Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Das dritte Rennen war abgeläutet worden. Alle sechs Galopper kamen gut vom Start. Die Distanz waren die traditionellen eineinhalb Meilen. Schon auf der Geraden zog sich das Feld auseinander. Imperator unter Jack Maxwell lag vorn.Der Jockey stand tief vorgebeugt in den Bügeln. Lady Agatha hielt ihr perlmutt-schimmerndes Fernglas an die Augen und folgte ihrem Favoriten bis zur Gegengeraden.Im Publikum entstand Erregung. Prognosen wurden laut."Das Tempo hält der Gaul nicht durch…"Maxwell prügelt die letzten Reserven raus…Doch der vierjährige Außenseiter blieb an der Spitze und hatte schon die Zielgerade an den Tribünen vor sich. Lady Agatha geriet in Ekstase. «Gib's ihm! Zeig's ihm!» Imperator galoppierte, daß die Fetzen flogen.Offenbar verstand der durch Myladys Hut bedrängte Nachbar die Anfeuerungsrufe als Anweisung an Parker. Er duckte sich und verpaßte dem Butler einen Hieb in die Magengegend.
Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
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"Das war mal wieder ein typischer Verwandtenbesuch, Mister Parker", klagte Lady Agatha aus dem Fond von Parkers Privatwagen. «Ich habe mich tödlich gelangweilt.» «Sehr bedauerlich, Mylady», stimmte der Butler höflich zu, «zumal man Mylady unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aufs flache Land gebeten hat.» «Richtig, Mister Parker, Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Aber das passiert mir kein zweites Mal, das garantiere ich!» Parker verzichtete darauf, seiner Herrin zu antworten. Außerdem erforderte die schmale Straße seine volle Aufmerksamkeit. Man bewegte sich durch eine landschaftlich reizvolle Gegend für erholungsuchende Großstädter. Entsprechend war der am Sonntagnachmittag zurückflutende Verkehr. «Was soll das, Mister Parker, wollen Sie mich etwa umbringen?!» Lady Agatha schrak jäh aus ihren Gedanken auf, als der Butler plötzlich scharf bremste und sein hochbeiniges Monstrum zum Stehen brachte. Durch dieses Manöver wurde sie nach vorn geschleudert. Die eigenwillige Hutschöpfung machte sich selbständig und rutschte der Trägerin tief ins Gesicht, so daß die ältere Dame einen Augenblick nichts mehr sehen konnte … «Pardon, Mylady», entschuldigte sich Parker, «aber aus bislang noch nicht ersichtlichen Gründen kommt es zu einem gewissen Stau, der diesen abrupten Halt notwendig machte.» «Heute läuft aber auch alles schief!» Lady Agatha schüttelte resigniert den Kopf und begriff ihr Pech nicht. «Erst lockt mich die langweilige Sarah hierher und stiehlt meine kostbare Zeit, und jetzt gerate ich in eine Verkehrsmisere und muß womöglich stundenlang herumstehen.»
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Josuah Parker öffnete die Tür und sah auf den ersten Blick nur Blumen. Das leicht gerötete Gesicht hinter dem Bouquet war ihm durchaus vertraut. «Ob Mylady wohl etwas Zeit für mich hat?» erkundigte sich Chief-Superintendent McWarden."Mylady hat soeben ihre schriftstellerische Arbeit unterbrochen, um eine Tasse Tee zu nehmen, Sir", teilte der Butler mit und ließ den angesehenen Yardbeamten ins Haus."Sie wollen mir wohl zum Geburtstag gratulieren, mein lieber McWarden?" flötete Agatha Simpson. «Leider haben Sie sich im Datum geirrt.» «Keineswegs, Mylady», entgegnete McWarden und nahm Platz. «Mit diesem Angebinde wollte ich mich nur für die gute Zusammenarbeit der letzten Monate bedanken.»Solche Großzügigkeit kennt man ja gar nicht an Ihnen, McWarden", gab die passionierte Detektivin zurück. «Ich möchte wetten, daß Sie wieder mal in der Patsche stecken und meine Hilfe brauchen.»Offen gesagt: ein gewisser Fall raubt mir die letzten Nerven", bekannte McWarden irritiert."Das will nicht viel besagen", überspielte die Hausherrin ihre sofort entflammte Neugier. «Sie regen sich doch über jede Kleinigkeit auf.»Mag sein, Mylady", schluckte McWarden die Stichelei. «Jedenfalls hat die Kleinigkeit, um die es in diesem Fall geht, den Innenminister persönlich auf den Plan gerufen. Auch im Verteidigungsministerium rotieren sie schon.»Darf man vermuten, daß es sich um Waffendiebstahl handelt, Sir?" schaltete Parker sich ein und legte seiner Herrin ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte vor.
