Ulrich Offenberg

Список книг автора Ulrich Offenberg


    Die Geschichte des Islam

    Ulrich Offenberg

    Der Islam gilt heute als die aktivste aber auch aggressivste aller Weltreligionen. Er stützt sich auf die Suren des Koran, direkte Eingebungen von Allah, verkündet von Mohammed, seinem Propheten.
    Wer war Mohammed, der Religionsstifter, der aus der Wüste kam und nicht einmal lesen und schreiben konnte? Wie ein Sturm fegten seine göttlichen Eingebungen über die Stämme Arabiens bis an die Grenzen eines gewaltigen, weltlichen Reiches.
    Anders als Jesus oder Buddha legte Mohammed den Grundstein für ein Imperium, das an Macht und Glanz das alte Rom bei weitem überragte. Der Aufstieg und Fall des islamischen Weltreiches ist eine packende Geschichte aus 1001 Nacht. Es ist der faszinierende Weg einer Religion, deren Regeln bis auf den heutigen Tag unverändert geblieben sind. «Allah-u-Akbar», Gott ist groß. Und Mohammed ist sein Prophet.

    Kaiser Wilhelm II.

    Ulrich Offenberg

    "Herrliche Zeiten" hatte der Herrscher aus dem Hause Hollenzollern dem deutschen Volke versprochen.
    Sein Reich sollte seinen Platz im Reigen der europäischen Großmächte mit Hilfe einer gewaltigen Schlachtflotte finden. Er selbst wusste Gott an seiner Seite. Doch hinter der strahlenden Fassade verbarg sich ein sprunghafter Mensch, tief verunsichert durch eine als Makel empfundene körperliche Behinderung. Wilhelm II. war eine der tragischsten Schachfiguren des Schicksals im Vorfeld des 1. Weltkrieges, dessen blutiger Ausgang auch das Ende des deutscher Kaisertums und den Niedergang des Hauses Hohenzollern markierte. Sein Cousin, Edward VII. von England, nannte ihn die «brillanteste Fehlbesetzung in der Weltgeschichte».

    Mythos Südsee

    Ulrich Offenberg

    Es begann mit einer theatralischen Inszenierung: 1513 tauchte der Spanier Vasco Nuenz de Balboa sein Schwert in die Fluten des Stillen Ozeans und nahm damit symbolisch die Südsee für seinen König in Besitz.
    Der Edelmann ahnte damals nicht, dass er den größten Ozean der Erde entdeckt hatte. Ein Gebiet mit 20.000 Inseln, so groß wie die Oberfläche des Mondes. Ihm folgten Portugiesen, Holländer und Engländer. Sie alle waren auf der Suche nach Gold und dem geheimnisvollen «Südland», das seit der Antike irgendwo auf der anderen Seite des Erdballs vermutet wurde. Sie stießen auf freundliche Naturmenschen, kriegerische Kannibalen und wunderschöne Frauen, die offen der freien Liebe frönten – eine Inspiration nicht nur für den Maler Paul Gaughin.
    Kühne Seefahrer wie Fernao de Magallaes, Aabel Tasman und James Cook schrieben Geschichte. Die Erzählungen der Seeleute von der anderen Seite der Erdkugel machten die Südsee zu einem Mythos.

    Christoph Columbus

    Ulrich Offenberg

    Jahrelang hatte Columbus vergeblich versucht, das portugiesische und spanische Königshaus davon zu überzeugen, dass man nur lange genug nach Westen segeln müsse, um Indien und China mit ihren sagenhaften Schätzen zu erreichen.
    Er ist kein Jüngling mehr, als er am 3. August 1492 mit den drei Schiffen «Santa Maria», «Pinta» und «Nina» von Spanien aus aufbricht, um den Seeweg nach Indien zu entdecken. Am 12. Oktober ist es so weit, Columbus sichtet Land. Keine Entdeckung der Menschheit ist so folgenreich wie diese. Spanien und andere europäische Staaten schwingen sich durch den Reichtum ihrer Kolonien zu Weltmächten auf. Nur das Leben des Mannes, dem alles zu verdanken ist und der auf vier entsagungsreichen Reisen immer neue Entdeckungen machte, verläuft tragisch. In den Kerker geworfen, verhöhnt und gedemütigt stirbt er einsam am 1506 in Valladolid. Bis zu seinem letzten Atemzug glaubte er unbeirrt, den Seeweg ins ferne Indien gefunden zu haben.

