Butler Parker 170 – Kriminalroman. Günter Dönges

Языкознание. Butler Parker

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Butler Parker 170 – Kriminalroman


Год выпуска 0

isbn 9783740952686

Автор произведения Günter Dönges

Жанр Языкознание

Серия Butler Parker

Издательство Bookwire


Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Josuah Parker war äußerst angetan von diesem hochherrschaftlichen Sitz am Rande der Stadt. Er durchfuhr mit seinem hochbeinigen Monstrum das Parktor, passierte die gepflegten Rasenflächen und hielt hinter dem Landsitz, der ihn an altenglische Schlösser erinnerte, vor einem unscheinbaren Eingang. Ein Turm mit Wendeltreppe führte hinauf in das Dachgeschoß des Seitentraktes, wo die Angestellten des Hauses untergebracht waren. Parker kam nicht, um etwa eine neue Stelle anzutreten. Er wollte einem gewissen Aristide Lamelle einen Besuch abstatten, um den er gebeten worden war. Parker klingelte und hatte dabei das untrügliche Gefühl, daß er irgendwie beobachtet wurde. Beweise dafür hätte er im Zwielicht des späten Nachmittags nicht antreten können. So etwas fühlte man, oder man besaß eben nicht jenen speziellen Sinn für Ausnahmesituationen, auf den der Butler sich bisher hatte immer berufen können. «Mein Name ist Parker… Josuah Parker», stellte er sich vor und lüftete höflich seine schwarze Melone. Er sah die gedrungene, aber adrett aussehende Frau distanziert an. Sie trug eine weiße Küchenschürze und schien gerade vom Herd gekommen zu sein. Ihr Gesicht wirkte erhitzt. Sie verströmte dazu einen nach Parkers Geschmack etwas zu aufdringlichen Geruch nach gebratenen Schweinelendchen, die überwürzt worden waren. Knoblauch schien die Ursache zu sein. «Ich bin Emily Custner», sagte die Frau, die etwa fünfzig bis fünfundfünfzig Jahre alt sein mochte. Sie trocknete sich die Hände an einem Zipfel der Schürze ab. Sie sah ihn unsicher, nervös und irgendwie auch ein wenig abwartend-ängstlich an. «Ich möchte Mister Aristide Lamelle einen Besuch abstatten», erläuterte der Butler. Und wieder hatte er das fast sichere Gefühl, sehr aufmerksam beobachtet zu werden.