Butler Parker 187 – Kriminalroman. Günter Dönges

Языкознание. Butler Parker

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Butler Parker 187 – Kriminalroman


Год выпуска 0

isbn 9783740963200

Автор произведения Günter Dönges

Жанр Языкознание

Серия Butler Parker

Издательство Bookwire


Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Lady Agatha, die majestätische ältere Dame, groß, stattlich, mit Sicherheit über das sechzigste Lebensjahr hinaus, schluchzte erneut. Sie stand völlig im Bann von Puccinis Oper «La Bohéme», litt mit der Sterbenden und beugte sich weit über die Brüstung, als Mimi sich nun endlich anschickte, den letzten Hauch zu tun. Butler Parker, alterslos, etwas über mittelgroß und fast schlank, sorgte sich um das Wohlergehen der Lady, in deren Diensten er stand. Er fürchtete, seine Herrin könnte sich vielleicht zu weit vorbeugen. Doch sie zuckte zusammen, als Rudolf den endgültigen Tod seiner Mimi konstatierte und den Schlußakt mit einem tragischen Aufschrei und einem Schluchzer beendete. Mylady ließ sich zurückfallen und schneuzte sich erneut. «Bedürfen Mylady vielleicht eines Kreislaufbeschleunigers?» erkundigte sich Josuah Parker. Während er fragte, holte er bereits eine flache, lederumspannte Flasche aus der rechten Innentasche seines schwarzen Zweireihers. Er schraubte den ovalen Verschluß ab, benutzte ihn als Becher und füllte eine gehörige Portion Kognak ab. «Sehr gut, Mr. Parker», lobte die ältere Dame ihren Butler und nickte wohlwollend, «genau das brauche ich jetzt. Starb sie nicht wunderbar?» Sie wartete die Antwort ihres Butlers nicht ab, sondern griff nach dem Becher und kippte den sogenannten Kreislaufbeschleuniger in einem Zug hinunter. «Mylady waren beeindruckt?» vermutete Parker in seiner bekannt höflichen Art. «Ich hätte mich in meiner Jugend ausbilden lassen sollen», antwortete die theaterbegeisterte Dame, «ich hatte einen glockenhellen Sopran.»