Die Geschichte eines jungen Paares, das aufgrund verschiedener Ansichten entzweit wird und sein Lachen verliert: Jukundus aus Seldwyla lernt Justine aus der reichen Familie Glor kennen. Sie heiraten und scheinen glücklich, doch Jukundus' grundehrliche Ansichten und Justines Nähe zu den Ansichten des Pfarrers bringen die Liebenden auseinander. Werden sie ihr Lachen zurückbekommen? -
Auf der vergeblichen Suche nach dem großen Glück: Der Junggeselle Johannes Kabis beschließt, sein Glück selbst in die Hand zu nehmen. Doch ein Plan nach dem anderen misslingt. Selbst als er als eingetragener Erbe seines reichen Cousins scheinbar den lang ersehnten Erfolg endlich erreicht hat und sich in dessen Abwesenheit sogar noch mit dessen Frau vergnügt, unterschätzt er, wie schwer es ist, sich sein eigenes Glück zu schmieden…-
Ein Meisterwerk der deutschsprachigen Erzählkunst – Gottfried Kellers «Die Leute von Seldwyla». Freud und Leid, Liebe und Verrat, Hoffnung und Happy End – all dem begegnen wir auch im zweiten Teil von Kellers berühmtem Novellenzyklus: Die fünf Erzählungen, die zwischen 1860 und 1875 verfasst wurden, spielen erneut in Seldwyla und Umgebung und berichten von den glücklichen und nicht so glücklichen Begebenheiten des Lebens. Die berühmteste Erzählung ist «Kleider machen Leute», deren Titel seitdem ein bekanntes deutschsprachiges Sprichwort ist. -
Machen Kleider immer noch Leute?Die Geschichte handelt von dem Schneidergesellen Wenzel Strapinski, der sich trotz Armut gut kleidet. Er gelangt in eine fremde Stadt namens Goldach und wird dort wegen seines Äußeren für einen polnischen Grafen gehalten. Nachdem er aus Schüchternheit versäumt hat, die Verwechslung aufzuklären, versucht er zu fliehen. Doch da betritt eine junge Dame, Tochter des Amtsrates, den Schauplatz. Die beiden verlieben sich ineinander, worauf der Schneider die ihm aufgedrängte Grafenrolle weiterspielt. Ein verschmähter Nebenbuhler sorgt dafür, dass der vermeintliche Hochstapler entlarvt wird. Wie endet das falsche Spiel? Lest selbst den Klassiker der von mehrbuch herausgegeben wird.
Das tragisch endende Schicksal eines jungen Liebespaares: Keller versetzt Shakespeares berühmte Liebesgeschichte «Romeo und Julia» ins Sachsen des 19. Jahrhunderts. Tochter und Sohn zweier benachbarter Bauernfamilien spielen als Kinder zusammen auf den Feldern ihrer Väter. Als es jedoch zu einem erbitterten Streit zwischen den Bauern kommt, dürfen sich auch die Kinder nicht mehr sehen. Als sie sich nach Jahren zufällig wiedertreffen, blüht ihre Liebe zueinander auf. Doch sie sehen keinen Ausweg für eine gemeinsame Zukunft…-
Eine Novelle und Tierfabel zugleich, die zu Kellers bekanntesten Erzählungen gehört: Der Kater Spiegel kämpft nach dem Tod seines Frauchens ums Überleben und geht nur deshalb einen schrecklichen Pakt mit dem Stadthexenmeister aus Seldwyla, Herrn Pineiß, ein. Dieser braucht für seine Hexerei das Fett einer Katze und bietet Spiegel an, ihn gut zu füttern, doch sobald er fett genug sei, werde Pineiß ihn schlachten. Aber der Kater ist zum Glück schlauer als der Hexer…-
Drei gerechte Handwerkergesellen, die zu Rivalen werden und sich damit ins Unglück bringen: Im schweizerischen Seldwyla arbeitet der Sachse Jobst in einer Kammmacherei und spart darauf hin, sie zu kaufen, wenn er Meister geworden ist. Er möchte außerdem die reiche Jungfer Züs Bünzlin heiraten. Doch dann kommen als neue Gesellen der Bayer Fridolin und der jüngere Schwabe Dietrich dazu und haben dieselben Pläne wie er. Die drei werden nun vor eine Prüfung in Form eines Wettlaufs gestellt…-
Von einem der auszog, das Schmollen zu verlernen: Pankraz, das Kind einer armen Witwe, reagiert auf alles mit beharrlichem Schmollen. Als er als Jugendlicher ausreißt und erst viele Jahre später zu seiner Mutter und Schwester als Oberst zurückkehrt, berichtet er von seinen Erlebnissen in Ostindien, seiner gescheiterten ersten Liebe und was es mit dem Löwenfell auf sich hat, das er aus der Ferne mitbringt.-