Название | Perry Rhodan 3061: Die Dunkle Schwere |
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Автор произведения | Michael Marcus Thurner |
Жанр | Языкознание |
Серия | Perry Rhodan-Erstauflage |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783845360614 |
Nr. 3061
Die Dunkle Schwere
Ein Oxtorner im Einsatz – und im Kampf mit sich selbst
Michael Marcus Thurner
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner, die ihre Erde und das Sonnensystem hinter sich gelassen haben. In der Unendlichkeit des Alls treffen sie auf Außerirdische aller Art. Ihre Nachkommen haben Tausende Welten besiedelt, zahlreiche Raumschiffe fliegen bis zu den entlegensten Sternen.
Perry Rhodan ist der Mensch, der von Anfang an mit den Erdbewohnern ins All vorgestoßen ist. Nun steht er vor seiner vielleicht größten Herausforderung: Er wurde vorwärts durch die Zeit katapultiert und findet sich in einem Umfeld, das nicht nur Terra vergessen zu haben scheint, sondern in dem eine sogenannte Datensintflut fast alle historischen Dokumente entwertet hat.
In der Milchstraße spielen die Cairaner eine maßgebliche Rolle; die Liga Freier Galaktiker und die Arkoniden sind nur noch von untergeordneter Bedeutung. Der unsterbliche Arkonide Atlan hat beschlossen, an dieser Situation etwas zu ändern. Vor allem versucht er dem Geheimnis des hermetisch abgeschlossenen Arkonsystems auf den Grund zu gehen, das nur noch als die »Bleisphäre« bekannt ist.
Auch Lordadmiral Monkey von der USO ist einem Geheimnis der Cairaner auf der Spur: Es geht um einen angeblich besessenen designierten Konsul. Als dieser seinem Gewahrsam entkommt, kennt er nur ein Ziel: DIE DUNKLE SCHWERE ...
Die Hauptpersonen des Romans
Zemina Paath – Die Thesan begleitet den Lordadmiral.
Monkey – Der Lordadmiral lässt zumindest den Anflug von Gefühl erkennen.
Daan Gudati – Der Kommandant der RATBER TOSTAN beschäftigt sich gedanklich mit einem Aufstand.
Wno Traekknor – Der Stellvertretende Kommandant gerät in eine Notlage.
1.
Adriano
»Du musst das nicht tun«, sagte POSY über die primitive Sprachausgabe, die dem Bioplasmaanteil des Schiffs angeschlossen war.
»Lass gut sein«, erwiderte Adriano. »Es macht mich glücklich, dich zu pflegen.«
Er versenkte einige seiner Arme vorsichtig im Bioponblock und sandte geringe Strommengen durch die leicht blubbernde Masse.
»Ich empfinde nichts«, behauptete POSY, wie die Positronik der RATBER TOSTAN nach dem Wegbegleiter des Namenspaten benannt worden war. »Außerdem muss ich mich auf den Kampf konzentrieren.«
Die Positronik spürte etwas, dessen war Adriano sicher. Andernfalls hätte sie ihm niemals erlaubt, sie zu pflegen.
Adriano hatte keine Ahnung, warum sie flunkerte. Es interessierte ihn auch nicht. Die Hauptsache war, dass er bleiben durfte und nicht zurück auf die Medostation musste.
Der Kampf war dafür verantwortlich, dass Adriano sich zurückgezogen hatte. In den sichersten Raum des Schiffs. In der Nähe der Biopositronik konnte ihm nichts geschehen.
Er wollte nicht in die Station, selbst wenn er gebraucht wurde.
Sigarin Sic war an diesem Tag der diensthabende Mediker. Ein Ara, dessen schroffe Art nur durch sein angsterregendes Äußeres übertrumpft wurde. Sics Spitzkopf wurde ständig von einem Tätowierroboter bearbeitet, von der Schädelspitze bis hinab zum Kinn. Der fingergroße Roboter entfernte alte Bilder und schuf neue. Meist waren es Darstellungen unvorstellbarer Grausamkeiten.
»Du wirst zu tun bekommen«, sagte POSY auf einmal.
»Wie bitte?«
»Die Kämpfe sind beendet, aber eine neue Krisensituation entsteht. Ich weiß noch nicht, wie ich mit ihr umgehen soll. Mag sein, dass ich dich brauchen werde. Wirst du mich unterstützen?«
»Ich weiß nicht so recht ...«
»Ich habe dir erlaubt, in meiner Nähe zu bleiben, obwohl du eigentlich auf deiner Station sein solltest. Nicht zum ersten Mal schütze ich dich, Adriano. Ohne mich wärst du längst zu persönlichkeitsverändernden Service- und Reparaturarbeiten auf eine Posbi-Welt beordert worden. Aber ich wollte nie, dass dein Charakter zerstört wird.«
»Ich weiß. Ich bin dir sehr dankbar dafür, POSY.«
»Dann beweise es. Mag sein, dass ich auf dich angewiesen bin.«
Auf