A 45 años del 24 de marzo de 1976, referentes de la política, los derechos humanos, la comunicación, el derecho, la economía y la cultura reflexionan colectivamente sobre los efectos del golpe de Estado y el posterior genocidio en el entramado social. Una de las configuraciones del genocidio es que sus efectos continúan más allá del tiempo que duran sus acciones. Por eso, hoy, resulta imprescindible analizar y reflexionar acerca de sus consecuencias, tramas y disputas de sentido. De todas las voces, Luis Zarranz convocó a aquellas que entienden que, aunque no está todo dicho, «No nos han vencido». Para ello, reunió los testimonios y análisis de Hebe de Bonafini, Eugenio Raúl Zafaroni, Alejandra Gils Carbó, Cristina Caamaño, Andrés Larroque, Sergio Chouza, Andrés Asiain, Víctor Hugo Morales, Ari Lijalad, Daniel Catalano, Iván Wrobel, Alejandro Kaufman, Marcelo Figueras, Sonia Alesso, Dora Barrancos, Lucía Portos, Emanuel «Peroncho» Rodríguez y Pablo Llonto. Dice María Sucarrat, en el prólogo del libro: «El terror sigue latente. Y nuestro deber es siempre ubicarlo, conocerlo, luchar para que no vuelva a la escena. Es por eso que existen los actos, las rondas, las marchas del 24 de marzo. Es por eso que existe este libro».
"Make kin, not babies!", Donna Haraway demands in an attempt to offer new and creative ways of thinking what kinship might mean in an age of ecological devastation. At the same time, the emergence of a seemingly new culture of public protest and political opinion have provoked scholars such as Judith Butler to address the contexts and dynamics of public collective action. This volume explores the dynamic relationship between structures of kinship and the (material) conditions under which collective action emerges from a literary and cultural studies perspective. How are kinship and collective action negotiated in literature, the arts, or in specific historical moments, and how does this affect the role of representation? How have conceptualizations of both concepts developed over time, and what can we infer from this for questions of kinship and collective action today?
"Heimat ist nur ein Gefühl", meint Herbert Grönemeyer. Aber was für ein Gefühl – bzw. welche Gefühle – löst das Wort Heimat in unseren Köpfen aus? Steht es für Sicherheit, Geborgenheit, Natur und Liebe oder wirkt es als Drohung, Ausschluss? Geht «Heimat» auch ohne Nationalismus? Welche Bedeutung hat «Heimat» für Menschen, die das Land ihrer Kindheit und Jugend verlassen mussten? Unterscheiden sich west- und ostdeutsche Heimat-Sichten? 25 Schriftsteller*innen spüren in diesem Buch literarisch und essayistisch ihren autobiografischen Heimat-Erinnerungen und der politischen Ambivalenz der Heimat-Renaissance nach. Mit Beiträgen von Olufemi Atibioke, Rudolph Bauer, Reimer Boy Eilers, Klaus Farin, Bernd-Ingo Friedrich, Ruth Fruchtman, Caritas Führer, Dorle Gelbhaar, Axel Görlach, Günther W. Hornberger, Mieste Hotopp-Riecke, Roman Israel, Root Leeb, Isobel Markus, Wahid Nader, Gerd Puls, Ute Scheub, Werner Schlegel, Leonhard F. Seidl, Armin Steigenberger, Sybil Volks, Siegfried von der Heide, Ahmed Yussuf u. a.
Kaiser Friedrich II. und Franklin D. Roosevelt, Agatha Christie und James-Bond-Autor Ian Fleming, Walt Disney und der Komponist Olivier Messiaen, Albert Einstein, Konrad Lorenz, Jonathan Franzen und der Philosoph Henry David Thoreau haben etwas gemeinsam: Sie waren passionierte Vogelbeobachterinnen.
Mit der Schönheit ihres Gesangs und der Fähigkeit zum Fliegen, ihrem prächtigen Federkleid und vielschichtigen Sozialverhalten faszinieren Vögel seit jeher ihre zahllosen Bewunderer, die «Im freien Feld» zu Wort kommen.
Am Festland und auf hoher See, zu ebener Erde und in der Luft, an menschenverlassenen Orten und inmitten der Großstadt, im eigenen Garten und am Wegrand machen Erzählungen aus dem Leben der Vögel neben ihrer natur- und kulturgeschichtlichen Dimension auch ihre aktuelle Gefährdung erfahrbar. Die Texte historischer und heutiger Vogelbeobachterinnen formulieren ein eindringliches Plädoyer für das Studium der Vogelwelt und den Erhalt ihrer Vielfalt.
Mit Texten von Elizabeth Bishop, Peter Handke, Hermann Hesse, James Joyce, Karl Ove Knausgård, Brigitte Kronauer, Selma Lagerlöf, Katherine Mansfield, Sylvia Plath, Henry David Thoreau, Robert Walser u. a.
