Sophienlust Classic

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    Sophienlust Classic 51 – Familienroman

    Judith Parker

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    Bist du meine Mutti? Solange Dominik sich wirklich krank gefühlt hatte und das Wetter schlecht gewesen war, war er gern im Bett geblieben. Doch seit wieder die Sonne schien und er nicht mehr fieberte, konnte er es kaum noch erwarten, aufzustehen. Endlich hatte ihm Dr. Wolfram erlaubt, das Bett zu verlassen. Aber seine Mutter hatte darauf bestanden, dass er noch im Bett frühstückte. Das Hausmädchen Gusti trat ins Zimmer und stellte das Frühstückstablett auf das Tischchen neben seinem Bett. «Martha wünscht dir einen guten Morgen, Nick», sagte sie lächelnd. «Du sollst die heiße Milch ganz austrinken und auch die beiden Honigsemmeln aufessen.» «Mach ich, Gusti», versprach Dominik und biss bereits in eines der Brötchen. Im gleichen Augenblick erschien Denise, um nach ihrem Sohn zu sehen. «Guten Morgen, Nick», begrüßte sie ihn mit einem Kuss auf die Stirn. «Ich muss schnell in die Kreisstadt fahren.» «Guten Morgen, Mutti. Warum musst du wegfahren?», kränkte er sich. "Ich muss dringend etwas auf der Bank erledigen, mein Junge.

    Sophienlust Classic 40 – Familienroman

    Bettina Clausen

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    Wir haben sie ganz doll lieb! «Liza, hör auf, mir die Haare zu zerstruwweln», rief der fünfjährige Rolf und packte sein übermütiges Schwesterchen bei den Handgelenken. Das dichte dunkle Haar hing ihm widerspenstig in die Stirn. «Au, lass mich los», wehrte sich Liza. «Du denkst, weil du ein Jahr älter bist, kannst du alles mit mir machen, was du willst.» Sie entwand ihre Hände dem Bruder und lief durch den Garten aufs Haus zu. «Wo willst du hin?», rief Rolf ihr nach. «Zu Mutti!» «Bleib da! Oder hast du vergessen, dass wir sie den ganzen Nachmittag in Ruhe lassen wollten, weil sie sich nicht wohlfühlt?», erinnerte Rolf seine Schwester. Liza blieb stehen und strich sich die blonden Locken aus dem Gesicht. Ein enttäuschter Ausdruck trat in ihre Augen. «Ooch», machte sie. «Warum geht es Mutti so oft schlecht?» "Weiß ich doch nicht.

    Sophienlust Classic 39 – Familienroman

    Patricia Vandenberg

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    Schattenlos lag der Gutshof Sophienlust in der heißen Julisonne, als Denise von Schoenecker das Gutshaus verließ, um nach Schoeneich zu fahren, wo man sie gewiss bereits ungeduldig zum Mittagessen erwartete. Wie so häufig war sie wieder einmal aufgehalten worden. Sie würde nun sicherlich Marthas Zorn erregen, die sie heute Morgen ausdrücklich gebeten hatte, ausnahmsweise einmal pünktlich zurückzukommen, weil es einen Eierauflauf gab. Bei dem Gedanken an diese gute Seele musste Denise unvermittelt lächeln. Mit schnellen Schritten überquerte sie den Hof und schloss ihr Auto auf. Im gleichen Augenblick, als sie in den Wagen einsteigen wollte, fuhr eine schwarze Limousine in den Hof. Am Steuer saß ein livrierter Chauffeur, der sich kurz umblickte und dann ausstieg. Gemessenen Schrittes ging er um den Wagen herum und öffnete die hintere Tür. Zuerst stieg eine schlanke schwarz gekleidete Dame aus, danach ein kleiner, auffallend blasser Junge, der ängstlich nach der Hand der Dame fasste. Diese aber schüttelte das Kind unwillig ab und sagte ungeduldig: «Nimm dich zusammen, Rolf. Schließlich bist du schon ein großer Junge.» «Ja, Mama», erwiderte der Kleine erschrocken. Denise hatte diese Szene mit gemischten Gefühlen beobachtet. Allem Anschein nach wurde sie gebraucht. Sie unterdrückte einen Seufzer, schloss wieder die Tür ihres Wagens und ging auf die Dame zu, die leise mit dem Chauffeur redete. Als sie aber Denise erblickte, hob sie den schwarzen Schleier vor ihrem Gesicht. «Ich wollte mit der Heimleiterin sprechen», erklärte sie kurz. «Ich bin Frau von Schoenecker»

