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    MEIN FREUND FRIEDRICH NIETZSCHES MEIN FREUND ARTHUR SCHOPENHAUER

    Heinz Duthel

    Friedrich Nietzsche schreibt diesen Satz am Ende seines ersten großen Werkes Die Geburt der Tragödie. Konkret gemeint ist das Volk der Griechen, angesprochen aber auch schon das Thema, das Nietzsche während seines ganzen Lebens beschäftigte. Die tragische Dimension der Welt und des menschlichen Schicksals überhaupt Gipfel und Abgrund des Menschseins sind unauflöslich miteinander verkettet. Das Schöne ist ohne das Schreckliche nicht zu haben, und das Leid überwiegt unausweichlich. Aber es wird gerechtfertigt durch die Momente des Schönen, die daraus erwachsen können.
    Nietzsche fordert deshalb, sich diesem Schicksal mutig zu stellen und auch den tiefsten Schmerz heroisch auszuhalten. Sein Held ist der starke Mensch, der das Leid annimmt, sich aber nicht nieder drücken lässt, sondern daraus zusätzliche Lebensenergie schöpft und sozusagen lustvoll über dem Abgrund tanzt.
    WER WAR DIESER RÄTSELHAFTE MENSCH?

    Die Waldhütte

    Olga Kelm

    Nach der Geburt ihrer Töchter entscheidet sich Monika, die zuvor von ihrem Freund verlassen wurde, schweren Herzens ihre Tochter Lea in eine andere Familie zu geben. Diese führt dort mit ihren neuen Eltern ein schönes Leben, während Lynn zusammen mit ihrer Mutter in einer Hütte im Wald aufwächst, fern jeglicher Zivilisation. Trotz des Wunsches nach einem Treffen mit ihrer Tochter, ist für Monika alle Hoffnung erloschen. Und doch scheint das Schicksal einen anderen Plan zu haben…

    Bendjo Blaine

    Behnam B. Parastoo

    Es war einmal ein wunderschönes Dorf namens Lebensdorf, dessen Einwohner, welche weniger als tausend waren, mit Freude und Zufriedenheit zusammenlebten. Es war ein Dorf, in dem man nur gut sein wollte und nette Menschen treffen konnte.
    Da gab es keine Lügner, Betrüger oder böse Menschen. Alle waren nett, freundlich und hilfsbereit zueinander, nicht nur zueinander, sondern auch zu ihren Gästen, die immer aus irgendeinem Grund in diesem Dorf auftauchten. Was aber noch viel wichtiger war, jeder hatte seine eigene Religionsfreiheit. Jeder glaubte an das, was er oder sie für richtig hielt. Es gab da keinen bestimmten Glauben oder ein religiöses Gesetz.
    Alle Besucher waren jederzeit willkommen. Ein Reisender hätte gern jede Hilfe bekommen können. Ob es ein durstiger Mensch war oder einer, der unterwegs Kleidung, Essen oder Geld bräuchte um weiter zu kommen. Es war alles ideal. Die Einwohner des Dorfes waren gute Menschen und wollten auch gute Menschen bleiben.

    Ganz und gar Subjektives

    Stefan Rogal

    Die Geschichte des Erwachsenen besteht aus ein paar Fußnoten zu seiner Kindheit. – Grund genug, in die eigene Vergangenheit einzutauchen und sich an Orte, Begegnungen, Gedanken wie Gefühle aus den Siebziger Jahren zu erinnern: Kindergartenerlebnisse, Plätze paradiesischer Kinderspiele, liebevolle Beziehungen zu ganz besonderen Lehrerinnen und Lehrern, Schulerfahrungen, die Radfahrprüfung, Kaufhaus- oder Schwimmbadbesuche liegen zum Teil fünfzig Jahre zurück, sind jedoch so tief zum Kern der eigenen Existenz geworden, als wäre das alles eben erst gewesen.

    Vogonische Gedichte!

    Folmarnnik B. Tranddury

    Viele kennen die bösartigen und bürokratischen Vogonen aus Douglas Adams' Roman «Per Anhalter durch die Galaxis». Eine der unangenehmsten Eigenschaften der Vogonen ist, dass sie ihre Gefangenen durch das Vortragen selbstgeschriebener Gedichte foltern. Nicht nur Masochisten, auch die Freunde total abgedrehter Literatur dürfen sich freuen: Nun erscheint zum ersten Mal eine Anthologie vogonischer Lyrik auf der Erde! Vertreten sind unter anderem Travihron Betel Wollenkrrantz (der Großmeister der Unsichtbaren Gedichte) und Prolimos der Zornige. Der Letztgenannte hat mit der «Planetenbeschimpfung» ebenfalls eine eigene literarische Gattung geschaffen. Das Buch enthält nicht zuletzt auch ein hübsches Hassgedicht auf die Erde. Gleichzeitig beschreibt Prolimos auch die schmerzhafte Rache gewisser Planetenbewohner.
    Alle Experten und sogar die Verleger selbst warnen ausdrücklich vor diesem Buch. Die gesundheitlichen Folgen können verheerend sein! Die Lektüre erfolgt auf eigene Gefahr!

