Maria Bocca

Список книг автора Maria Bocca



    Hardcore Dancing

    Maria Bocca

    Eine Geschichte von Liebe und vom Tod in Berlin. Auf turbulente Weise kreuzen sich die Wege der Rechtsanwältin Maria mit denen des exotisch-attraktiven Afrikaners Taka. Maria entbrennt auf unstillbare Weise für diesen Mann, nachdem dieser sich durch einen überfallartigen Auftritt in ihrer Kanzlei in ihr Leben katapultiert hatte.
    Taka bestreitet seinen Lebensunterhalt allerdings mit allerhand zwielichtigen Geschäften und lebt unter dem Diktat einer rasch fortschreitenden tödlichen Erkrankung. Während er in der Klinik erleben muss, wie ihn seine Kräfte unaufhaltsam verlassen, was auch die zugewandteste Krankenschwester nicht verhindern kann, bleibt Maria nur, diesen für sie spurlos verschwundenen Mann rastlos zu suchen. Dabei halluziniert sie gelegentlich Dinge, die es gar nicht gibt, durchlebt aber auch trostspendende Träume. Eine dieser nächtlichen Fantasien führt sie in den sogenannten Darkroom eines legendären Berliner Techno-Clubs.
    "Obwohl", berichtet sie ihrer Freundin, «es war total abartig, aber eben auch toll, ich hatte es lange vermisst, und da tat es verdammt gut, so einen Schwanz zu spüren … einen fremden Schwanz, Carmen, schwarz und stark, aber total anonym, einen Schwanz ohne Gesicht, verstehst du … einfach so, Schätzchen, nur für mich …»
    Ihre Besessenheit beginnt gerade ein wenig abzuklingen, da erhält Maria die Einladung zu einer mysteriösen Trauerfeier. Zu ihrer Überraschung erwartet sie jedoch keine Versammlung betrübter Menschen, sondern ein fulminantes Fest der Lebensfreude, das alle Konventionen sprengt. Schnell erkennt sie, dass es sich um den ungewöhnlichen Abschied von jenem dunkelhäutigen Mann handelt, der vor gar nicht langer Zeit noch so vital in ihr Leben geplatzt war.
    An diesem Abend begegnet Maria schließlich Makeba, dem gutsituierten, ebenfalls schwarzafrikanischen Freund des Verstorbenen und erlebt im Verlauf des Festes all das, was sie sich von dem unerreichbaren Taka so vergeblich erträumt hatte. «Mein Blick begann zu schwimmen, sich zu brechen und zu taumeln … Und dann geschah es schnell und heftig, ich erlebte diesen unglaublichen Orgasmus. Ich dachte, ich müsste mich in alle vier Windrichtungen verteilen … Unbeschreiblich. Es war wie eine Geburt. Es dauerte und es dauerte und es wollte nicht enden.» – Erotisch stark gezeichnet, lebenssatt, ja stellenweise unerhört, dabei hintergründig ernst.

    Sarahs Versuchung

    Maria Bocca

    Erste Liebe, Sehnsucht … Keine Ahnung? Erster Sex? Sarah segelt mit Freunden und Eltern ihrem sechzehnten Geburtstag entgegen. Die Jugendlichen beschließen, der sittenstrengen Enge auf der elterlichen Yacht zu entfliehen. Sie wählen die Freiheit, die Exotik und das Abenteuer – und Shakira.
    Drei Tage und drei Nächte, unterwegs in der mächtigen Natur der exotischen Kanareninsel La Gomera, machen Sarah reif für ihre ganz eigene Art der Liebe. Zunächst allerdings bringen die beiden Freunde sie mit beunruhigenden pubertären Experimenten in Verlegenheit …
    "Deutlich erkannte sie, wie Ulysses den Freund in den Armen hielt und …, verdammt, konnte das sein? Er küsste ihn … Ulysses küsste Jan! Ein Junge küsste einen Jungen …"
    Das Entdeckungsabenteuer des Trios findet seinen erotischen Höhepunkt in einer nächtlichen Gewitterorgie inmitten der vulkanischen Urkraft der Insellandschaft, getrieben von betörenden musikalischen Rhythmen, in deren Verlauf die junge Sarah gewagt, aber mutig und selbstbewusst ihrem weiblichen Kompass folgt und ihre Empfindungen als angehende Frau zwischen zwei angehenden Männern genüsslich auskostet.
    "Sie lehnte mit ihrem kleinen nackten Arsch an diesem schroffen Schlot aus Stein, der glühend zu ihr aufgetrieben kam von ganz weit unten, vom Mittelpunkt der Erde, und sie sagte: «Jan! Nein, mach keinen Mist! Ich will das nicht!»