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Lady Agatha war besorgt. Chief-Superintendent McWarden hatte bereits zweimal den angebotenen Sherry abgelehnt und machte einen geistesabwesenden Eindruck. Er saß in einem der tiefen Ledersessel in der großen Halle des ehrwürdigen Hauses und gab sich mundfaul. «Ich werde Ihnen jetzt zum letzten Mal einen Sherry anbieten, mein Bester», schickte sie voraus. «Falls Ihnen eine Laus über die Leber gelaufen sein sollte, lassen Sie es mich gefälligst wissen.» «Ich weiß, ich bin kein guter Unterhalter», erwiderte McWarden, der in Scotland Yard ein Sonderdezernat leitete, «aber ich muß ja ohnehin gehen.» «Was haben Sie denn schon wieder zu tun, mein Lieber», fragte Agatha Simpson ein wenig spitz. «Mister McWardens Zeit wird sicher von dem Fall McGivern voll und ganz in Anspruch genommen», deutete Parker den geplanten Aufbruch, bevor Mylady eine weitere Spitze abschießen konnte. «Das auch.» McWarden stand auf und verbeugte sich in Richtung Agatha Simpson. «Ich werde bei Gelegenheit mal wieder vorbeisehen, Mylady.» «Sie konnten die Ermittlungen in der Sache McGivern glücklich abschließen?» fragte Parker höflich-beiläufig. «Wer ist McGivern?» Lady Agatha runzelte die Stirn. «Es handelt sich, wie Mylady wissen, um einen Mafioso, der in einen Mordprozeß verwickelt ist.»
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Die Ruhe und Gelassenheit der Lady Agatha Simpson wirkte auf Josuah Parker geradezu alarmierend. Sie stand an der Kasse eines Supermarktes und hatte zur Kenntnis nehmen müssen, daß ihre Fünf-Pfund-Banknote falsch war. Die Kassiererin hielt den Geldschein anklagend hoch und zeigte einen roten Kopf vor Eifer. Frauen und Männer in der Kundenschlange hinter Lady Agatha sparten nicht mit anzüglichen Kommentaren. «Wiederholen Sie das, Kindchen, was Sie gerade gesagt haben», verlangte die ältere Dame fast freundlich. «Sie unterstellen mir also, ich hätte mit Falschgeld bezahlen wollen?» «Und ob das Falschgeld ist», antwortete die Kassiererin aggressiv. «So etwas fühlt man doch, oder? Das ist bereits der vierte Schein heute. Zwei davon hab' ich angenommen, aber jetzt weiß ich Bescheid.» «Sie halten mich demnach für eine Betrügerin?» Fernes Grollen war in der Stimme der Agatha Simpson zu vernehmen. Sie reckte sich in ihrer ganzen Größe auf und erinnerte an eine Heroine aus längst vergangener Zeit. Lady Agatha hatte das sechzigste Lebensjahr überschritten, war groß und durchaus stattlich. Sie trug ein weites Tweed-Kostüm, bequeme, ausgetretene Schuhe und einen Hut, der zu ironischen Kommentaren herausforderte. Er erinnerte an einen mißglückten Napfkuchen, den man mit diversen Früchten des Feldes garniert hatte. «Wenn Sie erlauben?» Butler Parker, der hinter Mylady stand, schaltete sich ein.
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
"Ich glaube, Mr. Parker, daß ich zutiefst empört bin", stellte Lady Agatha Simpson mit grollender Stimme fest und bremste jäh ihre majestätische Fülle, «in welcher Zeit leben wir eigentlich?» «Bestehen Mylady auf einer präzisen Antwort, was das genaue Datum betrifft?» erkundigte sich Josuah Parker in gewohnt höflicher Weise. Er war ein etwas über mittelgroßer Mann undefinierbaren Alters, der in Sprache und Aussehen den Prototyp eines englischen hochherrschaftlichen Butlers darstellte. Er und die Lady hatten gerade ein Geschäft für feine Porzellanwaren verlassen und strebten einem nahen Parkplatz zu. Agatha Simpson ging auf die Frage ihres Butlers nicht ein und musterte einige Mädchen und Jungen, die freigebig ihr mit Sicherheit nicht geringes Taschengeld unter das Volk streuten. Es handelte sich um Pfundnoten, deren Wert sie nicht recht einzuschätzen wußten. Die minderjährigen Kinder benutzten die Pfundnoten als Baumaterial für ihre Papierschiffchen, die sie im Rinnstein fahren ließen. «Zu meiner Zeit haben wir von solchem Taschengeld nur geträumt», stellte Lady Agatha fest. Sie war eine hochgewachsene, füllige und majestätisch aussehende Dame, die das sechzigste Lebensjahr mit Sicherheit überschritten hatte. Dennoch machte sie einen sehr dynamischen Eindruck, dem man sich nicht entziehen konnte. Sie blickte konsterniert auf die wertvollen Papierschiffchen, die im angeschwollenen Wasser des Rinnsteins lustig davontrieben. Die Mädchen und Jungen, die im Schnitt vielleicht sechs Jahre alt waren, amüsierten sich und machten eifrig Gebrauch von dem bedruckten Papier, das sie bündelweise in ihren Händen hielten. «Was für eine Verschwendung», seufzte die ältere Dame, die für ihre ausgeprägte Sparsamkeit berüchtigt war. Sie hatte längst mitbekommen, daß einige Passanten sich für die kleinen Papierschiffchen lebhaft interessierten, sich bückten und sie aus dem schmutzigen Wasser nahmen. Lady Agatha kämpfte einen wilden, entschlossenen Kampf mit sich und siegte souverän.
