3.333 Seiten geballte Erotik und hemmungsloser Sex. Eva van Mayen

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Название 3.333 Seiten geballte Erotik und hemmungsloser Sex
Автор произведения Eva van Mayen
Жанр Эротическая литература
Серия
Издательство Эротическая литература
Год выпуска 0
isbn 9783959246859



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Büchner blickte in Richtung des Mannes, der hinter der Bar stand. Er lehnte als einziger mit freiem Oberkörper und mit auf dem Rücken zusammengefalteten Händen gegen die Kasse. Alle anderen Gäste – oder was immer sie waren – trugen zumindest einen Bademantel.

      „Mein Name ist Bastian Morlock. Ich bin der Besitzer. Ich stand ab 23:00 Uhr ausschließlich hinter der Bar. Das mit dem Elektrokasten war nur so eine Idee von mir. Nicht dass sie gleich auf falsche Gedanken kommen.“

      Büchner musterte den braun gebrannten Mann. Er schätze ihn auf mindestens 50 Jahre ein. Gut in Schuss, das musste Büchner ihm lassen. Kein Typ, dem man auf der Straße ansehen würde, dass er hauptsächlich mit Sex Geld verdiente. Büchner war es früher immer schwer gefallen zwischen Puff und Swinger Club zu unterscheiden – sofern er sich darüber überhaupt Gedanken machte. Offensichtlich gab es Unterschiede, denn ihm gegenüber saßen nur Paare, die zusammen zu gehören schienen. Auch zwei Frauen, die sich in eine dunkle Ecke gedrückt hatten, waren wohl ein Paar. Zumindest deutete das Verhalten der beiden Frauen daraufhin. Sie streichelten sich gegenseitig die Wangen, tuschelten miteinander, umarmten sich und gaben sich von Zeit zu Zeit einen Kuss. Überdies dösten sie seit kurzem still vor sich hin.

      Neben Morlock stand eine adrette junge Frau mit hellblondem Kurzhaarschnitt. Ihre großen Brüste drohten aus ihrem Büstenhalter zu fallen. Wenn Sie einatmete hoben sich Brustkorb, Brüste und Büstenhalter im Einklang. Eigentlich eine Augenweide. Büchner versuchte erst gar nicht darüber nachzudenken, wie die Frau ohne ihre Kleidungsstücke aussehen würde. Als er ihr in die Augen blickte antwortete sie sofort: "Ich bin Sylvia, die Frau von Bastian.“

      „Und was ist ihre Rolle?"

      „Eigentlich stehe ich hinter der Bar. Es sei denn, ich werde von ein paar lieben Freunden gebeten, mit auf die Spielwiese zu gehen. Heute Abend war ich zu der Zeit als Tanja starb mit Biggi und Hans oben im kleinen Turmzimmer. Ein fantastischer Dreier.“

      Büchner drehte sich in die Blickrichtung von Sylvia, die beim Aussprechen der beiden Vornamen mit einer Kopfbewegung in Richtung eines Paares gedeutet hatte, welches eng aneinandergeschmiegt auf einem kurzen Sofa saß.

      „Sind das Biggi und Hans?“ wollte Büchner von Sylvia wissen.

      "Ja, sind sie.“

      Büchner hatte sich bemüßigt gefühlt, Silvia nach den Namen zu fragen, da der Mann bereits leichte Schnarchgeräusche von sich gab – immerhin ging es auf 3:00 Uhr zu. Auch die Frau, also Biggi, hinterließ den Eindruck, als würde sie sogleich einschlummern. Biggi sah aus wie eine ganz normale Hausfrau. Vielleicht ein bisschen dick. Sie besaß ein hübsches Gesicht wenn sie lächelte. Das zeigte sie nun, nachdem sie bemerkt hatte, dass man sie ansprach.

      "Was ist denn?“ Biggi blickte müde zu Hauptkommissar Büchner hoch. Er nahm sie in Augenschein. Ihre offensichtliche Nacktheit versteckte sie unter einem weißen flauschigen Bademantel. Ihre nackten Beine vom Knie an abwärts deuteten auf ihren milchweißen Körper hin.

      „Erzählen Sie mal, wo waren Sie den Abend über und seit wann sind sie schon da?"

      "Wir sind heute spät gekommen. Mein Mann kam erst gegen neun von der Arbeit. Frühestens seit zehn Uhr sind wir hier. Gleich nach unserem Eintreffen haben wir eine Kleinigkeit gegessen, dann sind wir gemeinsam für zwei Durchgänge in die Sauna. Dort waren übrigens auch kurz mal Klaus und Tanja mit dabei. Also die Frau, die jetzt tot im Keller liegt.“ Biggi schüttelte sich, so als müsste sie die unangenehmen Dinge des Abends von sich abschütteln. „Nach der Sauna waren wir ne Zeit lang an der Bar. Dann hat uns die Lust übermannt. Wir sind zur großen Spielwiese abgewandert, auf der schon mächtig was los war."

      „Mächtig was los... was muss ich mir darunter vorstellen“, wollte Büchner wissen.