    Oktopussy

    Maria Bocca

    Erst die sommerliche Hitze an der Côte d'Azur, dann der lange Tunnel von San Telmo. Ein junger Mann im Schnellzug Richtung Nizza. Ihm gegenüber die reife, fleischgewordene Versuchung …
    "Die helle Bluse spannt. Die Knöpfe eins bis drei, silbern glitzernd wie Schuppen eines Zackenbarsches … Ihr steht der Schweiß in kleinen Perlen auf der Oberlippe." Ihr Rock rutsch hoch, es ist so heiß …, das Licht fällt aus, die Sinne geraten durcheinander und lassen den unerfahrenen Jüngling in einen ungestümen Traum der Triebe fallen, in dem er meint, all das nun endlich zu erleben, was ihm das reale Leben bislang verwehrt hat.
    "Ich jage jetzt durch dunkle Tiefen, die schweißgekühlten Schenkel dieser Frau umfangen mich, energisch und geschmeidig, so wie die Arme eines Oktopus, ich kann nicht anders, … sie hebt sich von mir, lässt sich fallen, kommt auf mich nieder wie grüner Tang in starker Dünung, hebt sich noch einmal, sie wird ganz leicht …" Wie nicht anders zu erwarten, erweist sich der Traum als überhitzte Illusion.
    "Nein, Liebste", rufe ich, «nein, lass das bitte. Halt inne. Auf meinem Tacho ist es zwei vor zwölf.» Kurz und amüsant – dabei tragisch und komisch zugleich.

    An einem ganz normalen Tag

    Maria Bocca

    Eine femme fatale in weißem Kleid «mit einem Arsch, der wusste, was er wert war» … Zwischen Videokonferenz und Meeting verdreht sie dem jungem Hightech-Manager alle Sinne. Der nervlich angespannte Hippster folgt der Begehrenswerten in einer sommerlichen Mittagspause über den quirligen Marktplatz seiner Heimatstadt bis in die finsteren Gewölbe des mittelalterlichen Rathauses.
    Er, der sonst nur zwischen Facebook, Youtube und Twitter zappt, kommt dabei immer mehr von jenen Wegen ab, die ein Mann in seiner Position eigentlich nicht verlassen sollte. In einem schmuddeligen Werkstattverlies findet er die weiße Lady. Ein echtes Weib … Sie lockt … Er ist verloren. «Dann stieß sie mich, sie drängte … Klar, sie wollte mehr. Also griff ich ihre Hüften, presste unser beider Körper aneinander. Mein Schw … war hart. Ich fühlte seine Stärke. Ich war mir sicher, jetzt wollte sie mich ganz.»
    Doch halt .... Das schlechte Gewissen, ein Ritter der Moral tritt auf den Plan: Der böse, schwarze Typ ertappt das Paar bei ihrem Treiben. Und er wird zur handfesten Bedrohung. Wer trägt den Sieg davon: die Liebe, die Lust und die Leidenschaft oder die Moral, die Eifersucht, der Neid, das Böse? An einem ganz normalen Tag im hellen Licht des Sommers …
    Erotisch, märchenhaft und federleicht.

