The restriction of function and freedom of movement goes with the emotional distress of permanent coercion, which is the loss and painful realization that leads to total inability. The removal of a part of the body creates a «dent» in the personality, which can be quite significant. Any type of amputation defends itself against being dependent on other people. The question goes in the direction of loss of freedom, and the more so the less able to walk and grasp the personality. By cutting off the limb, a sector is cut out of the closed circle of individuality. However, the integrity presupposes the intactness, which is violated for medical reason. Surgery has cut into the originality of what belongs together as a unit. The reason may be considerable. Compared to the originality, they are of secondary importance. It is the image of the tree that is wounded with an ax and is «bleeding». The impact is serious. It is possible that «hemostasis» and thus wound healing is no longer possible. Separation has forever removed the integrity of the individuality and forever given it the pain in existence with incompleteness and dependency. The injured person is frail, both mentally and physically. He has to bend down to things that he had previously done «upright» or defended against. In this way the human being has become unfree in the entirety that the freedom is completely suspended. The degree of restriction determines the degree of dependence on other people. One slips out of normalcy and keeps the cut leg 'in hands' all the time. Severing of a limb is a highly traumatic intervention, this in particular to mental stress. People, especially children, lost their lives to land mines. Injured who survived were operated on in the hospital what was mostly limited to post-amputation on arms and legs. It was often the second procedure after the intervention on one or more body cavities. This trauma surgery placed an additional and heavy burden on the body and soul.
Aus einer psychiatrischen Begutachtung zur Frage der geistigen Zurechnungsfähigkeit. Professor: Dr. "X" weiß, dass er die Geschehnisse von Auschwitz aus der Erinnerung nicht ausradieren kann. Der fürchterliche Geruch und die fürchterlichen Geschehnisse sind in Dr."X" noch so lebendig, dass er sich fürchtet, näher an das Tor des Todes mit den Gaskammern und den Verbrennungsöfen herangeführt zu werden, weil er an den Grausamkeiten an wehrlosen Menschen und Kindern beteiligt war. Die Entfernung vom elsässischen Straßburg nach Ausschwitz in Südpolen, zwischen denen einst eine enge Kooperation in der «Pigmentforschung» an menschlichen Augen bestanden hatte, ist ein Hinweis dafür, wie groß die Angst vor der Bestrafung für die von ihm begangenen Taten ist, die schon damals seinem Wissen vom Menschen und seinem Gewissen vor der Menschlichkeit aufs Schärfste widersprochen haben mussten. Deswegen steckt ihm der Geruch von Auschwitz noch tief in der Nase, den er da nicht mehr wegbekommt. Mit den Taten von damals hat der Täter das menschliche Gesicht verloren. Er gab das Tätergesicht in die plastische Chirurgie, um es verändern zu lassen. Es ist ein entstelltes, skurriles Monstergesicht mit der ästhetisch fehlenden Mitte geworden, weil es auch nach operativer Veränderung kein menschliches Gesicht mehr werden konnte, auch wenn er sich dabei die Ohren anlegen ließ. Darüber hinaus wollte er den Namen, den ihm seine Eltern gegeben hatten, nicht mehr tragen. Dr."X" sagte im Gespräch, dass in ihm das Gefühl für die Heimat mit der schweren Kindheit gestorben sei. Er wollte ein anderer, ein neuer Mensch mit einem anderen, neuen Namen sein. Doch ein anderer Mensch ist er damit nicht geworden. So tat er es zur Tarnung, um als der Täter von Auschwitz, als der «Hüne von Unmensch mit dem sächsischen Dialekt» nicht erkannt zu werden. Er tat es aus Angst und nicht aus Buße. Dr."X" wird es begreifen müssen, dass er das menschliche Gesicht nicht mehr bekommen und seinen Taten nicht davonlaufen kann. Im Gespräch zeigte er sich von überdurchschnittlicher Intelligenz und Wachsamkeit. Er misstraut den Menschen, dass sie dahinterkommen, was er in Auschwitz getan hat. Es ist die Angst, die bei ihm schwerer wiegt als der Versuch einer Entschuldigung für das, was er getan hat, was im höchsten Maße unmenschlich und verwerflich war. Nun ist es die Krebsgeschwulst der Vernichtung, die am Ende auch den Täter verzehrt. Dr."X" ist in einer guten geistigen Verfassung und voll zurechnungsfähig für das, was seine Taten betrifft.
