Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas.
An diesem Dienstagmorgen war alles anders als sonst im Hause Norden. Ganz in Gedanken versunken saß Fee allein am Frühstückstisch. Danny hatte zuerst das Haus verlassen, viel früher als gewöhnlich. Der Hausherr war genauso schweigsam gewesen wie Fee und hatte sich angeboten, die Zwillinge in die Vorschule zu bringen. Anneka hatte dann ein paar Minuten herumgedruckst, bevor sie zu Fee sagte, sie brauche sich doch wirklich nicht aufzuregen, da Danny bestimmt ein Einser-Abitur bringen würde. Dann war sie sofort zur Schule gegangen. Fee ging so vieles durch den Sinn. Sie hätte nicht sagen können, warum diese Unruhe in ihr war. Sie sprang plötzlich auf und lief herum, vermied es aber, in die Küche zu gehen, weil Lenni bestimmt noch aufgeregter war als sie. Sie ging in den Garten. Es war für die Morgenstunde schon sehr warm. Sie erinnerte sich, daß es an dem Tag, als sie ihr Abitur gemacht hatte, in Strömen regnete. Sie war nicht so selbstbewußt wie Danny. Ihr war immer bange gewesen vor Prüfungen. Plötzlich stand Felix neben ihr. «Was rennst du denn so herum, Mami?» fragte er neckend. «Wieso bist du hier?» fragte sie hastig. "Wir haben heute keine Schule wegen des Abis, das weißt du doch.