    Der Sizilianer: Verführt und ausgeliefert

    Maria Bocca

    Eine junge Frau besteigt an einem heißen Sommertag im Süden Frankreichs den Schnellzug Richtung Nizza. Am Ende einer stressigen Arbeitswoche erwartet sie nichts wirklich Angenehmes vom bevorstehenden Wochenende. Aber es kommt erfrischend anders. Sehr erotisch anders …
    Die drückende Schwüle des frühen Nachmittags, das gleißende Licht der Sonne, gespiegelt vom glitzernden Meer, das träge Vorwärtsdrängen des Zuges, … ihr gegenüber ein Kerl mit schwarzem Schnäuzer in elegantem Anzug, ein Macho wie aus dem Bilderbuch. «Ekelhaft», denkt sie angewidert und wendet sich abrupt von ihm ab. Doch das Schicksal hat anderes mit ihr vor. Der sizilianische Verführer weiß verdammt gut, was er will. Und er lässt ihr keine Wahl. Sie scheint ihm unerklärlich wehrlos ausgeliefert. Der Zug wird beiden zum bedingungslosen Liebesnest.
    "Er haucht mir unerhörte Worte zu, berührt mit seinen Lippen meinen sonnenaufgeheizten Hals. Sein Schnäuzer kitzelt meine Brüste, die Zunge schnellt hervor und sucht sich, zischelnd wie die Zunge einer Natter, des Opfers beste Stelle." Und ein wenig später: «Zwei Finger drängen sich in meine feuchte Höhle und sein Daumen hätschelt meine Klitoris. Sie beginnt zu jubeln, ein erster Schrei. Die Knie zittern, ich muss mich an ihn klammern.» Die Begierde reißt sie fort. Wie zwei hungrige Tiere, die nicht genug bekommen können.
    Doch plötzlich, viel zu früh für ihr Verlangen, zerstört das Kreischen der Bremsen ihre Nähe. Im Bahnhof von Nizza bleibt nur ein überstürzter Abschied. Als sie den Zug verlässt, ist es wie der Sprung in einen Abgrund. Keine Zeit für Handynummern … Zwei, die, vollgesogen voneinander, allein zurückgelassen werden. Ohne Zukunft? Ohne Wiedersehen?
    Packend und vital, melancholisch und verstörend.

    Libellentango

    Maria Bocca

    Mitten im quirligen Paris wird die Französin Juliette durch die aufwühlende Begeg-nung mit der Amerikanerin Sue direkt aus der ehelichen Routine in eine lesbische Affäre katapultiert.
    Für die kastaniendunkle Juliette das erste Mal. Seit 15 Jahren lebt sie in einer gereif-ten und glücklichen Ehe mit Max, dem Artdirektor einer großen Werbeagentur. Doch als sie die hochgewachsene Amazone mit den fliegenden blonden Haaren, Typ Anni Lennox, in einem offenen britischen Sportwagen in der endlos langen Rue Rivoli erblickt, ist es um sie geschehen. Der Stich geht direkt ins Herz. Unerklärlich. Überwältigend. Ekstatisch. Erst nach einer Verfolgungsjagd quer durch die Stadt stehen sich die beiden Frauen das erste Mal Auge in Auge mit zitternden Knien gegenüber. Kaum auszuhalten. Atem beraubend. Die eigentlich ehetreue Juliette erlebt eine nicht gekannte Zerreißprobe, während Ehemann Max sie derweil zum allwöchentlichen Sundowner im legendären «Ambassador» auf den Champs Élysées erwartet. Er ahnt nicht, dass seine Juliette sich im Taxi auf dem Weg zum ersten Date mit der blonden Sue den ersten Lüsten hingibt, ganz still und nur für sich – und ihren Max schon fast vergessen hat.
    "Dann rutschen meine Finger, Verzeihung bitte, wie von fremder Hand gezogen, in meinen Schoß, sie schlüpfen unter meinen Rock, gleiten über meine sonnenglatten Oberschenkel hin zu meinem wilden Dreieck. Meine Finger spüren dort die Hitze, füh-len, wie es feucht wird, rutschen schon hinein in meinen Slip, wagen sich durch meine dunklen Kräusellöckchen, meine Finger tasten, suchen, drücken, wow, oh ja, wie gut das tut …"
    Unter diesen Umständen verwundert es nicht, dass Juliette auf ihrem Ritt durch die Stadt immer wieder vergisst, dass sie außer ihrer hochgradigen Verwirrtheit noch ein wertvolles Kunstwerk mit sich trägt.