    Dschingis Khan

    Ulrich Offenberg

    Aus gesetzlosen Nomaden formte der Mongole Temujin mit List und Gewalt im 13. Jahrhundert ein straff organisiertes, unbesiegbares Heer und eroberte als Dschingis Khan, als Herrscher aller Stämme der Mongolen, ein Weltreich von nie gekannter Größe.
    Keiner seiner Untertanen wagte es, gegen das von ihm geschaffene Gesetzeswerk, dem «jasah» zu verstoßen. Wer sich seinem Willen unterwarf, konnte als Händler oder Reisender friedlich die unendlichen asiatischen Weiten durchqueren und hatte nichts zu befürchten. Wer sich aber gegen ihn auflehnte, war des Todes. Unter den Hufen seiner wilden Steppenkrieger zerbrachen mächtige Reiche, flossen Ströme von Blut. Auf dem Höhepunkt seiner Macht herrschte der große Khan unangefochten vom Stillen Ozean bis zum Schwarzen Meer. Zeitgenossen nannten ihn «Die Geißel Gottes». Als er, 72jährig, in seiner Jurte starb, übernahmen seine Söhne und Enkel ein gewaltiges Imperium, dessen Grenzen durch Pyramiden von Totenschädeln markiert waren.

    Hexen

    Ulrich Offenberg

    Eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der katholischen Kirche ist die Jagd auf angebliche Hexen. In vier Jahrhunderten, vom Beginn des 14. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, konnte jede Frau – einmal der Hexerei angeklagt – auf dem Scheiterhaufen brennen. Wie viele diesen qualvollen Tod erleiden mussten, vermag heute niemand mehr zu sagen. Die Schätzungen belaufen sich auf eine bis acht Millionen Opfer.
    Wie eine Epidemie griff der Hexenwahn in Mitteleuropa um sich. Niemand blieb verschont: Kinder, Hebammen, schöne Frauen in der Blüte ihres Lebens, ehrwürdige Greisinnen aber auch Männer waren die unschuldigen Opfer einer gnadenlosen Tötungs-Maschinerie, die überall in Europa Angst und Schrecken verbreitete. Erst mutige Aufklärer setzten Ende des 18. Jahrhunderts dem Spuk ein Ende.

    Die Völkerwanderung

    Ulrich Offenberg

    Das Römische Reich ist auf dem Zenit seiner Macht, da branden immer neue germanische Stämme an die Grenzen des römischen Imperiums, erschüttern das Reich in seinen Grundfesten.
    Waren es um 120 zunächst die Kimbern und Teutonen, die den Römern das Fürchten lehrten, so machten sich später auch die sagenumwobenen West- und Ostgoten auf den längsten Marsch der Weltgeschichte. Sie flohen vor den Hunnen, dem neuen unheimlichen Feind aus dem Osten. Unter ihrem König Attila schienen die wilden Reiter unbesiegbar. Erst als sich die Römer mit germanischen Stämmen vereinigten konnten die Hunnen bei der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (451) vernichtend geschlagen werden. Doch letztlich konnte das «Imperium Romanum» der vitalen Gewalt der Germanen nichts entgegen setzen. Das stolze Rom wurde mehrfach geplündert. Germanische Stämme wie die Vandalen, Franken, Langobarden, Sachsen, Angeln und Jüten zeichneten die Landkarte Europas mit ihren Schwertern neu.

