Obwohl ihre Väter zutiefst verfeindet sind, lieben sich Sali und Vrenchen. Die Feindschaft der Väter ruiniert beide Familien, lässt der Liebe der Kinder keinerlei Chance und treibt die beiden in den Tod. – Die bekannteste Novelle aus Kellers Zyklus 'Die Leute von Seldwyla'.
Das Buch «Ursula» ist eine Erzählung von Gottfried Keller. Sie erschien im Rahmen der Züricher Novellen 1877. Mit Ursula hat Keller seiner Heimatstadt, die ihn zu ihrem Staatsschreiber gemacht und dadurch seine ständige materielle Not behoben hatte, ein Denkmal gesetzt, in dem er sich klar für die staatstragende Zürcher Reformation Zwinglis ausspricht und die Täufer zwar als liebenswürdige Originale, zugleich aber auch als Verwirrte darstellt. In weiten Teilen referiert die Erzählung historische Fakten aus dem Müsser- und dem Zweiten Kappelerkrieg, erwähnt den Bildersturm des Jahres 1525 und führt auf diese Weise gut in eine Epoche ein, die für das heutige Zürich grundlegend wurde. Auch die Festsetzung zahlreicher Täufer im Ketzerturm sowie deren rätselhafte Befreiung, im Volksglauben durch einen Engel, ist historisch. Trotz der teilweise didaktischen Zielrichtung des Textes leuchtet Kellers poetisches Können immer wieder auf, so in den grotesk verstiegenen Bekehrungsreden der Täufer, aber auch bereits in der tiefgründigen Einleitung.
"Seven Legends" by Gottfried Keller (translated by Martin Wyness). Published by Good Press. Good Press publishes a wide range of titles that encompasses every genre. From well-known classics & literary fiction and non-fiction to forgotten−or yet undiscovered gems−of world literature, we issue the books that need to be read. Each Good Press edition has been meticulously edited and formatted to boost readability for all e-readers and devices. Our goal is to produce eBooks that are user-friendly and accessible to everyone in a high-quality digital format.
Der Landvogt von Greifensee ist die dritte und letzte Novelle im ersten Band von Gottfried Kellers Züricher Novellen. die Novelle nimmt das Walten des Salomon Landolt, zu seiner Zeit als Landvogt von Greifensee, zur Folie, auf der dessen gescheiterte Liebesgeschichten erzählt werden.
Eine der bekanntesten deutschsprachigen Erzählungen: Als ein armer Schneidergeselle nach Goldach kommt, wird er wegen seiner edlen Kleidung für einen polnischen Grafen gehalten – daher das Sprichwort «Kleider machen Leute». Aus Schüchternheit löst er das Missverständnis nicht auf. Dann begegnet er der schönen Tochter des Amtsrates, in die er sich sofort verliebt. Schon bald hält er um ihre Hand an, doch auf der Verlobungsfeier wird der «Graf» entlarvt…-
Ein Meisterwerk der deutschsprachigen Erzählkunst – Gottfried Kellers «Die Leute von Seldwyla».Der erste Teil von Kellers Novellenzyklus beinhaltet fünf Novellen, unter anderem die auf Shakespeares Drama beruhende berühmte Novelle «Romeo und Julia auf dem Dorfe». Die Erzählungen wurden zwischen 1853 und 1855 geschrieben und führen in das Leben in der fiktiven Schweizer Stadt Seldwyla ein, wo allerhand seltsame Geschichten und Lebensläufe zu finden sind, die der Leser in den folgenden Novellen kennenlernen und genießen kann. -
Eine Novelle, die zur Zeit der Burgunder- und Mailänderkriege in der Schweiz spielt: Der Waisenjunge Dietegen wird in Ruechenstein zu Unrecht verurteilt und soll gehängt werden. Wie durch ein Wunder stirbt er jedoch nicht, sondern wird von dem Mädchen Küngolt aus Seldwyla gerettet. Dietegen und Küngolt wollen später heiraten, doch die beiden Liebenden werden auseinandergebracht…-
Kellers Novelle über einen Jungen, der von seiner Mutter zu einem stabilen Charakter erzogen wird: Nachdem der Vater als Spekulant enttarnt worden und nach Amerika geflohen war, übernimmt Frau Regula Amrain den Steinbruch ihres Mannes und konzentriert sich auf die Erziehung ihres jüngsten Sohnes Fritz, den sie zu einem starken und ehrenvollen Charakter ausbilden lässt. Als der Vater schließlich zurückkehrt, übernimmt der Sohn liebevoll die Erziehung des Vaters.-
Eine Satire über das Schreiben von Liebesbriefen: Viggi hat die wohlhabende Gritli geheiratet und verdient sein Geld als Kaufmann, sieht sich jedoch immer mehr als talentierten Schriftsteller. Von einer Geschäftsreise schreibt er ihre glühende Liebesbriefe und erwartet ebenso wortgewaltige Antwortbriefe, was die pragmatische Frau jedoch überfordert. In ihrer Not hat sie eine Idee, wie der schüchterne Nachbar Wilhelm ihr unwissentlich helfen kann…-