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Josuah Parker griff gelassen in ein Schraubglas, fischte einen zappelnden Regenwurm heraus und spießte ihn auf die Spitze des Angelhakens. «Das ist mein letzter Versuch, Mister Parker», gab Lady Simpson mürrisch bekannt. «Wenn die undankbaren Viecher wieder nur den Köder abknabbern statt anzubeißen, werde ich ein Fischgeschäft auf suchen.» «Wie Mylady wünschen», erwiderte Parker und trat einen Schritt zur Seite. Die Glasfiberrute peitschte die Luft. Leise platschend landete der Köder weit draußen auf der spiegelglatten Wasserfläche. Agatha Simpson seufzte und lehnte sich in ihrem Regiestuhl zurück. Erwartungsvoll starrte sie auf den bunt lackierten Schwimmer. Die Aufmerksamkeit des Butlers konzentrierte sich auf das gegenüberliegende Ufer. Als ein Trecker mit hochbeladenem Anhänger zwischen den Bäumen auftauchte, ahnte Parker, daß der beschauliche Morgen dramatisch enden würde… Aufrecht, als hätte er einen Ladestock verschluckt, stand Josuah Parker unter den herabhängenden Zweigen einer knorrigen Trauerweide. Der weiße Eckkragen, der schwarze Zweireiher unter dem Covercoat und die dezent gestreiften Beinkleider wiesen ihn als hochherrschaftlichen Butler aus. Der Bowler und ein altväterlich gebundener Regenschirm am angewinkelten Unterarm rundeten das Bild ab. Parkers glattes Gesicht, das keine Gefühlsregungen zu kennen schien, wirkte auch jetzt undurchdringlich und teilnahmslos. Nur die Augen, die unverwandt dem Geschehen am anderen Ufer folgten, verrieten gespannte Aufmerksamkeit. Lady Agatha, die in Gedanken schon mit einem kapitalen Hecht kämpfte, hatte das Gefährt noch nicht bemerkt. Parkers Herrin war, obwohl über die Sechzig hinaus, eine beeindruckende Erscheinung. Das betraf nicht nur ihre Körperfülle, die schon mancher Waage den Garaus gemacht hatte.
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Josuah Parker räusperte sich diskret, um die Aufmerksamkeit der Lady Agatha Simpson zu erregen. Sie hatte gerade ihre Gäste verabschiedet und musterte durch ihre Stielbrille die Reste des kleinen Festmahls, das sie an diesem Abend notgedrungen hatte geben müssen. Geschäftsfreunde waren bei ihr zu Gast gewesen, und Lady Agatha, berüchtigt geradezu für ihre Sparsamkeit, war über ihren Schatten gesprungen. Sie hatte sich ein kaltes Büfett ins Haus bringen lassen, das nach ihrer Einschätzung selbstverständlich viel zu teuer war. Parker räusperte sich erneut, während im Hintergrund erregte Stimmen zu vernehmen waren. In der großen Wohnhalle schienen sich noch oder wieder die Gäste zu befinden, die sich eben erst von der älteren Dame verabschiedet hatten. «Sehen sie sich das an, Mr. Parker», sagte Lady Agatha anklagend und deutete mit ihrer Lorgnette auf eine Platte, auf der nur noch traurige Reste eines Bratens auszumachen waren, «die Leute haben sich ja direkt schamlos die Bäuche vollgeschlagen.» «Myladys Gäste kehrten ins Haus zurück», meldete Parker höflich und diskret, «es haben sich Dinge ereignet, die man nur als ausgesprochen peinlich bezeichnen kann und sogar muß.» «Wollen sie sich etwa noch mal über das Büfett hermachen?» grollte die passionierte Detektivin. «Zwei von Myladys Gästen wurden ihrer Wagen beraubt», erklärte der Butler gemessen, «es handelt sich um einen Bentley und um einen Rolls Royce.» «Wie war das?» Sie konzentrierte sich endlich auf ihren Butler. «Man vermißt zwei Wagen, Mylady, die man nicht gerade als billig bezeichnen kann.» «Sie sind gestohlen worden?» «So kann man es selbstverständlich auch ausdrücken, Mylady.»
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.