"Frauenquote überfällig?", fragt ein Leser die örtliche Tageszeitung, nachdem diese kurz zuvor darüber berichtet hat, wie zur Eröffnung einer neuen Bankfiliale «insgesamt sieben Herren der Filialleitung, Regionalleitung und des Vorstands» die Kunden begrüßten. Und führt weiter aus: «Wenn ich eine Kundin der… wäre, würde ich mich fragen, ob ich als Frau hier willkommen bin. Eigentlich hätte im Hintergrund nur die weibliche Bedienung mit Tablett gefehlt.» «…die weibliche Bedienung mit Tablett» – warum nicht umgekehrt: Sieben Frauen aus dem Führungsstab der Bank und dahinter ein Mann mit Sektgläsern auf einem Serviertablett? Genau dieser Frage geht «Weiblich, kompetent, FÜHRUNGSKRAFT» auf den Grund: Im ersten Teil des Buches versuchen je drei mit weitreichenden Entscheidungskompetenzen versehene Frauen und Männer, aktuelle Praxisfragen aus Umwelt und neuester Digitaltechnologie zu beantworten. Im darauf folgenden zweiten Teil wird untersucht: Wer von ihnen wendet die richtigen Strategien an und kommt so einer sachlich begründeten Problemlösung am nächsten – Mann oder Frau? Im dritten und letzten Teil werden schließlich vier einfache Vorgehensweisen vorgestellt, mit denen jedermann – ganz gleich ob Frau oder Mann – nachgewiesenerweise zu einer besseren Entscheidungs- und Argumentations-Kompetenz kommen kann. Die Lektüre sei daher all denjenigen ans Herz gelegt, die bereits im Beruf «ihren Mann» stehen und/oder wissen möchten, wie man so etwas am besten anfängt.