      „Vor uns waren schon drei Pärchen mächtig zugange. Einige haben miteinander gefickt. Ein Mann bekam seinen Schwanz geblasen. Wir haben uns dazu gesellt. Ich liebe Frauenmuschis. Also hab ich sofort die Bläserin geleckt. Und dann ging es los. Wir haben uns mindestens eine Stunde lang gegenseitig befummelt und befriedigt. Die drei Paare gingen kurz bevor das mit Tanja passiert ist. Aber fragen Sie mich bitte nicht, wie die Leute hießen. Nur an den dunklen Typen kann ich mich noch erinnern. Ein kleiner dicker Schwanz; der hat gearbeitet wie ein Kaninchen. Ich glaube der hieß Ramon. Nach den Nummern auf der Spielwiese gingen wir an die Bar. Und dann mit Sylvia ins Turmzimmer. Sylvia geht so schön ab beim.... aber das ist reine Privatsache, nicht wahr?“

      In der Zwischenzeit war Hans erwacht. Er hatte aufmerksam seiner Frau zugehört und jeweils genickt, wenn er ihre Aussagen bestätigen konnte.

      „Hören Sie Herr Kommissar, uns wäre es lieb, wenn die Außenwelt nicht mitkriegt, dass wir in einem Swingerclub verkehren. Ich kann es nicht einschätzen. Aber ich glaube, ich wäre bei meinen Kollegen unten durch."

      „Keine Angst, wir behandeln die Angelegenheit vertraulich so weit wir können.“

      Hans schien nicht sehr beruhigt zu sein. Er legte aber müde seinen Kopf an Biggis Schulter, schloss die Augen und kurze Zeit später hörte man schon wieder schnarchende Geräusche aus seinem Mund.

      In einer dunklen Ecke saß in einem schweren dunkelbraunen Ledersessel ein in sich zusammengesunkenes Pärchen. Der Mann, lange Beine, trotz seiner eingesunkenen Sitzhaltung als schlaksig erkennbar, graues lichtes Haar, hielt eine deutlich jüngere Frau im Arm, die leise vor sich hin schluchzte. Ihr weißer Bademantel gab den Blick auf zwei große schön geformte Brüste frei. Ihre nackten Füße steckten in hochhackigen Sandaletten. Die langen dunklen Haare hatten sich ungeordnet über den Kragen ihres Bademantels verteilt.

      Büchner ging ein paar Schritte auf das Paar zu. Er kniete sich neben der Frau nieder und versuchte ihr vertrauensvoll in die Augen zu schauen. Viele Tränen hatten ihre Schminke längst verschmiert.

      „Junge Dame, ich sehe, sie sind sehr mitgenommen.“

      Die junge Frau nickte.

      "Haben Sie etwas gesehen?“

      „Hmmm.“

      "Würden Sie mir ihre Beobachtungen bitte so genau wie möglich schildern?“ Büchner überlegte sich, dass das nicht richtig war die Leute auf eine Art zu befragen, die alle anderen mitbekommen konnten. Aber sein Blick in die Runde zeigte, dass nahezu alle dösten oder schliefen. Da wollte er nicht mehr Unbill hervorrufen als notwendig und jeden in seinem Dämmerschlaf belassen.

      „Ich weiß nicht ob ich das kann.“ Es folgte eine lange Pause. „Noch ne halbe Stunde vor ihrem Tod hat sie mich zum Wahnsinn gebracht. Mit einem dicken fetten Gummischwanz.“ Wieder folgte eine lange Pause. „Wir, also mein Mann und ich, standen oben an der Bar, als wir vom Keller her hörten, wie Tanja stöhnte. Es klang sehr geil. Wir wollten sehen was los ist. Also sind wir runter gerannt. Es war immer eine besondere Schau wenn Tanja kam. Das haben alle mitgekriegt. Tanja kam grundsätzlich ungehemmt und laut. Er war vor mir.“ Dabei deutete sie in Richtung einer ebenfalls finsteren Ecke, in der ein weiteres Pärchen saß. „Als ich unten ankam und Tanja sah dachte ich: wow, was für ein Glückspilz sie doch ist mit ihren multiplen Orgasmen. Sie saß im Sattel, als würde sie ein wildes Pferd reiten, schrie und stöhnte. Der Motor im Sattel brummte. Plötzlich ging ein Zucken durch ihren Körper. Ich dachte erst, sie kommt. Sie hat auch abgespritzt. Einen riesigen Strahl. Hat sich aber gleichzeitig verkrampft. Hat geschrien und geschrien und nicht mehr aufgehört. Dann kam der ganze Qualm aus ihrer Muschi. Das hat ausgesehen... Der Körper, verkrampft, nach hinten gebogen, der Qualm aus ihrer Möse, der Gestank. Patrick, der sich dicht hinter mir befand, hat gleich kapiert was los war und den Stecker aus der Wand getreten. Da fiel sie um. Ganz ruhig. Fiel einfach um. Fiel auf ihren Kopf. Das hat geknallt, als würde eine Melone auf den Boden fallen. Und aus.“ Wieder folgte eine längere Pause. „Wie sie so zur Seite fiel wusste ich sofort, sie ist tot. Ich bin auf die Toilette gerannt, habe geheult und gekotzt und geheult und gekotzt."

      „Verraten Sie mir noch, wie sie heißen?“

      „Ich bin die Josie. – Der andere Kommissar hat schon alles notiert.“

      Während