    Sophienlust Classic 61 – Familienroman

    Judith Parker

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    Draußen stürmte und schneite es, aber im Herrenhaus von Sophienlust war es gemütlich warm. Die Schneeflocken wirbelten an den Fenstern der großen Halle vorbei, wo die Kinder vor dem prasselnden Kaminfeuer saßen und sich lebhaft unterhielten. Das Winterwetter gefiel den Kindern. Sie warteten ungeduldig auf das Nachlassen des Schneegestöbers, damit sie die Skier, die sie zu Weihnachten bekommen hatten, endlich einweihen konnten. Denn der Schnee hatte in diesem Winter sehr lange auf sich warten lassen. Pünktchen stand versonnen an einem Fenster und blickte in das Schneetreiben hinaus. «Ich hatte mal eine Glaskugel, die voller Schnee war. Wenn man sie ganz toll schüttelte, wirbelten die Flocken genauso durcheinander wie draußen vor dem Fenster», erzählte sie lächelnd. «Ja, solche Kugeln kenne ich. Ich hatte auch einmal eine. Darin war ein Haus mit einem roten Dach und zwei grüne Bäume. Und wenn ich die Kugel schüttelte, sah es aus, als ob jemand die Betten ausschüttelte.» Vicky sah Pünktchen triumphierend an. «Du denkst bestimmt an das Märchen von Frau Holle», meinte Angelika, Vickys Schwester. «Vielleicht!» Vicky strich ihrem Meerschweinchen Micky, das sich auf ihrem Schoß zusammengerollt hatte, zärtlich über das Köpfchen. «Eigentlich könnte es wirklich zu schneien aufhören», seufzte Pünktchen auf.

    Sophienlust Classic 62 – Familienroman

    Judith Parker

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    "Andrea, ich habe das Gefühl, dass du dir ein bisschen zu viel zumutest." Besorgt ruhte der Blick des jungen Tierarztes Doktor Hans-Joachim von Lehn auf dem schmalen Gesicht seiner Frau. «Du stehst jeden Morgen um die gleiche Zeit auf wie ich und arbeitest ununterbrochen», fügte er hinzu und erhob sich von seinem Schreibtischsessel. Andreas Wangen röteten sich leicht. Der Glanz in ihren schönen Augen vertiefte sich. «Hans-Joachim, ich bin glücklich, dass ich dir helfen darf. Nicht wahr, du bist doch mit mir zufrieden?» Fragend sah sie ihn an. «Du ahnst ja nicht, was für Freude ich an meinem Aufgabenbereich habe. Ich könnte mir ein Leben ohne die Tiere nicht mehr vorstellen.» Hans-Joachim streckte seiner blutjungen Frau beide Arme entgegen. «Komm her zu mir», bat er zärtlich. Andrea ließ sich das nicht zweimal sagen. Als seine Arme sie umfingen, gestand sie ein wenig beschämt: «Ich bin sehr glücklich mit dir, Hans-Joachim.» «Ich liebe dich, mein Kleines», erwiderte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. «Ohne dich könnte ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen.» «Ich mir mein Leben auch nicht.»