The story gives insight into the everyday conflicts caused by psychological and physical sufferings of the people in regard to helplessness, poverty and starvation on the one side, and ignorance and apathy on the other side. The story goes beyond the colour bar during the apartheid era, it goes deep down to the roots of culture and traditions to reveal the causes of ignorance and malpractices and their consequences. The story is based on personal experiences about courage, commitment and caring for neglected, injured and disabled people. It is a story about life and devotion of a few doctors at the hospital in the far north of Namibia close to the Angolan border, inside the war zone where the war for independence was escalating. The story challenges the reader to value the people's character and to re-evaluate the honesty in regard to their social commitments. The story, with its various conflicts, is a confrontation between truth and the permanent temptation of untruth. Freedom with responsibility should become the foundation of life and education, with providing reason, reasonableness and strength to overcome the weaknesses of disrespect, prejudice and opportunism, from where come the evils of unsocial behaviours like dishonesty, arrogance, nepotism and corruption associated with bribery and self-enrichment, which leads to discrimination, segregation and exploitation. All these aspects of inhumanity and irresponsibility cause the social imbalances with loss of trust among the people resulting in insecurity, increase of poverty and unrest.
Die Geschichte gibt Einblick in die Alltagskonflikte, verursacht durch die seelischen und körperlichen Leiden der Menschen in ihrer Hilflosigkeit, Armut und Verzehrung auf der einen Seite und der Ignoranz und Gleichgültigkeit auf der anderen Seite. Die Geschichte geht über die Farbschranke während der Apartheid hinaus und reicht tief zu den Wurzeln der Kultur und Traditionen.
Die Ovahimbas von der anderen Flussseite des Kunene hielten leere Plastikbehälter in den Händen, die sie mit Benzin gefüllt haben wollten, weil es Benzin im Süden Angolas durch den langen Bruderkrieg so gut wie nicht, und wenn doch, nur zu horrenden Wucherpreisen gab. Da wollten auch sie ihren Profit machen und den Sprit billig über den Fluss importieren und zu Höchstpreisen in ihrem Land verkaufen.
Der Freund zeigte auf die Sandbank auf der namibischen Seite des Flusses mit den frischen Eindrücken eines Riesenkrokodils, das die Nacht dort gelegen hatte. «Da haben Sie aber Glück gehabt, dass Sie dieses Monster in Ruhe gelassen hat. Das wäre mit Sicherheit nicht gut ausgegangen.»
Der Anstand fiel nicht vom Himmel. Jeder musste sich anstrengen, die weggerutschten Dinge ins Lot der Ethik zu bringen, sie im Zusammenhang der höheren Ordnung zu begreifen, um zu verstehen, was ein Arzt zu tun hatte, damit der Inhalt wieder stimmte. Wenn der Arzt das tat, dann hatte sich das Studium gelohnt und die Koordinaten der Geradlinigkeit und Gleichförmigkeit entsprachen dem Relativitätsprinzip. So wusste es die Vernunft.
Eine Familiengeschichte, die über vier Generationen geht, wobei jede Generation durch zum Teil schwerste äußere und innere Unruhen hart getroffen wird. Eine Zeitgeschichte, die auf dem schwankenden Boden des Daseins nachgezeichnet wird. Darunter sind menschliche Schicksale, die außerhalb jeglicher Normalität liegen, dass die Frage nach der Ethik und Vernunft zwar gestellt werden, die eingeforderte Antwort aber nur schwer zu geben und noch schwerer zu verstehen ist. Dabei bekommen die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Gesellschaft solche Weiten und Tiefen, die auch philosophisch reflektiert und auf den angelegten Denkgeraden verfolgt werden, an ihren Enden aber weder zu fassen noch zu übersehen sind. Was immer kommen mag, es ist der Mensch, der seinen Stempel der Zeit aufdrückt und die Richtung und Geschwindigkeit des Wandels in seiner Bewegungspermanenz bestimmt. So ist es die Entgleisung mit der Angst und dem Gefühl der Verlorenheit und Zwecklosigkeit, wo der psychiatrische 'Spiegel' ansetzt und zur Erhellung der Ursache seinen Beitrag zu leisten hat.