    Die Geschichte der Menschheit

    Ulrich Offenberg

    Gottes Schöpfung oder das Spiel einer einfallsreichen Evolution: Vor 200.000 Jahren betrat der «Homo Sapiens» die Bühne auf dem Planeten Erde, der immerhin schon seit 4,6 Milliarden Jahren seine Bahn um die Sonne zog. Nur 5.000 Jahre umfasst die Kulturgeschichte des Menschen, die sich von den ersten Städten Mesopotamiens bis zu den Wolkenkratzern von New York und Singapur spannt.
    Es scheint fast so, als sei die Menschheit zeitgleich auf mehreren Kontinenten – wie auf geheimes Signal hin – aus einem langen Dornröschen-Schlaf erwacht. Aus Nomaden werden sesshafte Ackerbauer und Handwerker. Sumerer, Pharaonen und Perser im Mittleren Osten und Afrika entwickeln Städte, Schrift und Staatsstrukturen. In Asien formt Kaiser Yu das riesige China, das «Reich der Mitte». Der amerikanische Kontinent wird vom Norden bis nach Feuerland besiedelt.
    Dieses Taschenbuch führt chronologisch durch diese aufregenden Jahrtausende, wobei in jedem «Zeitfenster» Entwicklungen rund um den Globus dargestellt werden. Es folgt den Spuren von Eroberern, Entdeckern und Erfindern ebenso wie den Zeugnissen der verschiedenen Kulturen und Völker auf der Erde bis in die Neuzeit.
    Immer mehr beschleunigte sich in den letzten 500 Jahren die Entwicklung rund um den Globus. Fast 7 Milliarden Menschen besiedeln heute ihre Heimat «Erde» – eine Schicksalsgemeinschaft im lebensfeindlichen, schwarzen Universum. Kann sie aus ihrer Geschichte lernen?

    Wähl' mal wieder!

    Ulrich Offenberg

    Demokratie – das heißt Freiheit, Recht und Verantwortung. Verantwortung heißt: Wählen! Wählen heißt: sich eine Meinung bilden, sich entscheiden. Richtig entscheiden heißt: sich zu informieren, Bescheid zu wissen über sein Land, seine Menschen, das politische Koordinatensystem, in dem jeder Bürger eine gleiche Stimme zur Mitsprache hat. Demokratie eben!
    Dieses Buch macht Sie wieder fit als mündigen Bürger in unserem Lande. Es zeigt dessen steinigen Weg zur Demokratie, dem Wahlrecht für jedermann und -frau bis zur heutigen Verfassung, dem Föderalismus und zur Rolle der Parteien. Die Bundesrepublik Deutschland ist nicht perfekt, aber der beste Staat, den wir jemals hatten. Wir: das Volk, der Souverän, den die Geschichte nicht oft nach seiner Meinung gefragt hat. Also: Informieren, Meinung bilden, wählen! Weil zur Freiheit die Verantwortung jedes einzelnen gehört.

    Die Kreuzzüge

    Ulrich Offenberg

    200 Jahre lang kämpften, töteten und eroberten Ritter und Gemeine im Auftrag des Papstes im «Heiligen Land». Eine beispiellose, fundamentalistische Raserei des christlichen Glaubens, die Hunderttausende von Menschenleben kostete.
    "Deus le volt!" Gott will es! Als Papst Urban II. am 27. November 1095 im französischen Clermont die Christenheit aufforderte, das Heilige Grab in Jerusalem zu befreien, brauch eine wahre Massenhysterie aus. Zwei Jahre brauchten französische und normannische Ritter, bis sie nach furchtbaren Entbehrungen Jerusalem eroberten und ein schreckliches Blutbad unter der Bevölkerung anrichteten.
    Das Töten unschuldiger Menschen als gottgefälliges Werk, das hatte es noch nie zuvor in der katholischen Kirchengeschichte gegeben. Die Eroberung des Heiligen Landes war rücksichtslose Machtpolitik der römischen Papstkirche und führte zum Untergang des mächtigen Byzanz.
    Knapp 200 Jahre hatte die Enklave im Nahen Osten Bestand. Der sagenumwobene Sultan Saladin vertrieb die Christen aus Jerusalem. Sein Nachfolger, der ägyptische Sultan Baibar, bereitete dem Traum vom heiligen Staat der Christenheit schließlich ein blutiges Ende.