    Sophienlust Classic 57 – Familienroman

    Patricia Vandenberg

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    "Brauchst du etwas aus der Kreisstadt, Tante Isi?" Malu sah Denise von Schoenecker fragend an. Sie war fix und fertig zum Weggehen angekleidet. «Ach so, du musst ja heute zum Zahnarzt. Hast du schon große Angst?» Malu schüttelte den Kopf. «So schlimm wird es nicht werden. Außerdem ist er immer sehr vorsichtig. Soll ich dir nun etwas mitbringen, Tante Isi?» «Danke, Malu, es gibt heute nichts zu besorgen. Außerdem nehme ich an, dass dich die anderen schon genügend mit Aufträgen eingedeckt haben.» «Ich habe eine Riesenliste. Pünktchen braucht Wolle, Nick ist das Zeichenpapier ausgegangen, und für Carola muss ich Veilchenwurzeln mitbringen. Ihre Babys kriegen Zähne. Beide zur gleichen Zeit. Arme Carola! Da wird sie wohl nicht viel zum Schlafen kommen. Ich habe ihr schon versprochen, ihr etwas von ihren Aufgaben abzunehmen, wenn es gar zu toll sein sollte.» «Bist ein liebes Kind, Malu. Ich denke oft, was wir wohl tun würden, wenn wir dich nicht hätten»

    Sophienlust Classic 68 – Familienroman

    Patricia Vandenberg

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    Der Chauffeur des Autobusses, der von Maibach kam und nach Bachenau fuhr, wischte sich mit dem Taschentuch über die schweißfeuchte Stirn. An und für sich übte er seinen Beruf recht gern aus, doch an einem so schwülen Julitag wie diesem hätte er viel lieber in einem schattigen Wirtshausgarten bei einem kühlen Glas Bier gesessen. Der aufwirbelnde Staub versperrte ihm immer wieder die Sicht, aber das störte ihn nicht besonders, denn er kannte den Weg fast auswendig. Auch übersah er keine der Stationen. Wieder einmal hielt er und wartete geduldig, bis eine alte Bauersfrau umständlich ausgestiegen war. Er blickte für einen Augenblick nach hinten, um nachzuschauen, wie viele Fahrgäste noch im Bus saßen. Die meisten waren ihm bekannt. Sie fuhren diese Strecke täglich oder zumindest ein- bis zweimal in der Woche. Nur ein alter Mann und ein kleines, ungefähr vierjähriges Mädchen hatte er noch nie gesehen. Die beiden waren beim Maibacher Bahnhof eingestiegen und hatten Fahrkarten bis Bachenau gelöst. Zwischen ihnen lag ein bildschöner weißbrauner Cockerspaniel. Der Mann war klein, dünn und faltig. Um seinen ausgemergelten Körper schlotterten die Jacke und die Hose förmlich, und der gestärkte Kragen des buntkarierten Hemdes stand weit von seinem runzligen Hals ab. Sein noch volles eisgraues Haar umstand seinen kleinen Kopf wie eine Löwenmähne. Auffallend waren auch die dunklen, breiten Augenbrauen, die wie aufgeklebt aussahen, und die tiefliegenden Augen, deren wimpernlose Lider nervös flatterten. Alles in allem machte der Mann einen sehr zerfahrenen Eindruck. Das kleine Mädchen war ganz allerliebst. Es hatte große tiefblaue Augen und gelocktes rötliches Haar. Die gesunde bräunliche Gesichtsfarbe des Kindes deutete darauf hin, dass es sich viel im Freien aufhielt. Es trug ein schlichtes dunkelblaues Trägerkleidchen, darunter eine blau-weiß karierte Bluse mit Puffärmeln.

    Sophienlust Classic 56 – Familienroman

    Patricia Vandenberg

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    Lasst mich bei euch bleiben, bitte! Wir würden uns wirklich freuen, wenn wir Sie und die kleine Billie recht bald bei uns begrüßen könnten. Wir sind sicher, dass Sie sich bei uns ebenso gut erholen werden, wie das kleine Mädchen, las Dr. Anke Petersen laut vor. Danach legte sie den Brief auf den Tisch und erklärte: «Frau von Schoenecker muss eine sehr liebenswürdige und aufgeschlossene Dame sein. Wie gut, dass Dr. Baumgarten bei dir studiert hat, Papa. Denn ich wüsste wirklich keinen Ort, an dem ich mich nach dieser schweren Zeit besser erholen könnte, als Sophienlust.» Professor Petersen lächelte zufrieden, als er erwiderte: «Auch ich bin glücklich, dass ich dich dort so gut aufgehoben weiß. Hast du dir schon überlegt, was du Gerhard sagen willst? Wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich ihm die Wahrheit sagen.» «Die Wahrheit ist, dass ich mich niemals von Billie trennen werde. Ich habe es ihrer Mutter auf dem Sterbebett versprochen. Aber ich kenne Gerhards Einstellung genau. Er hat immer davon gesprochen, dass er zunächst ein paar Jahre mit mir allein sein möchte, bevor wir uns Kinder anschaffen.» "Aber er liebt dich, Anke, vergiss das nicht. Quäl dich doch nicht lange, fahr einfach zu ihm hin und sprich mit ihm. Du bist jetzt schon zwei Tage zu Hause und hast dich noch nicht einmal bei ihm gemeldet. Das könnte doch leicht den Anschein erwecken, als läge dir nichts mehr an ihm. Doch jetzt muss ich wirklich weg.

