wollte sie sich die zur Versteigerung ausgewählten Pferde aus der Nähe ansehen. Sie zückte ihre Kamera und bog in den von Hecken gesäumten Weg ein, der zu den Stallungen führte. «Kann ich Ihnen helfen?», rief der Wachmann in Uniform, der an der Rückwand der Halle lehnte und das Gelände im Auge behielt. «Ich komme von Sport Aktiv, ich möchte mir die Pferde anschauen», antwortete sie und zeigte ihm ihren Presseausweis. «Kleinen Moment», bat der bullige Mann mit dem schwarzen Kinnbart und sprach in das Mikrophon, das am Revers seiner dunkelblauen Jacke befestigt war. «Frau Seefeld, Sport Aktiva?», hörte sie ihn fragen.