    Transkription

    Christoph Papke

    Noch bevor das versprochene Manuskript über verbotene Machenschaften deutsch-deutscher Spitzenpolitiker vor der Wende den Verlegerkönig Erich Hartmann erreicht, verschwinden die Unterlagen und mit ihnen der Autor. Auf der Suche nach beiden riskiert der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Medienkonzerns seinen Ruf, seine Stellung und sein Leben.

    Insel im Zwielicht

    J.B. Hagen

    Die Schriftstellerin Annabel Lockhart will hinter das Geheimnis der Insel im Ärmelkanal kommen und ein Buch darüber veröffentlichen. Als Nobelhotel für die Schönen und Reichen in den 20er und 30er Jahren, als Lazarett während der Besatzungszeit, als Eliteinternat für Jungen und schließlich wiederum als Luxushotel hat das alte Herrenhaus eine bewegte Vergangenheit. Im Laufe der Jahrzehnte sind Menschen verschwunden oder ermordet worden, die später als ruhelose Geister zurückkehrten. Bei ihrer Recherche gerät Annabel mehrmals an ihre Grenzen, doch es gelingt ihr, das Puzzle größtenteils zusammenzusetzen.

    Herzjuwel

    Geshe Kelsang Gyatso

    Kadampa Buddhismus ist eine besondere Präsentation des Mahayana Buddhismus, die der modernen Welt den Pfad zu Erleuchtung zugänglich macht, indem klar aufgezeigt wird, wie unsere Leben in den spirituellen Pfad umgewandelt werden. In diesem Buch erklärt Geshe Kelsang, ein Meditationsmeister dieser lebendigen Tradition, zwei essentielle spirituelle Übungen. Die erste ist eine besondere Meditationspraxis, durch die wir Segnungen empfangen und Realisationen des Pfaders zur Erleuchtung gewinnen können. Die zweite ist Meditation über den Weisheits Buddha im Aspekt eines Dharma Beschützers, wodurch wir innere Stärke gewinnen, die benötigt wird, um alle Hindernisse für unsere spirituelle Praxis zu überwinden. «Je Tsongkhapa zeigte ein vollkommenes Beispiel, wie die Grundlage für den spirituellen Weg gelegt wird, wie man auf diesem Pfad voranschreitet und wie man ihn vollendet.» Geshe Kelsang Gyatso Rinpoche

    Short Stories

    Kitty Stone

    Alle Short Stories, egal ob mit Fantasy oder nicht, sind übertrieben, fernab der Realität und heiß ohne Ende. Sie entführen dich aber für eine kurze Zeit, aus dem Stress und der Hektik des Alltages. Folgende Geschichten sind enthalten:
    Secret Lover: Im Schatten der Nacht Secret Lover: Ihr gehört die Nacht
    Shortstorys ohne Fantasy: Protective Instinct: Für immer der deine Protective Instinct: Du gehörst mir
    Gesprengte Fesseln: Flucht zu dir

    Panik in der Badehose

    Fritz Rabensteiner

    Meine Frau und ich liegen am Strand von Beau Vallon auf den Seychellen. Sie räkelt sich in der Sonne und ich liege da wie eine dieser Riesenschildkröten, die hier heimisch sind. Auch in Bezug auf Aktionsradius und Tempo sind wir uns sehr ähnlich. Also die Schildkröten und ich. Uns unterscheidet lediglich die Tatsache, dass ich keine Eier lege und keinen grünen Salat esse. Diese friedlichen Tiere werden übrigens sehr alt. Kein Wunder, die tun auch nichts den ganzen Tag, und das auch noch sehr langsam. Beneidenswert. Ich bin jetzt auch schon sehr alt. 60 Jahre, kaum zu glauben, und mehrfacher Großvater. Meine Großväter sahen mit 60 aus wie 80 und rochen wie 100. Aus Nase und Ohren wuchsen ihnen Sträucher und sie trugen Unterwäsche aus Feinripp und kurze Lederhosen, die schon den Polenfeldzug überstanden hatten. Und wenn sie einem in diesen kurzen Hosen gegenüber saßen, dann kamen manchmal Dinge zum Vorschein, die besser im Verborgenen geblieben wären. Ich hingegen sehe immer noch unglaublich attraktiv aus, obwohl man sich in sechs Jahrzehnten natürlich den einen oder anderen Schaden einfängt. Ist bei Autos nicht anders, da steckt man einfach nicht drin. Auch der Lack glänzt nicht mehr wie bei einem Neuwagen, da will ich ihnen nichts vormachen, aber mit ein bisschen Politur ließe sich bestimmt noch eine Käuferin finden. Gut, die Prostata ist größer geworden und ich pinkle nur mehr im Morsealphabet, aber das ist in diesem Alter völlig normal. Ein wenig stolz bin ich darauf, obwohl das natürlich dämlich ist, dass ich mich noch nie einer Darmspiegelung unterziehen musste. Bei mir werden hinten herum keine Kabel verlegt, auch nicht unter Narkose. Da wird ein Schlauch mit einer Kamera reingeschoben, und auch noch völlig gegen die Fahrtrichtung. Was soll das denn? Ich kenne Männer, die lassen sich das freiwillig machen. Und auch noch regelmäßig. Deren Dickdarm wurde schon öfter fotografiert als der Eiffelturm.