Mensch und Menschlichkeit sind in Gefahr, zu vereinsamen und sich zur verlieren. Damit steht die Dauerhaftigkeit des Lebens auf dem Spiel mit dem Absturz ohne Rückkehr. Das Leben auf dem Planeten hat einen Anfang und ein Ende, damit das Gleichgewicht, auf dem die ewige Harmonie des Lebens beruht, die tief in die Medizin hineinreicht, erhalten bleibt. Die Ethik ist mit der 'Weltenvernunft' eng verbunden, was wenige wissen. Das Problem ist die Balancierung in der Neuorientierung, weil ohne sie der richtige Weg in die Zukunft nicht gefunden wird und auf den Irrwegen sich die Fallsucht ausbreitet. Der Mensch braucht die führende Hand, so wie der Erwachsene das staunende Kind in die Welt führt und ihm die Dinge erklärt und im Weitergehen ihm die Furcht vor der Welt des Unbekannten nimmt beziehungsweise zu nehmen versucht. Das Wissen allein löst die Probleme der Furcht nicht. Die führende Hand ist vonnöten, solange das Bekannte kurz und das Unbekannte lang ist. Jedes Organ im Organismus dient dem Zweck, die ihm zukommende Funktion zu ergreifen und zu erfüllen. Damit trägt die Erfüllung der Funktion zur Erhaltung des Organismus bei. In der Biologie trifft auf die Genese das individuelle Wachstum (Ontogenese) und die Entstehung der Art (Phylogenese). Ontogenese ist die keimkausale Bestimmung des Individuums, und Phylogenese ist keimkausale Artenbestimmung. Darüber hinaus gibt es genetische Zufallsänderungen der Plus- und Minusvarianten, deren Ergebnisse die Art und den Grad der natürlichen Auslese bestimmen. Ziel des sittlichen Strebens ist, den eigenen Zustand der Höhe der Sittlichkeit anzugleichen. Die Sittlichkeit ist unvergänglich und verlangt ihren Platz in dieser Welt. Dagegen ist die vom Menschen getragene Verantwortung mit dem Tod vergänglich. In der Ethik ist es die Andersartigkeit, die von der Verantwortung Besitz ergreift. Form und Geist der Situation prägen die Handlung und gehen im ethischen Entschluss über das gesteckte Handlungsziel hinaus.
Daniel. Ich stehe zwischen überfüllten Zelten, wo sich die Gerüche armseliger Welten kreuzen. Über der Stätte der Verzweiflung und der fehlenden Hoffnung leuchten die Sterne in unendlicher Klarheit. Schwer ist und immer schwerer wird es auszusprechen, was sich im Menschen drückt und über ihm sich endlos weitet. Hasan. Nun geht es schon ins dritte Jahr, dass uns der Hunger plagt und die alten Kleider reißen. Ich frage dich in unserer aller Not, ist es wirklich wahr, dass wir hier bleiben für die nächsten Jahre? Ich frage deshalb, weil mich auch die vielen Kinder schmerzen, die so lange ohne Schule sind und mit leeren Mägen schlafengehen. Daniel. Die Heimat liegt in Trümmern, es gab Tote und Vermisste, und die Frauen stehen und wimmern. Was kann ich dir da raten? Nimm nur das Khilafat und die anderen Staaten, da sind wir doch verloren und verraten. Yasin. Was im Allgemeinen fehlt, das sind Wahrhaftigkeit und Ehre. Da können wir noch Jahre lamentieren, sie werden uns die Faul- und Feigheit voll Bitternis quittieren. Was uns bleibt, das ist das Leben in der Wüste mit den Zelten und der ganzen Spärlichkeit. Hasan. Selbst das bisschen Wasser ist hier brackig, schmeckt nach bittrem Sand und mehrt den Durst. Es