    Sophienlust Classic 54 – Familienroman

    Patricia Vandenberg

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    Denise und Alexander von Schoenecker gönnten sich wieder einmal eine gemütliche Frühstücksstunde. Die Kinder waren in der Schule, niemand störte sie. Selbst Sophienlust war im Augenblick ferngerückt. Aber nicht für so lange, wie Alexander es sich gerade an diesem Tag gewünscht hätte, denn es war ihr zehnter Hochzeitstag. Rosenhochzeit nannte man dieses Jubiläum im Volksmund, und ein herrlicher Strauß blutroter Rosen zierte auch den Tisch. Denise hatte eine wunderschöne, mit Brillanten besetzte Armbanduhr neben ihrem Gedeck gefunden, Alexander goldene Manschettenknöpfe neben dem seinen. «Die verlierst du aber nicht wieder», ermahnte Denise ihn lachend. «Ich habe die anderen nicht verloren», protestierte er. «Sie werden sich schon noch finden. Vielleicht hat Sascha sie sich ausgeliehen, um einer Freundin zu imponieren.» «Das tut er nicht», nahm Denise den Ältesten in Schutz. Da klopfte es an die Tür. «Verzeihung», sagte Hermann, das Faktotum, als er eingetreten war. «Aber es ist ein Eilbrief gekommen, Herr von Schoenecker.» Alexander stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus. Er nahm den Umschlag, drehte ihn um und pfiff durch die Zähne.

    Sophienlust Classic 52 – Familienroman

    Patricia Vandenberg

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
    Sucht die richtige Frau für mich … Mit zornsprühenden Augen, die Arme in die Hüften gestemmt und den Kopf in den Nacken gelegt, stand Jessica vor ihrem Vater. Claudius Walden war völlig konsterniert, als sich nun ein temperamentvoller Wortschwall über ihn ergoss. «Das könnte dir so passen, dass ich mit einer Fremden, die auch nur wieder die Augen nach dir verdreht, allein bleibe und dass sich dann auch noch diese affige Marina einmischt. Nein, wenn du schon verreisen musst, dann gehe ich in ein Kinderheim. Ich habe genug von all diesen blöden Weibern, die dich dauernd umflattern.» Jessica war sechs Jahre alt, bildhübsch und zierlich. Sie hatte blonde Haare und sehr helle Augen. Doch ein Temperament hatte sie wie eine Südländerin. Im Augenblick erschien dies Claudius Walden wie blanker Hohn, denn ihre Mutter war vor drei Jahren mit einem reichen Italiener durchgebrannt. Seither war Jessica in der Obhut ihrer Großmama aufgewachsen. Aber diese war vor Kurzem zu Jessicas großem Schmerz gestorben, und nun war die Kleine mit ihrem Papi allein. Auch Claudius Walden, der erfolgreiche und vielbeschäftige Manager eines weltbekannten Konzerns, litt sehr unter dem Tod seiner Mutter. Im Moment litt er aber vor allem unter der Äußerung seines geliebten Töchterchens. «Marina wird sich ja nicht einmischen», versuchte er einzulenken, aber seine Worte waren ohne Überzeugungskraft. Jessica warf ihm einen schrägen Blick zu. Sie hatte jetzt die Arme auf dem Rücken verschränkt und die Pose einer kleinen Rachegöttin angenommen. «Was du bloß an ihr findest», nörgelte sie.