Wien, Ende der 1920er Jahre: Marianne bricht aus der Verlobung mit dem Metzger Oskar aus, um mit dem Tunichtgut Alfred frei zu leben, von dem sie ein Kind bekommt. Es folgt ein sozialer und moralischer Abstieg. Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL – Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts:
* Reclam XL bietet den sorgfältig edierten Werktext – seiten- und zeilengleich mit der entsprechenden Ausgabe aus Reclams Universal-Bibliothek. * Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang. * Ein Materialienteil mit Text- und Bilddokumenten erleichtert die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht. * Natürlich passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu!
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
Wer hat den Schüler N ermordet? Vordergründig ist Horváths Roman von 1937 eine Kriminalgeschichte, doch eigentlich schildert er eine Generation, die die menschenverachtenden Ideen des Nationalsozialismus verinnerlicht hat.
Die Reihe «Reclam XL – Text und Kontext» bietet den sorgfältig edierten Werktext (seiten- und zeilengleich mit der Universal-Bibliothek) mit Erläuterungen und einem Materialienteil aus Text- und Bilddokumenten, die die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht erleichtern. Damit erfüllt Reclam XL alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts.
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
Ein junger Geschichtslehrer muss sich während der Zeit der Nazidiktatur behaupten. Seine Gesinnung entspricht zwar nicht dem Nationalsozialismus, aus Angst vor Konsequenzen verhält er sich jedoch zurückhaltend und systemkonform, duldet aber das rassistische Verhalten eines Schülers nicht, womit er die Klasse gegen sich aufbringt. Sein Glaube an Gott ist ihm während des Ersten Weltkriegs abhanden gekommen. Dann geschieht ein Mord und zwingt ihn, sich seinem Gewissen zu stellen. «Jugend ohne Gott» wurde vielfach adaptiert für Film und Theater.
Die Geschichte der jungen Agnes Pollinger, die innerhalb von sechsunddreißig Stunden einen gesellschaftlichen Wandel durchlebt. Sie lernt auf dem Sozialamt Eugen Reithofer kennen, einen verarmten Kellner, mit dem sie den darauffolgenden Nachmittag und einen Teil der Nacht verbringt, verdingt sich als Aktmodell, wird von einem Eishockeyspieler im Wald ausgesetzt, während Reithofer auf sie wartet. Wie in allen Werken Horváths werden Menschen in verzweifelten und schwierigen Lebenslagen gekennzeichnet, verbunden mit einem kritischen Blick auf die Gesellschaft zur Zeit der Wirtschaftskrise.
Der letzte Roman von Ödön von Horváth, die Lebensgeschichte eines Soldaten in Zeiten des Nationalismus. Nach dem Tod der Mutter und Meinungsverschiedenheiten mit dem Vater, zieht der Ich-Erzähler aus und muss sich fortan als Bettler durchschlagen. Neid und Missgunst zusammen mit seiner misslichen Lage bringen ihn nach und nach der nationalsozialistischen Ideologie näher. Im Krieg sieht er die Lösung seiner Probleme. Kurz bevor er an die Front zieht, verliebt er sich. Die Realität des Krieges und eine Verletzung bringen ihn schließlich zur inneren Umkehr und lassen Zweifel an der Richtigkeit seines Handelns aufkommen.
"Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth schildert die letzten Jahre der Weimarer Republik aus der Perspektive eines Schullehrers. Der Lehrer nimmt den zunehmenden Rassismus und die wachsende Bereitschaft zum militärischen Drill unter seinen Schüler wahr. Er opponiert gegen diesen Zeitgeist, bringt sich durch eigenes Fehlverhalten aber selbst in die Defensive.
1929, München, Oktoberfest: Karoline möchte sich amüsieren; ihr Verlobter Kasimir ist nicht in Feierstimmung, weil dem Chauffeur gerade seine Stellung gekündigt wurde, was kurz nach der Weltwirtschaftskrise besonders dramatisch ist … – 1932 uraufgeführtes Volksstück mit dem Motto: Und die Liebe höret nimmer auf.