    Die rote Larve

    Maria Bocca

    Die wilde Begegnung mit jener rot maskierten Dame aus einer rauschenden Pariser Karnevalsnacht wirft den Erzähler unverhofft, aber über Jahre anhaltend aus seiner gewohnten Lebensbahn. Die Geschichte dieser Besessenheit beginnt im legendären Café de la Paix gegenüber der Pariser Oper, geht einmal quer durch die Stadt und endet auf dem Prominentenfriedhof Père Lachaise. Dazwischen liegt die tiefgründig verzahnte, nahezu lebenslange Geschichte von der außergewöhnlichen Madame Céline und dem Erzähler, dessen Flucht vor seinen Sehnsüchten ihn mehrmals um den Erdball treibt.
    "Die Nebel der Biscaya entführten mich bis weit nach Spanien, dann südwärts bis nach Lissabon. Der Schaum der Wellen von Le Havre umarmte mich im Rhythmus der Gezeiten. Der Golfstrom, dieser große alte Freund …"
    Auf seiner Reise steigern sich die wahnhaften Erinnerungen an eine einzige glückliche Nacht immer wieder zu berührenden, poetischen Bildern: « … wie ich irgendwann zwischen ihren Schenkeln lag, dem Duft des Honigs ausgeliefert, versunken in einer Wiese Buschwindröschen, nicht mit meinem Sch…, nein, mit meiner Zu…, mit meiner Nase, mit meinen Augen, und wie ich dann die ihren sah, die Augen ihrer Va…, das wahre Antlitz dieser Frau …»
    Das Leben wird für ihn zur Qual, zu einer Qual aus allertiefster Liebe. Erst die Ankunft des Getriebenen auf einer dieser zauberhaften Inseln der Karibik bringt ihn der Erlösung näher. Das nächtliche Spiel dreier Delfine im blassen Licht des Mondes offenbart ihm endlich den ersehnten Schlüssel zur Befreiung von seiner hoffnungslosen Liebe. – Erotisch, allzu menschlich, abgründig, skurril, verzweifelt. Für Leserinnen, die das Besondere mögen.

    Die Schmetterlingsvenus

    Maria Bocca

    Liebe in schicksalhaftem Dreieck: Eigentlich war alles klar im Leben der selbstbewussten Kunststudentin Johanna und ihres erfolgreichen Porschefahrers Johann. Die Heirat hatten beide fest im Blick. Wäre Johanna doch nur nicht auf die Idee gekommen, sich vor dem kirchlichen Ja-Wort noch einige Monate Freiheit in Lissabon zu gönnen, ganz ohne ihren Johann, aber um die fremde Sprache zu erlernen und die Exotik dieser Stadt zu erkunden.
    Kaum angekommen, macht Johanna im Gläsernen Café am schönsten Platz der Stadt, die Bekanntschaft von Senhor Pedro, eines zwar blinden, aber umso charismatischeren und äußerst romantischen Machos alter Schule. Der deutlich Ältere zieht die kluge und emanzipierte Johanna auf geheimnisvolle Weise unwiderstehlich in seinen Bann. Wie passt das zueinander? Kann das gut gehen? Ein Traum in der Nacht nach dem ersten Kennenlernen lässt Johanna fürchten, sie könne dem fremden Mann als Geliebte nicht genügen (zu groß! zu dünn! und ach so kleine, wenn auch zuckersüße Apfelbrüstchen …). Ihre Besorgnis verwandelt sich jedoch schnell in handfeste Neugier, als beide zu einer Stadterkundung im Taxi aufbrechen und Pedro sie bittet, ihre Augen mit einer schwarzen Kapuze zu verhüllen. Die Dunkelheit elektrisiert sie, lässt sie mutig werden – und das in einem rasenden Lissabonner Taxi … "Mein Puls ging richtig ab. Na klar, sofort spürte meine Hand in seiner eng anliegenden Jeans etwas Hartes, Längliches. Ein sanftes Pulsen drang durch den dicken Stoff bis an meine zittrigen Finger. Ich wagte kaum, mir vorzustellen, es könnte dieser Schw … sein, der Schw … von ihm, von Senhor Pedro …" Von Null auf Hundert entbrennt zwischen beiden eine ungezügelte Leidenschaft. Und so beschert der erfahrene Pedro seiner jungen Geliebten ein portugiesisches Märchen an fantastischen Orten, in romantischen Liebesnestern, ungestört und fern von allem Bekannten.