Rudolf Tutz (1940–2017) erlangte mit seinen Nachbauten historischer Blasinstrumente Weltgeltung. Als Spross einer aus Böhmen stammenden traditionsreichen Tiroler Instrumentenbauerfamilie kam er früh mit bedeutenden Pionieren und führenden Exponenten der Alte-Musik-Bewegung in Kontakt. Sie erkannten sein besonderes Talent; auf ihre Anregung hin baute Tutz Instrumente, deren außergewöhnliche Qualität Maßstäbe setzte. Bis zu seinem Tod 2017 war er unermüdlich auf der Suche nach dem besonderen Klang. Berühmte Musikerinnen und Musiker spielten oder spielen auf seinen Instrumenten, vor allem den historischen Klarinetten und Flöten. Als rastlos Suchender beschäftigte sich Rudolf Tutz auch mit modernen Instrumenten und ihrer klanglichen Optimierung. Diese Publikation ist eine facettenreiche Hommage an einen genialen Instrumentenbauer und an eine originelle Persönlichkeit. Der berufliche Werdegang von Rudolf Tutz, sein Leben und seine von tiefer Humanität und feinem Humor geprägte Persönlichkeit sind ebenso Thema wie seine Instrumente und seine große, vielfältig in die Gegenwart und Zukunft wirkende Bedeutung für die Alte Musik.
Seit 1986 erscheint «Das Science Fiction Jahr» in ununterbrochener Reihe. Von Wolfgang Jeschke im Heyne Verlag ins Leben gerufen und nach einigen Jahren im Golkonda Verlag wird das Jahrbuch seit 2019 von Hardy Kettlitz und Melanie Wylutzki herausgegeben. Das Kompendium bietet einen Rückblick über das, was die Science Fiction in Literatur, Comic, Game, Film & TV im vergangenen Jahr hervorgebracht hat und gleichzeitig einen Kommentar zu relevanten Aspekten und Entwicklungen des Genres.
Einen besonderen Fokus legt die 35. Ausgabe des Jahrbuchs auf das Thema «Gender, Queer, Diversity», das Autor*innen in Interviews, Essays und Rückschauen nebst anderen Themen beleuchten. Abgerundet wird die Chronik mit Buchrezensionen, einer Übersicht über die wichtigsten vergebenen Genre-Preise, einer Würdigung bedeutender Persönlichkeiten des Genres sowie einer Bibliographie der in Deutschland erschienenen SF.
Mit Beiträgen von Cheryl Morgan, Bernhard (Barbara) Kempen, Jasper Nicolaisen, Judith Vogt, Lena Richter u.v.m.
Die Debatten und schließlich die Entscheidungen im Hinblick auf die Einführung des Ethikunterrichts in Österreich haben den Religionsunterricht neuerlich in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussionen gerückt. Erneut wurde klar, dass im Religionsunterricht nicht einfach nur weltanschaulich ausgerichtete Glaubensvermittlung geschieht, sondern dass der Religionsunterricht auf der Theologie als Wissenschaft beruht, die auch in der Schule betrieben werden kann. Das Heft zeigt, welches Bildungspotenzial dem Religionsunterricht inhärent ist.
Hereinspaziert und herzlich willkommen im intergalaktischen Tanzsaal zum Walzer. Die Aliens tanzen also wieder, konkret im Dreivierteltakt oder übertragen, indem sie schwungvoll ihre eher heiteren Geschäfte erledigen. Spaß und Originalität sind angesagt, wenn Stinkwanzen oder eine Riesenschnecke das Parkett betreten, wenn Außerirdische musizieren, heimlich Tanzunterricht geben oder sogar ihre Doktorarbeit über die Tanzgewohnheiten der Spezies Homo sapiens verfassen. Dann die frechen Aliens, die mit ihren Albernheiten den Weltfrieden gefährden, sich beim Pokern die Taschen füllen, sich als Gott verehren lassen oder den armen Menschen aus Versehen die Fettleibigkeit bescheren… Und auf der Erde könnte Unsichtbarkeit zur ansteckenden Krankheit werden, wartet der Tod schon vor der Tür, wenn nicht abgefahrene Unterhosen die Zukunft gefährden … Und last, but not least erfahren wir endlich, wieso eigentlich der Donauwalzer komponiert wurde, denn auch da hatten natürlich Außerirdische ihre Finger im Spiel. So tanzen die Aliens zum dritten Mal, nach Kasatschok und Polka nun in Wiener Tradition.
"Stell dir vor, die Außerirdischen hätten schon längst den Kontakt mit uns aufgenommen, aber nicht auf dem herkömmlichen Weg, wie man es aus Filmen und Romanen kennt. Vielleicht hätten sie keine Lust, sich mit hohen Politikern und Generälen an einen Tisch zu setzen. Vielleicht hätten sie einen Ort gesucht, abgeschieden, unauffällig, ohne den heißen Atem der Presse und des Militärs im Nacken, um sich in Ruhe mit ein paar Einheimischen über Gott und die Welt zu unterhalten." "Und dieser Ort soll ausgerechnet die Venusgrotte sein?" "Opa Hinrichs sagte, die Schachspieler waren keine. Aber vielleicht hat er den Satz nur nicht zu Ende gesprochen. Was, wenn er sagen wollte: Die Schachspieler sind keine Menschen?" (Johnny Wallmann)
Mit Geschichten von Claudia Aristov, Tobias Bachmann, Regine Bott, Kai Focke, Uwe Hermann, Georg Jansen, Nikolaj Kohler, Marianne Labisch, Stephanie Lammers, Marcel Michaelsen, Wolfgang Mörth, Jasmin Mrugowski, Miklos Muhi, Monika Niehaus, Ellen Norten, Alisha Pilenko, Nob Shepherd, Kornelia Schmid, Stok, Gard Spirlin, Achim Stößer, Uwe Voehl, Johnny Wallmann und Karla Weigand. Und mit einem Umschlag von Lothar Bauer.