Inhalt Vorwort Viele Junge und Arbeitslose betroffen Niedergeschlagen und bedrückt Depression immer noch Tabu Das Problem rechtzeitig erkennen Zielorientierter Weg Trotz Depression Teil der Gesellschaft Was sind eigentlich Depressionen? Ist Depression eine Krankheit? Wie sehen die Symptome aus? Selbsttest: Bin ich etwa schon depressiv? Was sind die Auslöser? Wer hilft den Depressiven? Was hilft den Depressiven? Wege zur Psychotherapie Das Prinzip der Vertraulichkeit Anschlusstherapie ist wichtig Depression und arbeitslos und dann noch jung! Akutversorgung – wie geht das? In die «Geschlossene»? Tageskliniken für Depressionskranke Betreutes Wohnen auf Dauer für Depressive Antidepressiva/Psychopharmaka Einen Cocktail bitte! Null Alkohol und kein Auto! Was ist Lichttherapie? Wie hilft Akupunktur der Psyche? Was haben Massagen mit Angst zu tun? Homöopathie und Depression? Wie Fischöl der Psyche helfen kann Entspannung und Depression: Geht das? Kann Bewegung Depressionen abbauen? Gegen Depression antanzen? Theater-Therapie? Singen macht glücklich Selbsthilfegruppen sind wichtig Beratungsstellen aufsuchen Tagesablauf eines Depressiven in der Fachklinik Schlusswort
Über vier Millionen Deutsche leiden unter ernsthaften akuten Depressionen. Zwölftausend Selbstmorde jährlich – die hohe Dunkelziffer nicht mal eingerechnet – sind auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Seriöse Schätzungen des Gesundheitsministeriums gehen davon aus, dass gut zehn Millionen Menschen bis zum 65. Lebensjahr eine Depression bekommen. Depressionen sind mittlerweile zu einer Volkskrankheit geworden. Man schätzt den volkswirtschaftlichen Schaden durch Depressionen jährlich auf bis zu 30 Milliarden Euro durch Arbeitsausfall, Frühverrentung und Behandlungskosten. Mehr als 200 Millionen Menschen weltweit leiden nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an Depressionen. Damit wird der immense Druck deutlich, der in unserer modernen Gesellschaft durch Depressionen besteht.