ist das kargste Land ganz ohne Wiesen, in dem wir keine Rinder, keine Schafe halten können. Yasin. Bedenkt, der Frieden ist verspielt, verloren, Dörfer und Städte sind verwüstet, Völker brechen auseinander. Was uns blüht, wir werden es sehen, auch wenn wir es nicht sehen wollen, und keiner kann sich vor dem verstecken, was uns erwartet mit dem Elend und der Not. Drum geht in eure Zelte zurück und lebt in der Magerkeit, die Nacht wird euch das Weitere lehren. Ermahnt jene, die da lauthals klagen und wimmern, dass sie die Zeiten, wie sie sind, nicht ändern können. Sarah. Den breiten Strom haben wir überquert, nun liegt die Brücke hinter uns. Mit dir du Lied des Todes würgt die Schlinge, die Minute der Besinnung ist vorbei. Theron. Hinter uns liegt die Heimat mit der zerschossenen und verbrannten Stadt. Auch dieses Land hat dem Druck des Ansturms zu weichen, es ist das letzte Zeichen aus dem Diesseits. Sarah. Viele Menschen verloren ihr Leben, nur wenige schafften den langen Weg zum Lager und den Gang mit seinen Gefahren über die Brücke. Es ist der rüttelnde Traum der Wirklichkeit, der uns über die letzte Barriere schleudert. Im Kern des Menschen ruht die Menschlichkeit und wartet darauf, entzündet und aktiv zu werden. Auf der moralischen Leiter soll Menschlichkeit ganz oben sein und die höchste Leitersprosse besetzen. Edle Menschlichkeit gründet sich auf Bescheidenheit und den Tugenden von Ehrenhaftigkeit, Mut und selbstloser Hilfsbereitschaft. Wie überall im Leben entscheiden die Taten über die moralische Höhe und die Wertigkeit des Menschen im umfassendsten Sinne. Es ist die Kommunikation zu den Höhen der Humanität als Ziel des menschlichen Seins und der menschlichen Erkenntnis.
Durch die Mitwirkung des Menschen bekommen Gedanken die schöpferische Kraft. Der Mensch ist umgeben von einem 'Gedankenmeer'. Es gibt Gedanken, in denen der Mensch aufgeht, während er andere Gedanken in die Gedankenwelt zurückweist. Jeder Mensch hat seine eigene Gedankenwelt. Konstruktive Gedanken verändern, erneuern und bauen auf. Die Welt ist die Manifestation des Ursprungsgedanken, die sich aus der unendlichen Stille des kosmischen Geistes erhob. Aus dem Gedanken wächst die Kraft, die aus dem Ursprung stets das Neue schafft, denn das ist die Schöpfung im Geisteslicht, die zeitlos wirkt und formt und richtet. So streckt sich aus dem Gesetz der Keim, um das Wachstum zu halten vor dem letzten Stein, der die Grenze von Anbeginn markiert, und das Dasein mit den Jahren letztlich stagniert. Der Geist, er drängt und schwebt und zündet, er hebt und strebt und zieht und kündet, gibt weiter das Gesetz von Sein und Zeit, ist ständig auf dem Weg von hier zur Ewigkeit. Stärker als die Körperkraft ist die Idee, alles andere wiegt nicht mehr als eine Lage Schnee, der wegtaut unterm ersten Sonnenstrahl, da haben Muskelkräfte keine andere Wahl. Das sollte sich der Mensch beizeiten merken, wenn er zum Tagesanbruch sich muss stärken für die Arbeit, die hochgeladen vor ihm steht und schwer in die Verantwortung schon geht. Der Beginn der Weisheit ist die Definition der Begriffe. Der Gedanke beginnt zu formen, was schwerelos drinnen doch mit Mühen nach außen dringt zu quirlenden Strängen.
Die Zeiten hatten sich verschlechtert, und die Front der Ablehnung zwischen der schwarzen Bevölkerung und der weißen Besatzungsmacht hatte sich verhärtet. Jeden Tag gab es Tote und Verletzte, und ihre Zahl nahm weiter zu. Die Koevoet – was 'Brecheisen' bedeutet – walzte die Krale platt, wenn der Verdacht bestand, dass sich ein SWAPO-Kämpfer dort versteckt hielt, beziehungsweise versteckt halten könnte. Die Jugend machte es nicht mehr mit, dass Menschen mit der schwarzen Haut weniger wert sein sollten als jene mit der weißen Haut. Viele junge Menschen verließen das Land, um aktiv am Befreiungskampf teilzunehmen. Sie bildeten die Schicksalsgemeinschaft, die enger und stärker war als in der Schule durch die Unbedingtheit der Disziplin und des gegenseitigen Vertrauens. Brot und Wasser wurden wie alles andere geteilt, und die Kameradschaft der gegenseitigen Hilfe wurde als unabdingbar vorausgesetzt. Die Erkenntnis kam, dass aus einer solchen Gemeinschaft die unbezwingbare Kraft erwächst, mit der das Ziel der Befreiung zu erreichen war. Es war eine lange Fahrt in den hohen Norden Namibias unweit der angolanischen Grenze. Die Sonne hatte den Teer der Straßendecke weichgebrannt, sodass die Reifen den monotonen Klebeton über hunderte von Kilometern summten. Nach zweihundertfünfzig Kilometern gab es in Otjiwarongo eine kurze Pause. Schweißgebadet ging ich in den Supermarkt an der Straße und kaufte eine Flasche Mineralwasser, die ich aus dem Kühlschrank nahm und in wenigen Zügen leerte. Beim Betasten der Reifen verbrannte ich mir die rechte Hand, an dessen Fingern der heiße Teer kleben blieb. Auf der Fahrt in den Norden stellte ich mir die Frage, ob ich den gewaltigen Anforderungen unter den völlig neuen klimatischen Bedingungen überhaupt gewachsen bin. Und das um so mehr, als es galt, die Chirurgie und Traumatologie an einer unübersehbaren Zahl von Patienten und Verletzten zu betreiben.
Für die Freiheit braucht's den Frieden, und der ist weit entfernt, was hinter uns in Flammen geschah, denen wir entkamen, ist die andere Botschaft, die vom Frieden nichts weiß. Alle Menschen brauchen den Frieden auf dem Weg in die Zukunft, um ihn sicher zu gehen und nicht von der Hoffnung in die Hoffnunslosigkeit und in die Abgründe der Finsternis zu stürzen. Menschheit sehnt sich nach Befreiung aus den Ketten der Unterdrückung, nach Zerschneidung der Seile von Joch und Knechtschaft, denn das Leben braucht Freiheit und die Luft zum Atmen. Es sind die Ideale, zu denen Frieden und Freiheit führen, es sind die Säulen des Seins, die das Leben des Menschen in Würde hüllen. Es sind die tragenden Säulen, auf deren Kapitellen die Hoffnungen von Jahrtausenden ruhn. Das bringt den Zweifel im Kind der frühen Jahre, wenn es im lodernden Flammenmeer sieht, wie Haus und Heimat versinken. Es will im Anblick des Grauens nicht glauben, dass die Erwachsenen so etwas tolerieren. Was der Name Thales bezwecken soll, ist weniger die geometrische Betrachtung des rechtwinkligen Dreiecks als mehr der Hinweis, was Lernen und Wissen bedeuten, wenn im Leben Probleme zu erkennen und zu lösen sind, die für das Volk wie für die Menschheit vom Gewicht der größten Bedeutung sind. Im Fundament des großen Denkers steckt der permanente Wissensdrang und das Prinzip der Logik, die Dinge der Beobachtung und des Denkens zu ordnen im Streben, die übergeordnete Gemeinsamkeit zu finden und zu formulieren. Wenn dann die Philosophie in ihrer Hingabe und Hinwendung zum dem, was Wahrheit und Weisheit im allumfassenden Sinne ist, hinzukommt, dann leuchtet am Horizont der Erkenntnis und Erwartung die Sonne als das Licht der Befreiung und Erlösung auf. In diesem Licht findet die Humanität ihre wahre Erfüllung und der Mensch sein wahres Glück. Dann braucht sich der Mensch nicht mehr zu fürchten und kommt aus dem Zweifel heraus.